Der COOKIECUTTER

Unentdeckte Tierarten oder Fabelwesen?

Moderator: gabor

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Noriel de Morville
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Der COOKIECUTTER

Beitrag von Noriel de Morville »

Gerade bei Robben wurden immer häufiger, kreisrunde Verletzungen gesehen, die aussehen wie mit einem Plätzchenausstecher herausgestanzt. Diese Fleischwunden verdanken die Tiere einem Lebewesen der Tiefen des Meeres, dem mysteriösen COOKIECUTTER:

Bis zum heutigen Tage wissen wir nur sehr wenig über diesen mysteriösen Hai, da das Wissen nur aus wenigen Funden von toten Tieren stammt, welche gelegentlich angespült oder in Netzen gefunden werden. Bisher sind 2 Arten der Cookiecutter Haie bekannt (Isistius brasiliensis und Isistius plutodus), welche sich nur durch einen schwarzen Streifen hinter dem Kopf unterscheiden. Alle bisherigen Funde wiesen eine Größe von etwa 45 - 50 cm auf, doch aufgrund von gefundenen Bißspuren an Beutetieren errechnete man, das es auch Cookiecutter mit einer Körperlänge von bis zu 2 Metern gibt ( und laut Erzählungen weit darüber hinaus) welche aber bis auf die bewiesenen Bißspuren bis heute vollkommen unentdeckt sind. .

Zoologisch gehört der Cookiecutter in die Familie der Tiefsee-Katzenhaie (Squaliformes) und man nimmt an, das dieser in einer Tiefe zwischen 200 - 1500 Metern lebt, eventuell auch jenseits dieser Tiefe. Vermutlich ist der Cookiecutter lebendgebärend .

Sein Jagdverhalten ist darauf ausgerichtet, keine große Beute zu machen, sondern aus vorbeischwimmenden Tieren kleine Stücke des Fleisches herauszureißen. Hierzu besitzt er rasiermesserscharfe Zähne an Ober- und Unterkiefer. In der Regel überleben die angegriffenen Tiere mit kleinen Verletzungen (kreisrunde Löcher) in der Haut und im Fleisch. Oftmals werden die auffälligen Narben der Bißspuren an Robben und Walen vorgefunden, aber auch andere große Fische und Haie gehören zu den Opfern des Cookiecutters.

Vorgefundene Bißspuren reichen von etwa 0,5 cm bis hin zu gewaltigen Verletzungen von mehr als 50 cm Durchmesser, was wie bereits erwähnt auf relativ große Exemplare hinweist.. Vermutlich verharrt der Cookiecutter relativ bewegungslos an einer Stelle und läßt seine Beute bis auf wenige Meter an sich herankommen. Sobald die Beute in geringer Entfernung ist, schießt der Hai schnell auf sein Opfer zu und schneidet mit seinen Zähnen ein Stück Fleisch aus diesem heraus, um sofort wieder in der schützenden Dunkelheit zu verschwinden. Am Bauch des Cookiecutters ist eine Reihe von phosphoreszierenden Punkten angeordnet, welche vermutlich durch das Licht die Opfer anzieht.

[img]undefined://middaysoftware.com/MinhsBlogs/images/8/o_animal_shark_cookiecutter_01.jpg[/img]
undefined://www.ncf.carleton.ca/~bz050/HomePage.gia ... utter.html
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