Das Manifestieren von Runen im eigenen Kraftfeld

Magie, Dämonologie, Traumdeutung, Tarot, Astrologie

Moderator: cool_orb

Antworten
Benutzeravatar
khezef
Moderator
Moderator
Beiträge: 2817
Registriert: 24. Jul 2011 16:29
Wohnort: Aus Gold mach Stahl!

Das Manifestieren von Runen im eigenen Kraftfeld

Beitrag von khezef »

So, willkommen im Fortgeschrittenenbereich des Magieforums. Wenn du das hier liest und beabsichtigst damit zu arbeiten, gehe ich davon aus, dass du zumindest die Grundlagen der Runenmagie kennst und dich auch mit ihren Hintergründen auseinandergesetzt hast. Wie im Titel bereits angesprochen gehe ich in der hier angeführten Praxis in ein Paradigma mit einem eigenen Kraftfeld der Person. Man mag es nun Aura, Feld oder wie auf immer nennen, wichtig ist, dass man begreift, worum es geht.

Worum geht es nun?
Das Kernstück dieser Übung ist das Manifestieren/Befestigen einer Rune und der damit verbunden Kräfte im eigenen Kraftfeld. Wir arbeiten dabei mit Sound, deshalb solltest du davor schon einmal etwas Erfahrung mit Vibrieren von Runen sowie Galdr gesammelt haben. Auch solltest du das, was man gerne als „Drittes Auge/Hellsichtigkeit/Intuition“ bezeichnet, als Werkzeug willkürlich benutzen können.

Vorbereitungsübung:
So, für die Übung selbst wäre es gut, wenn du ein halbwegs ruhiges Örtchen hast, dir also nicht der Nachbar mit dem Besenstil direkt von unten an die Decke klopft, weil er dein Gejaule nicht ertragen kann. Zum Einstimmen wäre es gut, wenn du zumindest eine Standard-Gesangsübung vollführst. Als kleines Beispiel:

Lalalalalalalalalalalala

Mimimimimimimimi

Dodododododododododo

Sesesesesesesesesesese

Tutututututututututututu

Und dergleichen mehr in verschiedenen Tonlagen, um die Stimmbänder und den Mundraum einzustimmen. Sich mit den Grundlagen zur Stimmbeherrschung vertraut zu machen überlasse ich an dieser Stelle dem Praktizierenden selbst, sonst sitzt du morgen noch hier.

Nun sollte man Runen seiner Wahl vibrieren, um sich in Stimmung zu bringen, gut geeignet ist dazu entweder die Rune, mit der man sich am besten verbinden kann oder diejenige/n, die man in die später folgende Übung einbauen will. Oder man kann auch einfach das gesamte Futhark durchvibrieren, wenn man lustig ist, man sollte aber nicht vergessen, dass es sich hier um ein fast schon lebendiges System handelt, in deren Dynamik man dadurch mehr oder weniger direkt eintaucht.
Für die Vorbereitung ist es dabei wichtig, dass du die Augen schließt und in dich hineinfühlst, während die Rune vibriert wird. Fühle dabei, wie dein ganzer Körper als Resonanzkörper fungiert, wie die Vibration durch dich hindurch geht und vielleicht auch schon, was sich dabei in deinem Feld tut.

Hauptübung
Der letzte Punkt der oben aufgeführten Übung ist nun die wichtigste Überleitung und die Hauptübung im Endeffekt entsprechend simpel. Es geht nun darum, die zuvor vibrierten Runen im eigenen Feld zu festigen, Kraftströme zu verbinden, wenn man es so ausdrücken möchte.
Dazu benutzen wir auch hier wieder die Vibration, vielleicht mit einem Galdr im Hintergrund, wenn dies einem hilft (Wadruna ist da ein heißer Tipp). Hier binden wir nun letztendlich unser Feld wieder mit ein, dies sollte nun willentlich geschehen und aktiv projiziert werden. Wenn wir nun die Rune vibrieren, beobachten wir dabei, wie sich das im Feld auswirkt. Versuche dabei ein Gefühl zu bekommen, wie sich welche Rune anfühlt/aussieht. Zu Beginn sollte man am besten nur mit einer Rune beginnen, später kann man auch mehrere benutzen oder diese sogar zu Binderunen verbinden.

Hat man nun ein paar Mal die Rune vibriert, beginnt man bei den nächsten Vibrationen die Rune ins eigene Feld zu projizieren, entweder die Rune selbst oder das Gefühl der Rune, wenn sie Vibriert. Benutze dabei den Körper als Resonanzkörper und lass die Rune daraus „heraussteigen“ (im visuellen Sinne).


Das wäre es auch schon gewesen. Das Theoretisieren und herumexperimentieren überlasse ich den (hoffentlich) Interessierten. Dies hier soll als Gerüst dienen, welches sich für einzelne vertiefende Runenpraxis anbietet oder auch in ausgedehnter Form für den Einbau in Rituale, wenn man möchte.

Khezef