Das gnostische Bannungsritual
- Magus Negro
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Das gnostische Bannungsritual
Das gnostische Bannungsritual
Die allgemein bekannten Bannungsrituale dienen mehreren Zielen. Am Anfang und Ende längerer Rituale dienen sie dazu, Konzentration, Gemütsruhe und Kontrolle (wieder-) herzustellen. Ebenso können sie als Imaginationsübungen oder zum Ausgrenzen unerwünschter Einflüsse verwendet werden. Das traditionelle kleine Bannungsritual des Pentagramms, das von Golden Dawn Adepten benutzt wurde, wird mit der Zeit immer weniger brauchbar. Heutzutage sind nur wenig Leute genügend vertraut mit dem hebräischen Mystizismus und mit kabbalistischen Studien, um von den Gottesnamen und Engelsbildern noch sonderlich viel Kraft beziehen zu können. Der Fortbestand des zunehmend ungeeigneten Kleinen Bannungsrituals des Pentagramms und daran angelehnter Varianten in anderen Traditionen ist jedoch augenscheinlicher Beweis eines fortdauernden Bedarfs für ein Ritual dieser Art. Daher möchte ich im Folgenden das Gnostische Bannungsritual vorstellen. Es erfüllt alle obengenannten Funktionen eines Bannungsrituals, ohne auf irgendein besonderes, sektiererisches Symbolsystem beschränkt zu sein. Zudem ist es sehr gut als Heilungstechnik verwendbar
Beschreibung:
Das Gnostische Bannungsritual beginnt mit der Visualisation eines strahlenden Leuchtens in fünf Bereichen des Körpers. Jede Visualisation wird durch das Vibrieren eines der fünf Vokaltöne I, E, A, O, U begleitet. Die Töne werden laut vibriert und jeder von ihnen wird während eines sehr langsamen Ausatmens aufrechterhalten. Jeder Ton sollte dabei eine physische Empfindung in dem Körperteil hervorrufen, dem er zugeordnet ist. So wird der Körper wie ein Musikinstrument gespielt, wobei jeder Teil in Einklang mit einem bestimmten Ton schwingt.
Anschließend werden um den Ausführenden herum an vier Punkten Pentagramme gezogen. Die Pentagramme werden mit dem linken Arm gezogen, und nach jedem Pentagramm wird eine Viertel-Drehung des ganzen Körpers gegen den Uhrzeigersinn ausgeführt, so dass der Körper zuletzt wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Die Pentagramme sollten kräftig visualisiert werden und natürlich brennen, wobei die Augen wahlweise offen oder geschlossen sein können. Jedes Pentagramm sollte durch ein lautes Intonieren aller fünf Vokaltöne I, E, A, O, U während eines einzigen Ausatmens begleitet werden, wobei bei jedem Ton ein Balken des Pentagramms gezogen wird. Das IEAOU - Mantra wird hier weitgehend zum Abblocken abschweifenden Denkens verwendet. Zuletzt wird die Eröffnungsabfolge, bei der die Visualisation des strahlenden Leuchtens in den verschiedenen Körperregionen durch die jeweiligen I, E, A, O, U Mantras verstärkt werden, wiederholt. Das Ritual kann beliebig weiter ausgearbeitet werden, z.B. indem man dem visualisierten strahlenden Leuchten Farben hinzufügt, oder indem man durch ergänzende Pentagramme oben und unten um den Ausführenden herum eine Kugel formt oder Wesenheiten visualisiert
Anwendungen:
1. Um Ausgeglichenheit, Konzentration und Kontrolle vor und nach komplexeren Ritualen herzustellen.
2. Als Visualisations-Übung zu jeder Zeit.
3. Als vorbereitender Exorzismus unerwünschter mentaler, psychischer oder astraler Phänomene.
4. Als eine Hilfe zur Heilung, besonders der Selbstheilung.
Verwendete Techniken:
Mantra-Vibration, Visualisation begleitet durch Gesten, Atemkontrolle.
Anmerkungen:
Das Ritual verwendet die Visualisation von Bildern strahlenden Leuchtens innerhalb spezifischer Körperregionen. Diese Regionen korrespondieren mit den körperlichen "Chakren" einiger, jedoch nicht aller östlicher Traditionen. Es gibt tatsächlich nur wenig Übereinstimmung zwischen den verschiedenen östlichen Systemen. Was all diese Systeme bezwecken, ist, psychische Bilder der verschiedenen Teile des Körpers zu kreieren, um eine größere psychosomatische Kontrolle zu ermöglichen. Das Gnostische Bannungsritual wurde so benannt, in Erinnerung an bestimmte magische Schulen des Altertums, die die magische Kraft des Universums "IAO" nannten.
Vorgehen
1. Stelle dich mit Blick in eine beliebige Himmelsrichtung auf.
2. .Atme vollständig ein. Atme langsam aus und halte dabei den Ton "I" (ein hoch angestimmter iiiiii-Laut) aufrecht, während du ein strahlendes Leuchten der Energie in der Kopfregion visualisierst.
3. .Atme vollständig ein. Atme langsam aus unter Aufrechterhalten des "E"-Tones (ein tiefer angesetzter eeeeeh-Laut), während du ein strahlendes Leuchten der Energie in der Halsgegend visualisierst.
4. Atme vollständig ein. Atme langsam aus unter Aufrechterhalten des "A" Tones (ein tiefer aaaaah-Laut), während du ein strahlendes Leuchten der Energie im Herz und in den Lungen visualisierst, das sich bis in die Muskeln der Glieder ausbreitet.
5. Wie unter 2. jedoch mit dem "O"-Laut (oooooh) in der Bauchregion.
6. Wie unter 2. jedoch mit dem "U"-Laut (ein sehr tiefes uuuuur) in der Genital-/Anal-Gegend.
7. Wiederhole 6., danach 5., 4., 3., 2., um dich schließlich wieder zum Kopf emporzuarbeiten.
8. 8.Atme vollständig ein. Atme langsam aus und bilde der Reihe nach jeden der IEAOU-Laute, während du mit dem linken Arm ein Pentagramm in die Luft ziehst, das ebenfalls kraftvoll visualsiert wird.
9. Führe eine Vierteldrehung nach links aus und wiederhole 8.dann fahre fort dich zu drehen und die verbleibenden Pentagramme mit Mantra und Visualisation (Imagination) in alle vier Himmelsrichtungen zu ziehen, bis du zur Ausgangsposition zurückgekehrt bist.
10. Wiederhole die Schritte 2 bis einschließlich 7.
Anhang: Heilung
Um Heilungsprozesse in irgendeinem Teil des Körpers zu fördern, visualisiere das strahlende Leuchten und intoniere den Laut, der mit dem betroffenen Körperteil korrespondiert, für fünf bis zehn Minuten oder solange, wie die Konzentration aufrechterhalten werden kann.
PS.: Dieses Ritual habe ich von einem andern Magier erhalten der hier nicht genannt werden möchte. Natürlich habe ich es ausrobiert. Es ist so gut, dass ich es Euch nicht vorenthalten möchte.
Magus Negro
Die allgemein bekannten Bannungsrituale dienen mehreren Zielen. Am Anfang und Ende längerer Rituale dienen sie dazu, Konzentration, Gemütsruhe und Kontrolle (wieder-) herzustellen. Ebenso können sie als Imaginationsübungen oder zum Ausgrenzen unerwünschter Einflüsse verwendet werden. Das traditionelle kleine Bannungsritual des Pentagramms, das von Golden Dawn Adepten benutzt wurde, wird mit der Zeit immer weniger brauchbar. Heutzutage sind nur wenig Leute genügend vertraut mit dem hebräischen Mystizismus und mit kabbalistischen Studien, um von den Gottesnamen und Engelsbildern noch sonderlich viel Kraft beziehen zu können. Der Fortbestand des zunehmend ungeeigneten Kleinen Bannungsrituals des Pentagramms und daran angelehnter Varianten in anderen Traditionen ist jedoch augenscheinlicher Beweis eines fortdauernden Bedarfs für ein Ritual dieser Art. Daher möchte ich im Folgenden das Gnostische Bannungsritual vorstellen. Es erfüllt alle obengenannten Funktionen eines Bannungsrituals, ohne auf irgendein besonderes, sektiererisches Symbolsystem beschränkt zu sein. Zudem ist es sehr gut als Heilungstechnik verwendbar
Beschreibung:
Das Gnostische Bannungsritual beginnt mit der Visualisation eines strahlenden Leuchtens in fünf Bereichen des Körpers. Jede Visualisation wird durch das Vibrieren eines der fünf Vokaltöne I, E, A, O, U begleitet. Die Töne werden laut vibriert und jeder von ihnen wird während eines sehr langsamen Ausatmens aufrechterhalten. Jeder Ton sollte dabei eine physische Empfindung in dem Körperteil hervorrufen, dem er zugeordnet ist. So wird der Körper wie ein Musikinstrument gespielt, wobei jeder Teil in Einklang mit einem bestimmten Ton schwingt.
Anschließend werden um den Ausführenden herum an vier Punkten Pentagramme gezogen. Die Pentagramme werden mit dem linken Arm gezogen, und nach jedem Pentagramm wird eine Viertel-Drehung des ganzen Körpers gegen den Uhrzeigersinn ausgeführt, so dass der Körper zuletzt wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Die Pentagramme sollten kräftig visualisiert werden und natürlich brennen, wobei die Augen wahlweise offen oder geschlossen sein können. Jedes Pentagramm sollte durch ein lautes Intonieren aller fünf Vokaltöne I, E, A, O, U während eines einzigen Ausatmens begleitet werden, wobei bei jedem Ton ein Balken des Pentagramms gezogen wird. Das IEAOU - Mantra wird hier weitgehend zum Abblocken abschweifenden Denkens verwendet. Zuletzt wird die Eröffnungsabfolge, bei der die Visualisation des strahlenden Leuchtens in den verschiedenen Körperregionen durch die jeweiligen I, E, A, O, U Mantras verstärkt werden, wiederholt. Das Ritual kann beliebig weiter ausgearbeitet werden, z.B. indem man dem visualisierten strahlenden Leuchten Farben hinzufügt, oder indem man durch ergänzende Pentagramme oben und unten um den Ausführenden herum eine Kugel formt oder Wesenheiten visualisiert
Anwendungen:
1. Um Ausgeglichenheit, Konzentration und Kontrolle vor und nach komplexeren Ritualen herzustellen.
2. Als Visualisations-Übung zu jeder Zeit.
3. Als vorbereitender Exorzismus unerwünschter mentaler, psychischer oder astraler Phänomene.
4. Als eine Hilfe zur Heilung, besonders der Selbstheilung.
Verwendete Techniken:
Mantra-Vibration, Visualisation begleitet durch Gesten, Atemkontrolle.
Anmerkungen:
Das Ritual verwendet die Visualisation von Bildern strahlenden Leuchtens innerhalb spezifischer Körperregionen. Diese Regionen korrespondieren mit den körperlichen "Chakren" einiger, jedoch nicht aller östlicher Traditionen. Es gibt tatsächlich nur wenig Übereinstimmung zwischen den verschiedenen östlichen Systemen. Was all diese Systeme bezwecken, ist, psychische Bilder der verschiedenen Teile des Körpers zu kreieren, um eine größere psychosomatische Kontrolle zu ermöglichen. Das Gnostische Bannungsritual wurde so benannt, in Erinnerung an bestimmte magische Schulen des Altertums, die die magische Kraft des Universums "IAO" nannten.
Vorgehen
1. Stelle dich mit Blick in eine beliebige Himmelsrichtung auf.
2. .Atme vollständig ein. Atme langsam aus und halte dabei den Ton "I" (ein hoch angestimmter iiiiii-Laut) aufrecht, während du ein strahlendes Leuchten der Energie in der Kopfregion visualisierst.
3. .Atme vollständig ein. Atme langsam aus unter Aufrechterhalten des "E"-Tones (ein tiefer angesetzter eeeeeh-Laut), während du ein strahlendes Leuchten der Energie in der Halsgegend visualisierst.
4. Atme vollständig ein. Atme langsam aus unter Aufrechterhalten des "A" Tones (ein tiefer aaaaah-Laut), während du ein strahlendes Leuchten der Energie im Herz und in den Lungen visualisierst, das sich bis in die Muskeln der Glieder ausbreitet.
5. Wie unter 2. jedoch mit dem "O"-Laut (oooooh) in der Bauchregion.
6. Wie unter 2. jedoch mit dem "U"-Laut (ein sehr tiefes uuuuur) in der Genital-/Anal-Gegend.
7. Wiederhole 6., danach 5., 4., 3., 2., um dich schließlich wieder zum Kopf emporzuarbeiten.
8. 8.Atme vollständig ein. Atme langsam aus und bilde der Reihe nach jeden der IEAOU-Laute, während du mit dem linken Arm ein Pentagramm in die Luft ziehst, das ebenfalls kraftvoll visualsiert wird.
9. Führe eine Vierteldrehung nach links aus und wiederhole 8.dann fahre fort dich zu drehen und die verbleibenden Pentagramme mit Mantra und Visualisation (Imagination) in alle vier Himmelsrichtungen zu ziehen, bis du zur Ausgangsposition zurückgekehrt bist.
10. Wiederhole die Schritte 2 bis einschließlich 7.
Anhang: Heilung
Um Heilungsprozesse in irgendeinem Teil des Körpers zu fördern, visualisiere das strahlende Leuchten und intoniere den Laut, der mit dem betroffenen Körperteil korrespondiert, für fünf bis zehn Minuten oder solange, wie die Konzentration aufrechterhalten werden kann.
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Magus Negro
Wer mich böse nennt, der ahnt nicht das Ausmaß meiner Finsternis
Re: Das gnostische Bannungsritual
Magus Negro, mach keine Wellen, das Ritual ist über Papier und über Praxis überall verfügbar. Kein Geheimnis, nichts wildes. Mag sein das Du in Deinem jugendlichen Schwung hier erstmal darbringen magst, aber es ist wirklich für diejenigne die derlei eben noch nicht kennen.
mi
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- Magus Negro
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Re: Das gnostische Bannungsritual
Hi
Oh danke für das Kompliment mein "jugendlicher Schwung". Es ist für die jenigen bestimmt, die möglicherweise nicht soviel Geld, wie du haben und sich die entsprechenden Bücher nicht leisten können. Hast du auch mal an die Novitzen (Anfänger) gedacht? Stehst Du mit nem Buch am Altar? Ich nicht, ich muss meine Hände frei haben, damit ich vernünftig mit meinem Instrumentarium arbeiten kann.
Magus Negro
Oh danke für das Kompliment mein "jugendlicher Schwung". Es ist für die jenigen bestimmt, die möglicherweise nicht soviel Geld, wie du haben und sich die entsprechenden Bücher nicht leisten können. Hast du auch mal an die Novitzen (Anfänger) gedacht? Stehst Du mit nem Buch am Altar? Ich nicht, ich muss meine Hände frei haben, damit ich vernünftig mit meinem Instrumentarium arbeiten kann.
Magus Negro
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- Alveradis
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Re: Das gnostische Bannungsritual
Naja, wirklich was Neues ist es nicht, aber es zu posten schadet auch nicht, in gewisser Weise soll man in diesem Forum ja auch was Nachschlagen können und schaden tut es nicht, warum also die Aufregung?
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"
PS: Suchfunktion!
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- Magus Negro
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Re: Das gnostische Bannungsritual
Hi
Genau meine Meinung Alveradis.
Magus Negro
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- Alveradis
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Re: Das gnostische Bannungsritual
Um auch dem "Nichts Neues" gerecht zu werden, habe ich jetzt mal in "Magie für Anfänger" verschoben, ich hoffe, das ist dann für Alle ok.
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- Wohnort: Machst du einen Schritt in die richtige Richtung oder einfach nur einen Schritt nach Vorne?
Re: Das gnostische Bannungsritual
Wenn ich meiner Lieblingsmoderatorin noch ergänzend auf meinen Beitrag hinweisen dürfte, der sich hervorragend über die FAQs finden lässt.
Und huch... da steht das geheime, in teuren Büchern oder auf dutzenden im Internet erreichbaren Plattformen ja schon. :-P


Und huch... da steht das geheime, in teuren Büchern oder auf dutzenden im Internet erreichbaren Plattformen ja schon. :-P
- Alveradis
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Re: Das gnostische Bannungsritual
Ups, danke für den Hinweis, Shaddai, da hatte ich gar nicht mehr dran gedacht 

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