Hallo,
ich würde gerne von euch wissen, was ihr von diesem Begriff haltet.
Ob ihr es für möglich haltet, ob ihr in irgendeiner Art Erfahrungen damit (gemacht) habt oder
auch einfach nur mehr darüber wisst als ich..
Ich will so viel darüber in Erfahrung bringen, wie möglich.
Danke schonmal an dieser Stelle.
Lasset die Worte quellen und die Erkentniss sprießen.
Ps. Ich glaube, das es Menschen möglich ist!
Apotheose
Moderator: cool_orb
- Daimao_Koopa
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Re: Apotheose
Komm schon... Den Begriff hättest du lediglich googeln müssen, um alles über den Begriff zu erfahren, was es zu wissen gibt.
aber was nicht ist, kann ja (hoffentlich) noch kommen. Mehr Gefühle = größeres Wachstum.
Ave Koopa... Nee, wie war das nochmal...?
Weisheiten nicht in den Schädel pflanzen.

Ja... gab es auch schon mehrfach in der Geschichte dieser Welt (siehe Link)...Gast hat geschrieben:Ob ihr es für möglich haltet
Ich persönlich wurde meines Wissens noch nicht als Gottheit verehrt,Gast hat geschrieben: ob ihr in irgendeiner Art Erfahrungen damit (gemacht) habt
aber was nicht ist, kann ja (hoffentlich) noch kommen. Mehr Gefühle = größeres Wachstum.
Ave Koopa... Nee, wie war das nochmal...?

Also, die Erkenntnis musst du schon alleine Bewältigen... Wir können dir dieGast hat geschrieben:Lasset die Worte quellen und die Erkentniss sprießen.
Weisheiten nicht in den Schädel pflanzen.

Siehe Link.Gast hat geschrieben:Ps. Ich glaube, das es Menschen möglich ist!
Re: Apotheose
Also kannst du mir nicht sagen, wie ich meinen mirkokosmischen Aufstieg, makrokosmisch verwirkliche? 

- Daimao_Koopa
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Re: Apotheose
Das hast du nicht gefragt...!
Abgesehen davon, kann man sich selbst nicht im wirklichen Sinn "vergöttlichen".
Götter allgemein schaffen sich nicht selbst - sie werden geschaffen; und zwar durch
ihre Anhänger und Gläubigen. Wenn du also vergöttlicht werden willst, musst du deinen
zukünftigen Anhängern auch beweisen, dass du es wert bist verehrt zu werden.
Narzissmus alleine schafft keine Vergötterung. Charisma ist das Zauberwort.
Und um an das Charisma eines Caesar heran zu kommen, braucht es auch ein
wenig Glück... Dennoch, vollständige Apotheose haben nur sehr, sehr wenige
Menschen überhaupt erreicht. Jesus von Nazareth, Siddhartha Gautama, und
Herakles, um ein paar zu nennen.
Diese drei verfügen (bzw. verfügten im Fall von Herakles) um die nötige Anhängerschaft,
um überhaupt nur im entferntesten als Gottheit gelten zu können. Und selbst nachdem sie
es geschafft haben, sind sie von den Machtverhältnissen älterer, essentiellerer Götter noch
unendlich weit entfernt.
Glaub mir, wenn du keinen tauglichen Archetypus verkörperst oder verkörpern kannst,
lasse lieber vom Gedanken der Apotheose ab... Egal ob Caesar oder Jesus, der Aufwand
lohnt sich nur im absoluten Glücksfall.

Abgesehen davon, kann man sich selbst nicht im wirklichen Sinn "vergöttlichen".
Götter allgemein schaffen sich nicht selbst - sie werden geschaffen; und zwar durch
ihre Anhänger und Gläubigen. Wenn du also vergöttlicht werden willst, musst du deinen
zukünftigen Anhängern auch beweisen, dass du es wert bist verehrt zu werden.
Narzissmus alleine schafft keine Vergötterung. Charisma ist das Zauberwort.
Und um an das Charisma eines Caesar heran zu kommen, braucht es auch ein
wenig Glück... Dennoch, vollständige Apotheose haben nur sehr, sehr wenige
Menschen überhaupt erreicht. Jesus von Nazareth, Siddhartha Gautama, und
Herakles, um ein paar zu nennen.
Diese drei verfügen (bzw. verfügten im Fall von Herakles) um die nötige Anhängerschaft,
um überhaupt nur im entferntesten als Gottheit gelten zu können. Und selbst nachdem sie
es geschafft haben, sind sie von den Machtverhältnissen älterer, essentiellerer Götter noch
unendlich weit entfernt.
Glaub mir, wenn du keinen tauglichen Archetypus verkörperst oder verkörpern kannst,
lasse lieber vom Gedanken der Apotheose ab... Egal ob Caesar oder Jesus, der Aufwand
lohnt sich nur im absoluten Glücksfall.
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Re: Apotheose
Hallo,
ob Götter jetzt von Menschen geschaffen werden, wage ich mal zu bezweifeln. Der Satz des Phytagoras oder die Geschwindigkeit von Licht sind Dinge welche schon vor dem Menschen da waren, von diesem aber entdeckt wurden. Götter sind für mich Prinzipien in der Natur oder im menschlichen Leben, welche teilweise vermenschlicht wurden, um mit diesem kommunizieren zu können. Anderhersherum könnte man sagen, dass diese Kräfte eine Form gewählt haben, um mit dem Menschen besser kommunizieren zu können. Ich schließe nicht aus, das der Mensch die Götter vllt doch geschaffen hat aber in meinen Augen überhöht sich der Mensch hier wieder. Ebenso kann es sein, dass es keine geistige Welt inklusive Götter, Geister und Co. gibt und das nach dem Tod einfach nur das Licht ausgeht.
Über die eigene Vergöttlichung habe ich schon einige Male nachgedacht. Für mich gibt es hier folgende Probleme: Was ist wenn man sich selbst nicht vergöttlichen kann? Eine Ente kann nicht zum Elefanten werden und ein Hund ist keine Katze. Es könnte also vom So-Sein des Dinges abhängen, ob Selbstvergöttlichung im Bereich des Möglichen liegt.
Das zweite Problem ist die tatsächliche Selbstvergöttlichung. Wenn man Anhänger oder Gläubige hat, so müsste man für diese auch da sein, sprich man muss in diese Beziehungen Energie investieren. Im Endeffekt ist das eine beiderseitige Abhängigkeit. Es könnte auch passieren, das man seine Anhänger verliert und nur noch in Grimoires weitertradiert wird und nach ein paar hundert Jahren von pickligen Teenys und Hobbymagiern evoziert wird. *ggg*
Ein anderes Problem sind die ganzen anderen vergöttlichten "Menschen". Hat man mit diesen Klinch? Herrschen da Rivalitäten?
Als letztes muss man noch überlegen ob der Zustand der Vergöttlichung wirklich der letzte Schritt oder das Ende in der Entwicklung eines geistigen Wesens sind? Ich persönlich denke, dass dies nur Zwischenzustand sein kann, weil man ja immer noch mit der Materie verbunden ist. Es wäre wohl klüger einen Zustand der absoluten oder weitestgehenden Freiheit und Unabhängigkeit anzustreben. Die Idee vom Nirvana innerhalb des Buddhismus/Hinduismus ist für mich wohl die attraktivste Lösung. *g*
Die Selbstgöttlichung hat bei den Taoisten eine längere Tradition, dort nennt man diesen Zustand Unsterblichkeit. Diese wird durch alchemistische Praxis erlangt. Das System von Mantak Chia halte ich für ziemlich tauglich.
LG
Cass
LG
Cass
ob Götter jetzt von Menschen geschaffen werden, wage ich mal zu bezweifeln. Der Satz des Phytagoras oder die Geschwindigkeit von Licht sind Dinge welche schon vor dem Menschen da waren, von diesem aber entdeckt wurden. Götter sind für mich Prinzipien in der Natur oder im menschlichen Leben, welche teilweise vermenschlicht wurden, um mit diesem kommunizieren zu können. Anderhersherum könnte man sagen, dass diese Kräfte eine Form gewählt haben, um mit dem Menschen besser kommunizieren zu können. Ich schließe nicht aus, das der Mensch die Götter vllt doch geschaffen hat aber in meinen Augen überhöht sich der Mensch hier wieder. Ebenso kann es sein, dass es keine geistige Welt inklusive Götter, Geister und Co. gibt und das nach dem Tod einfach nur das Licht ausgeht.
Über die eigene Vergöttlichung habe ich schon einige Male nachgedacht. Für mich gibt es hier folgende Probleme: Was ist wenn man sich selbst nicht vergöttlichen kann? Eine Ente kann nicht zum Elefanten werden und ein Hund ist keine Katze. Es könnte also vom So-Sein des Dinges abhängen, ob Selbstvergöttlichung im Bereich des Möglichen liegt.
Das zweite Problem ist die tatsächliche Selbstvergöttlichung. Wenn man Anhänger oder Gläubige hat, so müsste man für diese auch da sein, sprich man muss in diese Beziehungen Energie investieren. Im Endeffekt ist das eine beiderseitige Abhängigkeit. Es könnte auch passieren, das man seine Anhänger verliert und nur noch in Grimoires weitertradiert wird und nach ein paar hundert Jahren von pickligen Teenys und Hobbymagiern evoziert wird. *ggg*
Ein anderes Problem sind die ganzen anderen vergöttlichten "Menschen". Hat man mit diesen Klinch? Herrschen da Rivalitäten?
Als letztes muss man noch überlegen ob der Zustand der Vergöttlichung wirklich der letzte Schritt oder das Ende in der Entwicklung eines geistigen Wesens sind? Ich persönlich denke, dass dies nur Zwischenzustand sein kann, weil man ja immer noch mit der Materie verbunden ist. Es wäre wohl klüger einen Zustand der absoluten oder weitestgehenden Freiheit und Unabhängigkeit anzustreben. Die Idee vom Nirvana innerhalb des Buddhismus/Hinduismus ist für mich wohl die attraktivste Lösung. *g*
Die Selbstgöttlichung hat bei den Taoisten eine längere Tradition, dort nennt man diesen Zustand Unsterblichkeit. Diese wird durch alchemistische Praxis erlangt. Das System von Mantak Chia halte ich für ziemlich tauglich.
LG
Cass
LG
Cass
- Daimao_Koopa
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Re: Apotheose
Du hast schon recht, manche Götter wurden von Menschen geschaffen und mache wurden es nicht (bzw. werden es noch).
Wie man daran erkennen kann, was du z.b. als Gottheiten bezeichnest, kann man Göttlichkeit als etwas sehr Vielfältiges,
bzw. als ein unheimlich weites Feld auffassen. Götter sind nicht nur jene Prinzipien, die von Kulturen bestimmter Größe
verehrt werden/wurden - Nein, sie können sogar noch sehr viel grundlegendere Prinzipien sein, die sogar derart elementar
für die Vorgänge im Kosmos oder im Aether sind, dass man sie kaum oder vielleicht auch gar nicht wahrnimmt.
Zur Apotheose:
auf dem Weg dorthin. Im schlimmsten Fall versteht man nach dem eigenen Scheitern nicht
den Grund für den Stillstand. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass es für Menschen definitiv möglich ist.
Als ein Wesen, das - zumindest unbewusst - in Verbindung mit der Welt der Götter und Dämonen steht,
kann er, als Teil dieser Welt, auch in der dortigen "Hierarchie" aufsteigen, indem er seine Energiemenge
erweitert und somit an aetherischer Präsenz (=> Macht, Einfluss) gewinnt.
eigenen Todes nicht hinaus - und damit auch nicht aus dem (wie ich ihn nenne) Seelenkreislauf.
die den Archetypus einer älteren, mächtigeren Gottheit teilen, oftmals von diesen "verschlungen" und in die eigene Energiemenge
der stärkeren Gottheit integriert. Ein bekanntes Beispiel ist Kronos, der seinen Vater Uranos "verschlungen" hat, nachdem dieser
seinen Vater als beliebtere Verkörperung des Himmels abgelöst hat.
Deswegen sollte man sich als zukünftige Gottheit (
) seinen Archetypus sehr gezielt aussuchen...
Ziel der Reise vor Augen zu haben, wenn man das Aktuelle noch gar nicht erreicht hat. Interessant ist dieser Gedanke aber allemal!
Wie man daran erkennen kann, was du z.b. als Gottheiten bezeichnest, kann man Göttlichkeit als etwas sehr Vielfältiges,
bzw. als ein unheimlich weites Feld auffassen. Götter sind nicht nur jene Prinzipien, die von Kulturen bestimmter Größe
verehrt werden/wurden - Nein, sie können sogar noch sehr viel grundlegendere Prinzipien sein, die sogar derart elementar
für die Vorgänge im Kosmos oder im Aether sind, dass man sie kaum oder vielleicht auch gar nicht wahrnimmt.
Zur Apotheose:
Wieso ist das ein Problem? Entweder man erreicht sein angestrebtes Ziel, oder man scheitertCass XI hat geschrieben:Was ist wenn man sich selbst nicht vergöttlichen kann?
auf dem Weg dorthin. Im schlimmsten Fall versteht man nach dem eigenen Scheitern nicht
den Grund für den Stillstand. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass es für Menschen definitiv möglich ist.
Als ein Wesen, das - zumindest unbewusst - in Verbindung mit der Welt der Götter und Dämonen steht,
kann er, als Teil dieser Welt, auch in der dortigen "Hierarchie" aufsteigen, indem er seine Energiemenge
erweitert und somit an aetherischer Präsenz (=> Macht, Einfluss) gewinnt.
Sicher. So kann ein Mensch seinen Tod natürlich auch wahrnehmen. Um ehrlich zu sein, kommen die meisten über das bewusste Erleben ihresCass XI hat geschrieben:Ebenso kann es sein, dass es keine geistige Welt inklusive Götter, Geister und Co. gibt und das nach dem Tod einfach nur das Licht ausgeht.
eigenen Todes nicht hinaus - und damit auch nicht aus dem (wie ich ihn nenne) Seelenkreislauf.
Wenn man mit anderen göttlichen Wesen dasselbe Prinzip teilt, dann auf jeden Fall! In der Tat werden schwächere Wesenheiten,Cass XI hat geschrieben: Ein anderes Problem sind die ganzen anderen vergöttlichten "Menschen". Hat man mit diesen Klinch? Herrschen da Rivalitäten?
die den Archetypus einer älteren, mächtigeren Gottheit teilen, oftmals von diesen "verschlungen" und in die eigene Energiemenge
der stärkeren Gottheit integriert. Ein bekanntes Beispiel ist Kronos, der seinen Vater Uranos "verschlungen" hat, nachdem dieser
seinen Vater als beliebtere Verkörperung des Himmels abgelöst hat.
Deswegen sollte man sich als zukünftige Gottheit (

Ist das für uns, die wir die Göttlichkeit weder erreicht, noch verstanden haben, wirklich wichtig? Ich denke, dass es unklug wäre schon das nächsteCass XI hat geschrieben:Als letztes muss man noch überlegen ob der Zustand der Vergöttlichung wirklich der letzte Schritt oder das Ende in der Entwicklung eines geistigen Wesens sind?
Ziel der Reise vor Augen zu haben, wenn man das Aktuelle noch gar nicht erreicht hat. Interessant ist dieser Gedanke aber allemal!
Das trifft mMn nur auf Gottheiten zu, die eine direkte Verbindung zum Kosmos haben, wie z.B. Mars, Venus, Jupiter, und Merkur.Cass XI hat geschrieben:Ich persönlich denke, dass dies nur Zwischenzustand sein kann, weil man ja immer noch mit der Materie verbunden ist.