Angst vor der Dunkelheit
Moderator: Tyger
- Behemoth
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Angst vor der Dunkelheit
Hey,
Ich hab ne frage. Ich hatte früher als Kind immer Angst im Dunkeln und wenn ich alleine daheim war hab ich mir immer unter einem Kopfkissen versteckt weil ich solche Angst im Dunkeln hatte. Immer wenn es knackst meine ich da ist jemand oder etwas. Auch heute fühl ich mich immer noch extrem unwohl dabei und ich trau mich nicht lang in die Dunkelheit schauen weil ich Angst habe dort Umrisse oder sonst was zu sehen was mir Angst machen könnte.
Gibt es irgeine Möglichkeit das ich etwas gegen die Angst tue?
Danke gute Nacht
Ich hab ne frage. Ich hatte früher als Kind immer Angst im Dunkeln und wenn ich alleine daheim war hab ich mir immer unter einem Kopfkissen versteckt weil ich solche Angst im Dunkeln hatte. Immer wenn es knackst meine ich da ist jemand oder etwas. Auch heute fühl ich mich immer noch extrem unwohl dabei und ich trau mich nicht lang in die Dunkelheit schauen weil ich Angst habe dort Umrisse oder sonst was zu sehen was mir Angst machen könnte.
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Nordland, glaub mir deine Stunde kommt
- Behemoth
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Angst vor der Dunkelheit
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- Alveradis
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Konfrontieren, realisieren, aushalten, lernen.
Wenn es *wirklich* schlimm ist, mach eine Therapie, die dich dabei anleitet, kann Wunder wirken.
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- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"
PS: Suchfunktion!
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- Ischade
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Man muss sich vor allem einem bewusst sein: In der Dunkelheit gibt es nichts, das es am Tage nicht genauso gibt. Nur mit dem Vorteil, das man sich in der Dunkelheit davor besser verbergen kann.
Die Dunkelheit beschützt einen, hüllte einen ein, Dunkelheit ist Geborgenheit. Bevor wir geboren werden, wachsen wir ebenso in der Dunkelheit wie ein Samenkorn in der dunklen Erde. Dunkelheit ist Liebe und genau das ist das Problem. Die Nacht ist eine Zeit, in der man instinktiv nicht allein sein möchte. Die einen an die Mutter oder den Liebsten bindet, mit dem man „die Nacht verbringt“ „schläft“ „das Bett teilt“ (es gibt wohl kaum einen hellen Ausdruck dafür sich körperlich nah zu sein) Und wenn man in dieser Zeit allein ist, fehlt etwas. Und wir bekommen Angst.
Die Dunkelheit beschützt einen, hüllte einen ein, Dunkelheit ist Geborgenheit. Bevor wir geboren werden, wachsen wir ebenso in der Dunkelheit wie ein Samenkorn in der dunklen Erde. Dunkelheit ist Liebe und genau das ist das Problem. Die Nacht ist eine Zeit, in der man instinktiv nicht allein sein möchte. Die einen an die Mutter oder den Liebsten bindet, mit dem man „die Nacht verbringt“ „schläft“ „das Bett teilt“ (es gibt wohl kaum einen hellen Ausdruck dafür sich körperlich nah zu sein) Und wenn man in dieser Zeit allein ist, fehlt etwas. Und wir bekommen Angst.
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen." (Oscar Wilde)
- Biergigant
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Mit dem DARMHIRN "sehen"Behemoth hat geschrieben:Hey,
Gibt es irgeine Möglichkeit das ich etwas gegen die Angst tue?
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- gabor
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Es gibt doch sooo schöne Taschenlampen!
Ach ja....schlafen hilft auch!
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
- Eno
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Und wieder etwas, das man nie wissen wollte, über die Besonderheiten von Clowns Anatomie gelernt...Biergigant hat geschrieben:
Mit dem DARMHIRN "sehen"
V.I.T.R.I.O.L.
- Seth Atum
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Die Angst vor der Dunkelheit hat sich im Laufe der Jahrhunderte schon zu einer der angeborenen Ängste entwickelt. Je nach Empfinden prägt diese sich bei jeden individuell aus. Schlechte oder schaurige Erlebnisse in jungen Jahren spielen hierbei eine wichtige Rolle. Einen Weg deine Ängste zu überwinden ist, sich genau mit dem eigentlichem Grund der Angst auseinander zu setzen, meist ist es nicht mal die eigentliche Dunkelheit. Neue Erfahrungen mit der Dunkelheit zu machen würde auch helfen, so sollte sich das bedrohliche Empfinden zu einem beruhigenden und vertrautem entwickeln.
- gabor
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Angeborene Ängste gibt es nicht!
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
- Seth Atum
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Schon mal etwas von Urängsten gehört? Aber heut zu Tage fühlt sich ja eh jeder als ein Kritiker, schön wäre es auch noch wenn diese berechtigt wären.....
- citgirl alias whitemoon
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Auch diese haben sich entwickelt, durch Ereignisse, oder durch Vorleben derselben anderer(wie zB. Eltern etc. die Angst erst entstehen lassen, weil sie durch anderes Angst in dieser Hinsicht erfahren haben, -dadurch wird es dann zB. an das Kind weiter gegeben, welches dann auch die Angst "entwickelt").Seth Atum hat geschrieben:Schon mal etwas von Urängsten gehört? ...
Angst ist nicht einfach da, sie kommt bzw. entsteht durch oben genanntest (mMn)...
c.a.w
..Und der Wind drehte sich
- citgirl alias whitemoon
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Auch wenn Du Angst davor hast, versuche dennoch hin zu sehen, und erkennst Du Umrisse, die Dir Angst machen, wäre wie Gabor auch schon gesagt hat, eine Taschenlampe hilfreich(manchmal erscheint eine Jacke in der Dunkelheit anders, als am TageBehemoth hat geschrieben:
...Auch heute fühl ich mich immer noch extrem unwohl dabei und ich trau mich nicht lang in die Dunkelheit schauen weil ich Angst habe dort Umrisse oder sonst was zu sehen was mir Angst machen könnte.

Sich ihr stellen ist das beste, auch wenn es vlt. schwer fallen mag, denn nur so kann man gegen seine Angst vorgehen(wurde hier auch schon erwähnt) ...Behemoth hat geschrieben:
Gibt es irgeine Möglichkeit das ich etwas gegen die Angst tue?
c.a.w
..Und der Wind drehte sich
- Daimao_Koopa
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Re: Angst vor der Dunkelheit
@Behemoth:
Wie schon gesagt wurde, liegt die Ursache vor der Angst vor Dunkelheit so gut wie immer nicht in dieser selbst verborgen.
Ich bin im Dunkeln (auch im Schlaf) sehr hellhörig, aber das hat andere Gründe, die nichts mit Dunkelheit an sich zu tun
haben. Eine Möglichkeit, die Angst zu überwinden, wäre, um es wie Batman zu tun, sich mit ihr zu verbünden.
Das bedeutet: tauche in die Dunkelheit ein und werde eins mit ihr. Schalte alle Gedanken ab und lass dich von der kosmischen
Leere der Finsternis einfach verschlingen. Wenn du das tust, wirst du merken, dass deine Angst verschwindet und sich eventuell
sogar in Sympathie/Sehnsucht umwandelt.
Wie Ischade richtig erwähnte, hat Dunkelheit viel mit Geborgenheit gemein. Dunkelheit unterscheidet nicht; sie lässt alles in
sich aufgehen, was sich ihr anvertraut. Und dabei muss man sich nicht davor fürchten, in der Dunkelheit verloren zu gehen.
Solange man weiß wer man ist/zu sich selbst steht - und folglich die Finsternis nicht aus Gründen der Flucht vor etwas aufsucht
- wird man merken, dass man aus dieser Vereinigung mehr gestärkt denn geschwächt hervor geht.
@Urängste:
Soziologisch gesehen, bestehen diese durchaus seit den frühsten Zeiten der Menschheit, werden aber dennoch mittel Imitation
erlernt, anstatt tatsächlich vererbt zu werden. Wenn dem so wäre, müsste ich nämlich mit Ängsten zu kämpfen haben, die mir
nie persönlich begegnet sind.
Wie schon gesagt wurde, liegt die Ursache vor der Angst vor Dunkelheit so gut wie immer nicht in dieser selbst verborgen.
Ich bin im Dunkeln (auch im Schlaf) sehr hellhörig, aber das hat andere Gründe, die nichts mit Dunkelheit an sich zu tun
haben. Eine Möglichkeit, die Angst zu überwinden, wäre, um es wie Batman zu tun, sich mit ihr zu verbünden.
Das bedeutet: tauche in die Dunkelheit ein und werde eins mit ihr. Schalte alle Gedanken ab und lass dich von der kosmischen
Leere der Finsternis einfach verschlingen. Wenn du das tust, wirst du merken, dass deine Angst verschwindet und sich eventuell
sogar in Sympathie/Sehnsucht umwandelt.
Wie Ischade richtig erwähnte, hat Dunkelheit viel mit Geborgenheit gemein. Dunkelheit unterscheidet nicht; sie lässt alles in
sich aufgehen, was sich ihr anvertraut. Und dabei muss man sich nicht davor fürchten, in der Dunkelheit verloren zu gehen.
Solange man weiß wer man ist/zu sich selbst steht - und folglich die Finsternis nicht aus Gründen der Flucht vor etwas aufsucht
- wird man merken, dass man aus dieser Vereinigung mehr gestärkt denn geschwächt hervor geht.

@Urängste:
Soziologisch gesehen, bestehen diese durchaus seit den frühsten Zeiten der Menschheit, werden aber dennoch mittel Imitation
erlernt, anstatt tatsächlich vererbt zu werden. Wenn dem so wäre, müsste ich nämlich mit Ängsten zu kämpfen haben, die mir
nie persönlich begegnet sind.
- Biergigant
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Jedes Tier kennt Ängste. Ist nur nicht so dumm sie als "Fehler" zu sehen. Das tut nur der moderne Mensch weil er gerne den ganzen Tag nur pfurzen, fressen und Steine durchschlagen will ohne Gegenwehr zu haben...bulibulibuli das sind moderne Menschen. Ist halt so. Kann niemand ändern. Ja auch ich mein Sohn Brutusgabor hat geschrieben:Angeborene Ängste gibt es nicht!
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- Ischade
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Re: Angst vor der Dunkelheit
NEIN! Tiere empfinden Furcht, nicht Angst. Da gibt es einen gravierenden Unterschied. Furcht ist etwas völlig normales. Wenn ein knurrender Pitbull vor einem steht - dann ist es berechtigt, Furcht zu haben. Wenn eine Maus durch die Küche läuft, ist die Angst gänzlich unbegründet.
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- Biergigant
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Furcht...ja... Man kann sich der Furcht nicht stellen, aber seinen Ängsten...JAIschade hat geschrieben:NEIN! Tiere empfinden Furcht, nicht Angst. Da gibt es einen gravierenden Unterschied. Furcht ist etwas völlig normales. Wenn ein knurrender Pitbull vor einem steht - dann ist es berechtigt, Furcht zu haben. Wenn eine Maus durch die Küche läuft, ist die Angst gänzlich unbegründet.

- citgirl alias whitemoon
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Tiere empfinden auch Angst(bei Hunden ist es zB. zu beobachten, und bei Katzen habe ich es auch schon beobachtet)..Ischade hat geschrieben:NEIN! Tiere empfinden Furcht, nicht Angst. Da gibt es einen gravierenden Unterschied.
Oki, aber das ist hier nicht das Thema, also back to the Topic
c.a.w
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- Tyger
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Fast jeder Mensch hat mindestens eine Phobie irgendwelcher Art und selbstverständlich weiß auch jeder, dass die Phobie irrational ist und ihm nur schadet - aber das ändert bekanntlich nichts daran, dass man sie hat. Ein Universalrezept, wie man so etwas loswird, gibt es leider nicht; mir ist zumindest keins bekannt.
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Willensstärke! Wie in so vielen anderen Fällen auch!Tyger hat geschrieben:Ein Universalrezept, wie man so etwas loswird, gibt es leider nicht; mir ist zumindest keins bekannt.
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Die Frage ist WAS die Phobie definiert. Ich habe irgendwann angefangen die Neuzeit-Geier in Frage zu stellen die sich an "krankem" Fleische laben.Tyger hat geschrieben:Fast jeder Mensch hat mindestens eine Phobie irgendwelcher Art und selbstverständlich weiß auch jeder, dass die Phobie irrational ist und ihm nur schadet - aber das ändert bekanntlich nichts daran, dass man sie hat. Ein Universalrezept, wie man so etwas loswird, gibt es leider nicht; mir ist zumindest keins bekannt.

- Ischade
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Re: Angst vor der Dunkelheit
http://de.wikipedia.org/wiki/Angstst%C3%B6rungBiergigant hat geschrieben: Die Frage ist WAS die Phobie definiert.
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Ich weiss. Ich hatte einmal einen Angst- und Stresskurs über´s Internet absolviert. So eine gute Note hatte ich in der Schule nie...ich weiss ich weiss ich weiss, dass dort oben ein Geier schwebtIschade hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Angstst%C3%B6rungBiergigant hat geschrieben: Die Frage ist WAS die Phobie definiert.

Re: Angst vor der Dunkelheit
Hallo Behemoth,
das ist eine gute Frage was man dagegen tun kann, das frage ich mich auch sehr oft. Ich habe nämlich auch immer ein sehr ungutes Gefühl im Dunkeln, kann deswegen im Schlafzimmer auch den Rollo nicht ganz runter machen, es muß immernoch Licht reinfallen und ich deck mich auch immer komplett zu auch im Sommer, weil ich sons Bammel hab das mich irgendwas anfasst.
Lg
das ist eine gute Frage was man dagegen tun kann, das frage ich mich auch sehr oft. Ich habe nämlich auch immer ein sehr ungutes Gefühl im Dunkeln, kann deswegen im Schlafzimmer auch den Rollo nicht ganz runter machen, es muß immernoch Licht reinfallen und ich deck mich auch immer komplett zu auch im Sommer, weil ich sons Bammel hab das mich irgendwas anfasst.
Lg
- Azazel
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Schwer etwas dagegen zu tun - das ist im Grunde eine Urangst des Menschen, schon seit den Anfängen - die nacht ist die Zeit der Raubtiere gewesen und war für den Urmenschen gefährlich und furchteinflössend. Das ist uns geblieben als Erbe unserer Urahnen.
- Thefalus
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Re: Angst vor der Dunkelheit
Keine Ahnung ob das hilfreich sein kann, aber ich erkläre mal wo das herrühren kann: Zugrunde liegt ein Phänomen, das man Objektpermanenz nennt. Beschrieben hat das zuerst Jean Piaget. Die Objektpermanenz oder auch Personenpermanenz ist die kognitive Fähigkeit, zu wissen, daß ein Objekt (oder eine Person) auch dann weiterhin existiert, wenn es sich außerhalb des Wahrnehmungsfeldes befindet. Das Wissen um den Weiterbestand von Objekten, die aus dem Sichtfeld verschwinden, ist nicht angeboren, sondern muß im Laufe der kognitiven Entwicklung des heranwachsenden Kindes erst erworben werden. Wenn man also einem bis zu zweijährigen Kind die Sicht auf eine Person oder Objekt nimmt, dann verschwindet die abgedeckte Person für das Kleinkind tatsächlich (was die Kinder ziemlich quietschig finden).
Aber was hat die Angst vor der Dunkelheit mit der Objektpermanenz zu tun? Die Angst vor der Dunkelheit ist keine Angst vor der Dunkelheit selbst, sondern eine Furcht vor möglichen oder eingebildeten Gefahren, die von der Dunkelheit verborgen sein könnten. Und "verborgen sein" bedeutet nichts anderes als "aus dem Sichtfeld verschwunden". Auf der einen Seite können also Objekte und Personen aus anderen Kontexten weiterexistieren (man "weiß darum"), zum Beispiel durchaus auch aus Spielfilmen und Romanen, zum anderen wird eine frühkindliche Verlustangst ("Trennungsangst"), bei der Bezugspersonen einfach "verschwinden" konnten, aktiviert.
Helfen können Konfrontationserfahrungen (sich zum Beispiel der Dunkelheit unter bestimmten Bedingungen - von sanft bis Flooding - bewußt aussetzen) oder Erforschung eigener Trennungsängste (soweit vorhanden).
Thefalus
Aber was hat die Angst vor der Dunkelheit mit der Objektpermanenz zu tun? Die Angst vor der Dunkelheit ist keine Angst vor der Dunkelheit selbst, sondern eine Furcht vor möglichen oder eingebildeten Gefahren, die von der Dunkelheit verborgen sein könnten. Und "verborgen sein" bedeutet nichts anderes als "aus dem Sichtfeld verschwunden". Auf der einen Seite können also Objekte und Personen aus anderen Kontexten weiterexistieren (man "weiß darum"), zum Beispiel durchaus auch aus Spielfilmen und Romanen, zum anderen wird eine frühkindliche Verlustangst ("Trennungsangst"), bei der Bezugspersonen einfach "verschwinden" konnten, aktiviert.
Helfen können Konfrontationserfahrungen (sich zum Beispiel der Dunkelheit unter bestimmten Bedingungen - von sanft bis Flooding - bewußt aussetzen) oder Erforschung eigener Trennungsängste (soweit vorhanden).
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