Al's Lesetagebuch

Gebrauchte Bücher aus dem magischen Bereich und allerlei Trödel

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Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

Lange Bahnfahrten sei Dank komme ich wieder so richtig viel zu lesen und da ich in letzter Zeit einige echte Kleinodien in die Finger bekommen habe, dachte ich mir, mache ich mal ein Lesetagebuch auf, in dem ich euch so erzähle, was ich so lese und wie es mir gefallen hat.

Gepostet wird das Ganze im Büchertrödel, weil es zum einen meine Homezone ist, zum Anderen finde ich, passt es hier besser zu ein bisschen kramen und kruschen ;)

Also viel Spaß damit,

Al
- Harmony, like a following breeze // at sea, is the exception." (Harvey Oxenhorn, Turning the rig)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

Die ersten Einträge sind ohne Datumsangaben, da es zwischen einer und fünf Wochen her ist, dass ich sie gelesen habe.


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Die Stadt der träumenden Bücher (Walter Moers)

Inhalt:
Hildegunst von Mythenmetz hat ein Problem: Sein Dichtpate Danzelot ist tot. Und als wäre das nicht schon genug des Stresses, vermachte der Pate Hildegunst das Manuskript eines namenlosen Dichters. An sich nur ein Blatt Papier müsste man meinen, doch dieses Paper hat es in sich: Es handelt sich augenscheinlich um das mit Abstand beste Stück Literatur, das in ganz Zamonien je geschrieben wurde.
Auf der Suche nach dem Verfasser dieser Zeilen kommt Hildegunst nach Buchheim, der Stadt der Bücher, einer Stadt in der sich ausnahmslos *alles* um Literatur dreht.
Und in Mitten von altem Papier, Literatencafés, Verlänger und Antiquariten beginnt ein Abenteuer, dass den Lindwurm mehr als einmal an seine Grenzen treibt...

Meine Erfahrungen mit dem Buch:
"Die Stadt der träumenden Bücher" hatte es schon nach den ersten 100 Seiten auf meine Bücher-Top-Liste geschafft.
Auf dem Grat zwischen Ernst und Humor lässt Walter Moers seinen mehr oder weniger heldenhaften Helden die Geheimnisse von Buchheim ergründen... Buchheim... WAS FÜR EINE STADT!
Allein die Wörter "Antiquariate", "Katakomben", "gefährliche Bücher" und "heiße Schokolade" dürften die meisten hier überzeugen, sofort einen Abstecher nach Buchheim zu machen ;)
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, also nur meine Empfehlung:
LESEN!!!
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

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Der schreckliche Anfang (Eine Reihe betrüblicher Ereignisse, Band 1) (Lemony Snicket)

Inhalt:
Violet, Klaus und Sunny Baudelaire sind drei wundervolle Kinder: Klug (Klaus und Violet), hübsch (Violet) und mit starken Zähnen (Sunny). Auch ihre Eltern sind wundervoll und sie wohnen in einem wundervollen Haus. Kurz gesagt: Ihr Leben ist ein Traum.
Naja. War es. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Baudelaire-Haus mitsamt Eltern abbrannte und die drei Kinder als Alleinerben eines gewaltigen Vermögens (dass allerdings bis zu Violets 18. unangetastet zu bleiben hat) einem Vormund der Verwandtschaft überstellt.
Diese "Verwandschaft" entpuppt sich als "Graf Olaf", ein launischer, bösartiger, kurz gesagt, einfach fieser Mann, der die Kinder drangsaliert und ihnen recht deutlich klar macht, dass er nur ihr Erbe will und sie den Tag, an denen er es schließlich hat, nicht überleben werden.
Mit ihren besonderen Fähigkeiten (Violet ist eine glänzende Erfinderin, Klaus kann jedes Buch ausnwendig, das er je gelesen hat und Sunny ... naja, sie beisst alles kurz und klein) setzen sich die drei Kinder dem grausigen Grafen zur Wehr.
Auch wenn der Autor nicht müde wird, uns zu raten, das Buch doch wegzulegen und etwas Heiteres zu lesen. Denn ein Happy End gibt es sicher nicht!!

Meine Leseerfahrungen:
Man möge mich als Sadist bezeichnen, aber irgendwie ist es sehr erfrischend zu lesen, wie die Baudelaire-Waisen trotz augenscheinlichem Genie von einer Katastrophe in die nächste schlittern. Oder besser, wie sie es bis jetzt noch ganz gut schaffen, mit diesen Katastrophen klar zu kommen (ungeachtet der Tatsache, dass danach natürlich immer eine schlimmere wartet. Wie könnte es auch anders sein?!)
Zwar handelt es sich um eine Kinderbuchreihe (insgesamt 13 Bände), doch ich finde, man kann die Bücher auch als mehr oder weniger Erwachsener gut lesen.
Alles in allem hat mir der erste Band ganz gut gefallen, ich werde versuchen, die folgenden Bände auch noch in die Hände bekommen.
Mal schauen, ob der Autor eines Kinderbuches es tatsächlich übers Herz bringt, das angekündige Unhappy End durchzuziehen ;)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Azazel »

da scheinen die Bücher ungleich besser als der Film zu sein!
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Vamp »

Das sind sie ganz sicher Aza. Ich habe die Bücher auch verschlungen zu einer Zeit als an den Film noch nicht zu denken war. Fantastisch und total verdreht ;)
Wenn Katzen wie Frösche aussähen, so würde uns bald klar, wie gemein die kleinen Teufel sind. (Lords und Ladys; Terry Pratchett)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

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Der Meister und Margarita (Michail Bulgakow)

Inhalt:

Wir befinden uns irgendwann in den 30ern des vergangenen Jahrhunderts in Moskau. Alles geht so seinen Gang aus Korruption, Ehebruch, Bürokratie und staatlich verorndnetem Atheismus ... bis Satan persönlich mit seinem Gefolge in der Stadt auftaucht und den Laden mal gehörig aufmischt.
Mit einer brillianten Mischung aus kindlicher Ehrlichkeit und fast beiläufig anmutender Intrige zieht der Teufel seine Spuren in Moskau, das Chaos wird größer, die Psychatrien voller.
Parallel dazu erzählt "der Meister" die Geschichte von Pontuis Pilatus und der Hinrichtung Jesu.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch hat sich Bulgakow schon echt was geleistet... Kein Wunder, dass das Werk lange Zeit verboten, oder zumindest stark zensiert wurde. Auch heute scheuen sich Theater, Adaptionen vorzuführen, aus Aberglaube, so zumindest mein russischer Kommilitone ;)
Alles in Allem war es wirklich verdammt (höhö) lustig zu lesen. Schön ironisch, ein bisschen bösartig, aber immer nett und charmant. Auch hierfür eine Empfehlung und demnächst mehr zu den Werken von Bulgakow, denke ich.
Danke an dieser Stelle an Vamp fürs Ausleihen ;)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Vamp »

Bitte, freut mich das es dir gefallen hat. Ich wusste das ist was für dich. Ausserdem finde ich gehört es eigentlich zur Grundlagenliteratur eines Jeden der sich mit Horrorliteratur beschäftigt... auch wenn es gar nicht besonders gruselig ist.
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Azazel »

ein wahres Meisterwerk und eines meiner Lieblingsbücher!!!!
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Ich »

...
Zuletzt geändert von Ich am 19. Mär 2012 02:46, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich bin kein Bekenner, ich bin ein leidenschaftlich beteiligter Betrachter!" (E.v.S.)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Azazel »

soweit ich Dich kenne Ich, würde ich sagen Dir gefällt es mehr als gut!
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Ich »

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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

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Das Buch von Blanche und Marie
(Per Olov Enquist)

Inhalt:
Was wäre, wenn Blanche Wittmann nach Charcots Tod die Assistentin von Marie Curie geworden wäre?
Was wäre, wenn Blanche durch ihre Arbeit mit dem strahlenden Radium fast alle Gliedmaßen verloren hätte und ihre letzten Tage als Amputierte in einer Holzkiste verbracht hätte?
Was wäre, wenn sie in diesen Tagen Notizbücher geschrieben hätte über Liebe, Schönheit, Tod, Radium, ihre Zeit in der Psychatrie? Über menschliche Schmetterlinge, unberührte Flüsse im Kopf voller Frieden, das seltsame blaue Leuchten von Radium, lüsterne Raubtiere, Amputationen, Zauberei, ihr Leben, das Leben von Jane, Marie, Todesnähe, Brenneisen, Schönheit, Nobelpreise, alles, was einen amputierten Torso in einer Holzkiste eben so interessiert.

Meine Eindrücke:
Dieses Szenario spannte der Autor auf eine Art und Weise, die einen zweifeln lässt, ob es nicht vielleicht doch genau so passiert ist.
Einfühlsam und ungewöhnlich führt der Autor quasi als Stellvertreter von Blanche durch ihre Memoiren, verworren, manchmal fast hasserfüllt, ein bisschen so, als wollte er es einem nicht zumuten, Blanches Vermächtnis alleine durchzustehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Wesen das Grauen gepackt hat bei diesem Buch, nicht unbedingt, weil es so schrecklich wäre. Eher weil ich mir vorstellen kann, dass man Probleme haben könnte, mitzukommen, der Handlung zu folgen, bzw sie zu rekonstruieren. Blanches fast spirituelle Querverbindungen von Liebe und Wissenschaft, Radium und Kunst mögen manchen vielleicht eben so aufstoßen.
Mir allerdings hat es sehr gut gefallen.
Also, wer Ungewöhnliches, Psychatriegeschichten oder Naturwissenschaft schätzt, dem empfehle ich dieses Buch.


Zum Abschluss für euch mein Lieblingszitat aus diesem Werk:
"Irrenhäuser, pflegte sie zu sagen. Die meisten fassten dieses Wort Irrenhaus als ein Zeichen von Hochmut auf. Ich bin in fünf Irrenhäuser eingewiesen worden, konnte sie sagen, mit ruhig gesenktem Blick, schön wie ein Alpenveilchen, mit einem bedrohlich sanften Unterton, der andeutete, dass der Wahnsinn jede Zeit explodieren konnte.
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

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Lolita (Vladimir Nabokov)

Inhalt:
Humbert Humbert ist kein schlechter Mensch. Er ist ein Ästhetik, Kunst- und Litertaurliebhaber, sieht unverschämt gut aus, klug ist er und Geld hat er auch.
Gerne würde er diese Gaben auch einer Frau zugänglich machen, aber da liegt Humberts Problem. Ihn erwärmen nur "Nymphchen", also eine bestimmte Art Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren.
Nie hat er es gewagt, eine zu berühren (er will sie ja lieben und ihnen nicht wehtun), führte sogar eine Ehe, bis er Lolita kennen lernte, die Tochter seiner zukünftigen zweiten Frau.
Er beobachtet sie, berührt sie vorsichtig, aber achtet peinlich darauf, keine Grenzen zu überschreiten. Doch Lolitas Nähe kostet ihm den Verstand und als seine Frau stirbt, ist das Mädchen ihm ausgeliefert. Oder er ihr? Oder er sich?
Humbert Humbert schreibt seine Geschichte für die Begutachter des Gerichts auf, erzählt in Rückblende, er ist des Mordes angeklagt. Und so sinniert er in seiner Gefägniszelle über die Begegnungen, der Fortgang, die Menschen in seinem Leben und natürlich seine große Liebe:
LOLITA


Meine Meinung:
Eigentlich wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man über das Thema ein halbwegs gutes Buch schreiben könnte, das nicht hoffnungslos auf die Tränendrüse drückt.
Ich habe mich geirrt.
Zurückhaltend schildert der Autor Humberts Sicht der Dinge und seinen scheinbar unvermeidlichen Absturz, bis zu der bitteren Erkenntnis Humberts, Lolita, seine geliebte Lolita, die er selbst hochschwanger und erwachsen geworden noch liebt, mit seiner "Liebe" zerbrochen zu haben.
Die zarten Andeutungen sexueller Kontakte stehen in krassem Gegensatz zu den Qualen, die Humbert in seinem Hirn erleidet und das erste Drittel des Buches bringt einen fast um den Verstand.
Das zweite Drittel lässt die Handlung mehr und mehr einer Katastrophe entgegen eilen, das dritte hingegen lässt einen fast verstört und desillusioniert zurück.

Nach dem Lesen wusste ich auch, warum das Buch so lange verboten wurde: Der Täter ist kein Monster, im Gegenteil, er ist ein sensibler, vorsichtiger, mitfühlender und liebender Mann, der sich in die Illusion flüchtet, Lolita liebe ihn. Schrittweise gerät er tiefer in den Strudel aus Gewalt und Abhängigkeit, verfängt sich in seinem eignen Netz und in dem Lolitas.

Alles in Allem hat "Lolita" mir wirklich sehr sehr gut gefallen.
Die intertextuellen Anspielungen auf überwiegend westliches Kulturgut waren sehr erfrischend, ebenso wie die kurzen Anmerkungen des Autors am Ende des Buches, ein sehr intelligentes und sensibles Buch.
Auch wenn ich glaube, dass man es nur mit fundierten Literaturkenntnissen wirklich in aller Tiefe genießen kann ;)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Azazel »

eine gewagte Aussage:-)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Fallen Angel »

Wow das klingt ja alles mal interessant, was es hier gibt...
Merkwürdigerweise gefällt mir Lolita am besten von der story her....
mal gucken, ob ich das mal lese... klang interessant...
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

Ist auch echt ein tolles Buch. Auch wenn es ein bisschen an den Nerven zerrt, v.a. das erste Drittel!
Aber ich denke, es könnte dir gefallen.

Was die Auswahl betrifft... ich bin auch mehr als zufrieden, habe seit einem halben Jahr kein schlechtes Buch mehr gelesen. Mein neues Auswahlsystem (etwas nur lesen, wenn es sich entweder mehr als interessant anhört oder wenn man jemanden hat, der dafür "bürgt", dass es gut ist) scheint zu funktionieren.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher ;)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Fallen Angel »

Das einzige, was sein könnte, ist, dass ich etwas "zu jung" für das Buch bin...
denn irgendwie klingt es schon leicht.... ich will jetzt nicht sagen hart... gefühlvoll trifft es wohl eher...
vielleicht ist das zu viel für mich?
Was meinst du?
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

Denke nicht. Ist sehr behutsam geschrieben.
Aber musst du wissen ;)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Fallen Angel »

Oder mal reinlesen :3
Würdest du dafür bürgen? *mal dein System nutz*
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

Ja!
Aber: Wenn du nach den ersten 100 Seiten das Gefühl hast, es taugt dir nicht, kannst du es wieder weglegen, grundlegend ändert sich am Schreibstil nichts mehr ;)
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Fallen Angel »

okay...
nächste Frage:
Wie dick ist es und wie lange hast du etwa dafür gebraucht?
Dannach kann man nämlich den Schreibstil etwas festmachen :3
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

etwas mehr als 500 Seiten und 1 1/2 Tage.
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Fallen Angel »

Okay...
dann muss es wirklich gut geschrieben sein...
weil das ging fix...
gut dann danke ich für die Auskunft.
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Alveradis »

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American Gods (Neil Gaiman)

Inhalt:
Innerhalb weniger Tage geht Shadows Leben gelinde gesagt den Bach runter. Nach drei Jahren im Knast erwartet er seine Entlassung und freut sich auf eine Rückkehr zu seiner liebenden Frau und seinem besten Freund, der ihm sogar einen Job angeboten hat.
Dann der Schock: Die beiden sind tot, bei einem Autounfall gestorben und nicht nur das, nein, sie hatten auch noch die ganze Zeit über eine Affäre.
Inmitten dieses Desasters taucht ein Mann auf, Wednesday und stellt Shadow als Chaffeur ein.

Von da an überschlagen sich die Ereignisse und Shadow gerät in einen Kampf der "alten" Götter, die von den Einwanderern nach Amerika gebracht wurden und den "neuen" Göttern, wie Geld, Technik oder Medien.

Meine Meinung zu dem Buch:
Ich denke, für die Meisten hier dürfte American Gods eine interessante und lohnende Lektüre sein.
Allein die Darstellungen der Götter sind großartig (bis auf die Königin von Saba... interessante Göttin, hatte nur leider mit der Königin von Saba nichts zu tun ;) ) und lassen sich durchaus in rituelle Praxis einbinden.
Über den objektiven Spannungsgehalt des Buches kann ich nicht viel sagen. Ich fand es spannend und hatte keine Probleme mit dem Durchlesen, auch wenn da wohl durchaus entgegengesetzte Meinungen bestehen (s .Amazon), also: Meine Empfehlung!
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Re: Al's Lesetagebuch

Beitrag von Azazel »

wollte ich sowieso schonmal lesen und hatte es wieder vergessen!