Dämonenforum

funkt wunderbar ^^ und wenn nicht hilft nur noch eines *räusperhust*

wirf die motorsäge an und lass sie laufen *sing* *undmichvorfliegendenparadeisernduck*

^^ ich finde humor ist eine wunderbare möglichkeit dem "wahnsinn" und die daraus entstehenden aggressionen etwas hübsch trotziges entgegen zu stelln

zu persönlich ...also cut/

Also wenn bei mir Zorn, Wut, oder Hass aufkommt, dann gibt es für mich verschiedene Arten damit umzugehen.
Wenn sich die Möglichkeit bietet, dann lasse ich die Gefühle sofort raus. In einem Gespräch nutze ich den Hass, um meine Meinung mit der entsprechend kräftigen Stimmlage zu unterstützen und dann dem Gesprächspartner, der mich beleidigt hat ein paar verbale Tiefschläge zu verpassen, damit er sich daran erinnert so etwas nie wieder zu tun.

Falls ich keine passende Gelegenheit finde meinen Hass gezielt auf etwas zu richten, dann verzehre ich ihn einfach. Auf Gutdeutsch: Ich schlucke ihn runter. Was für andere nicht zu empfehlen ist tut mir persönlich gut. Sollte ich die verzehrte Kraft irgendwann einmal brauchen, dann muss ich mich nur an die Situation erinnern, in der der Hass entstanden ist und schon stet mir die verzehrte Energie wieder zur Verfügung .

Manchmal, wenn ich keine Lust habe den Hass zu schlucken, dann lache ich einfach. So laut und lange ich nur kann. Lachen befreit den Geist .

Du "schluckst ihn runter"?

Magst Du das vielleicht genauer erläutern?

Ich hat geschrieben:Du "schluckst ihn runter"?

Magst Du das vielleicht genauer erläutern?

Kein Problem! Ich muss nur etwas ausholen.
Runterschlucken ist nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen, denn Hass ist ein Gefühl und man kann es nicht weltlich essen. So weit, so einfach.

Mein Geist besteht aus einer ausgewogenen Mischung von Vernunft und Wahnsinn , sowie einer gewissen Menge von Gefühlen aller Art, die sich im Aether durch das Fühlen und Denken der Sterblichen angesammelt haben. Die vier stärksten aller Gefühle sind Hass, Freude, Hoffnung, und Verzweiflung. Von ihren gibt es im Aether am meisten, weil sie am öftesten gefühlt werden. Dementsprechend besteht auch mein Geist zum größten Teil aus diesen Vier.

Da Hass (unter anderem) einen großen Teil meines Wesens ausmacht, lehne ich ihn nicht ab. Stattdessen lebe ich ihn entweder direkt aus, oder mache ihn zu einem Teil meines persönlichen Energiequells.

Ergo: Ich "esse" das Gefühl Hass mit meinem Geist, bzw. mache es zu einem Teil von meinem Geist, damit ich es beherrschen und zu einem späteren Zeitpunkt Kraft daraus ziehen kann. Alles klar soweit ?

PS: Wut, Zorn, Aggression, und Ähnliches sind alles abgeschwächte Formen von Hass. Nur um zu klären, warum ich auf einmal von Hass statt von Aggression rede.

Daimao_Koopa hat geschrieben:Ergo: Ich "esse" das Gefühl Hass mit meinem Geist, bzw. mache es zu einem Teil von meinem Geist, damit ich es beherrschen und zu einem späteren Zeitpunkt Kraft daraus ziehen kann.

Mit anderen Worten: Du konservierst diesen Gefühlszustand (bzw. diese Energie) in Deinem Inneren, um ihn dann später zu einem geeigneten Zeitpunkt an geeigneter Stelle wieder zu verwenden bzw. rauszulassen?
Falls dem so ist, dann habe Ich es verstanden. Thanks.

"Hass ist Unkenntnis des Objektes"
Dethlefsen

zum Gruße

mi

Mi+ hat geschrieben:"Hass ist Unkenntnis des Objektes"
Dethlefsen

zum Gruße

mi

Stimmt - teilweise.

Blödsinn...das ist Angst.
Linke Hand zum Gruss!

gabor hat geschrieben:Blödsinn...das ist Angst.
Linke Hand zum Gruss!

Definitiv falsch! Wenn Ich ein solches pseudo-psychologisches Scheinargument höre, kocht dieses Gefühl sofort wieder in mir hoch!!! Dafür ist dieses Thema viel zu ernst!
Denke darüber was Du willst, lache von mir aus darüber, aber wundere Dich nicht, wenn dieses Gefühl auf einmal unvermittelt zur grobstofflichen Realität wird, wie soviele, die sich nur allzu oft ganz bequem und oberflächlich damit auseinandersetzen!
Nimm das jetzt nicht persönlich, Gabor, aber alleine durch sowas können schon bei sehr vielen die Sicherungen durchbrennen - kein Witz! Over und out.

Ich hat geschrieben:Mit anderen Worten: Du konservierst diesen Gefühlszustand (bzw. diese Energie) in Deinem Inneren, um ihn dann später zu einem geeigneten Zeitpunkt an geeigneter Stelle wieder zu verwenden bzw. rauszulassen?
Falls dem so ist, dann habe Ich es verstanden. Thanks.

Du hast es verstanden! Deine Ausdrucksweise ist wie immer erste Klasse .

Mi+ hat geschrieben:"Hass ist Unkenntnis des Objektes"

Hass ist eine der stärksten Formen von Lebenskraft. Der Hass auf den Tod hält uns am Leben.
Außerdem sagt uns unser Hass wer wir sind, denn wir (zumindest der Durchschnittsmensch) definieren uns durch jene, die wir hassen.

Clown hat geschrieben:keine Möglichkeit sich zuhause zur Wehr zu setzen da man zu klein war...so in meinem Fall...

Nicht das schon wieder . Bitte Clown, verschone uns mit dem Thema.

Was weisst du über hass um mich hier zu richten...

@Daimao
Und ich dachte wir wären hier fernab von Durchschnitt ...


Liebe Grüße
Bella

Na, wir haben doch ein Gleichgewicht

Was ist die Lebenskraft? Das was wie ein Tier kämpft, wenn der Träger dieser Kraft einen Hang runterrutscht und weiß das unten eine Schlucht mit locker 50 Metern ihn erwartet. Diese Gier, diese Kraft zugleich, das ist die Lebenskraft, das Halsband das uns Geistmenschen an den Kaukasischen Felsen hält.

Nicht der Hass sagt was wir sind, sondern die Gegenteile. Wir sind nicht schmutzig, wir sind nicht hungrig, wir sind nicht ungebildet, wir sind nicht chancenlos, wir sind nicht dieses oder nicht jenes. Gut soweit. Oder andersherum, wir sind halt diese oder halt jenes, doch da taucht Hass nicht auf.

Hass existiert, man schaut einen Menschen an und "weiß", alle Schotten gehen runter, man hat natürlich recht behalten, der Hass hat seine Grundlage.

Ach, wie soll in mir der Hass auf den Tod die Grundlage für das Leben bilden wenn Onkel Al, pardon Crowley schrieb im Liber Al, "der Tod oh Mensch ist dir verboten".
Dies Erhassen? Seltsam eng. Karlsson machte in der Shekinah im Artikel über Astralreisen die Bemerkung das je "tiefer" man gelangt, von der Einheit weg, die Gegensätze umso schroffer würden. Ich vereinfache hier mal ungebührlich. Ob da jemand über den Hass die Liebe sucht?

Da von allem eigentlich genug da ist, und die Not nur für das Ich besteht, es somit Hassen muß und kann, ist bei erreichen eines ausgewogenen Standpunkt das Pendeln zwischen Hass und Wohlfühlen eigentlich unnötig.

Gruß
Mi

Bella Aurora hat geschrieben:Und ich dachte wir wären hier fernab von Durchschnitt ...

Ob dieses Zitat nun ironisch gemeint ist oder nicht: niemand (!) hier ist so fernab vom Durchschnitt, wie vielleicht allgemein angenommen wird bzw. wie man es vielleicht gerne annhemen/glauben würde.

Mi+ hat geschrieben:Ob da jemand über den Hass die Liebe sucht?

Auch das ist - wenn überhaupt - nur ein minimaler Aspekt bez. der Ursachen für Hass.

Mi+ hat geschrieben:ist bei erreichen eines ausgewogenen Standpunkt das Pendeln zwischen Hass und Wohlfühlen eigentlich unnötig.

Im Grunde ja. Allerdings läßt Du dabei diverse Außeneinflüsse außer acht, die uns alle - mehr oder weniger - mit beeinflussen (egal, für wie autark man diesbezüglich die eigene Persönlichkeit auch halten mag).

Wie soll ich etwas,das ich nicht kenne hassen?In dem Fall wurde der Hass anerzogen,bzw."gezüchtet".
Das geht mit Angst freilich auch...aber die ist eben da,oder nicht.
Hass wächst,gewollt,oder ungewollt......
Kinder haben Angst,wenn`s donnert.....aber sie hassen den Donner doch nicht.
Linke Hand zum Gruss!

gabor hat geschrieben:Wie soll ich etwas,das ich nicht kenne hassen?In dem Fall wurde der Hass anerzogen,bzw."gezüchtet".

Das gibt es natürlich auch, trifft aber z.B. auf mein persönliches Hassempfinden nicht zu (denke Ich zumindest ).
Außerdem denke Ich, daß manche der von Dir Genannten früher oder später aus dieser spezifischen Situation herauswachsen (sprich: Hinterfragen etc.). Inwieweit allerdings diese (frühen) Prägungen (unterbewußt) weiterwirken oder auch nicht, entzieht sich meiner Kenntnis und wäre somit (allein schon aufgrund der Individualität) momentan rein spekulativ.
Letzteres wäre trotzdem eine interessante Frage...

Daß der Hass eine allgemeine Tendenz zum Wachsen hat (gewollt oder ungewollt) ist natürlich richtig; sofern sich diesbezüglich kein Ventil findet - und genau da liegt das Problem! Man sollte bei seinen diesbezüglichen Überlegungen aber auch nicht die o.g. Außeneinflüsse, denen jeder Mensch mehr oder weniger ausgesetzt ist (das läßt sich nicht vollständig verhindern!) und natürlich auch nicht die individuelle Vorgeschichte bzw. die entsprechenden Erlebnisse eines Individuums dabei vergessen...

Daimao_Koopa hat geschrieben:Außerdem sagt uns unser Hass wer wir sind, denn wir (zumindest der Durchschnittsmensch) definieren uns durch jene, die wir hassen.

Das sehe Ich vollkommen anders. Sowas würde meiner Meinung nach höchstens auf den o.g. "anerzogenen Hass" (den Ich persönlich jetzt mal als "unreifen (Pseudo-) Hass" bezeichne) zutreffen.

Na ich denk mal,dass frühere Prägungen(Kindheit)nicht zu löschen sind.Wir können zwar durch unseren Intelekt lernen uns zu zügeln......aber der"Grundhass"wird immer bleiben.Selbst wenn dieser rational nicht nachvollziehbar ist,ist er nicht zu löschen.Die Vernunft mag siegen,aber es ist eben kein endgültiger Sieg.
Und da liegt ja das gefährliche Potenzial des Hasses.Latent vorhanden(manchmal eben auch nur als Selbsthass),aber beliebig projezierbar/kanalisierbar...
Ich hab`s da einfach!Eine schön stupide,körperlich anstrengende Arbeit(ausmisten),bei der man nur selber Fehler machen kann(wenn zweite oder Dritte beteiligt sind,kann es sonst die treffen...also der Hass)....und nach 2-3 Stunden geht`s schon wieder besser.Was natürlich auch mit der Seretoninausschüttung zu tun hat.
Linke Hand zum Gruss!

trifft aber z.B. auf mein persönliches Hassempfinden nicht zu (denke Ich zumindest )

ich denke unterbewusst greift jeder von uns auf die anerzogenen werte seines umfelds zurück , z.b. die der eltern . soetwas ist schwierig sich abzugewöhnen . ich weiss noch wie lange es gedauert hat bis ich meinen alten glaubens abgelegt hatte , schlichtweg weil man mir ( glücklicherweise nicht im elternhaus ) mein leben lang erzählt hat ich würde in der hölle landen .


wenn andere um dich herum den gleichen anerzogenen hass besitzen wie du entsteht auch bei dir kein fünkchen des zweifelns . für heute gebe ich gabor recht . die unterbewusste beeinflussung der erziehung ist stärker als jeder gesunde menschenverstand.

Zerberus hat geschrieben: ich denke unterbewusst greift jeder von uns auf die anerzogenen werte seines umfelds zurück , z.b. die der eltern . soetwas ist schwierig sich abzugewöhnen

Ich denke dass (die meisten) Menschen im Laufe ihres Lebens die Werte und Vorurteile laufend anpassen.

Wenn die Wertvorstellungen so statisch wären wie Gabor behauptet, dann müssten die Deutschen heutzutage ja immer noch die Franzosen ("Erbfeind") hassen...

Ach...kluge Worte zur eigenen Erfahrung....macht uns dies nun besser?

Das hab ich nicht behauptet...und doch ist es war.Unterhalt Dich mal mit`nem Veteranen.
Ausserdem ist das Beispiel,welches Du anführst ein Propagandaprodukt....siehe auch beliebige Projektion.
Linke Hand zum Gruss!

gabor hat geschrieben:Na ich denk mal,dass frühere Prägungen(Kindheit)nicht zu löschen sind.Wir können zwar durch unseren Intelekt lernen uns zu zügeln......aber der"Grundhass"wird immer bleiben.Selbst wenn dieser rational nicht nachvollziehbar ist,ist er nicht zu löschen.Die Vernunft mag siegen,aber es ist eben kein endgültiger Sieg.

Ich meinte oben auch nicht nur die klassische Prägung in der Kindheit, sondern auch Prägungen durch Erlebnisse etc. ...
Übrigens kann Hass manchmal auch ganz klar begründet sein - aber Ich weiß schon, was Du meinst.
Die "Vernunft" hingegen dürfte in vielen Fällen wohl eher was Abwägen zu tun haben (Stichwort: juristische Konsequenzen) - und oft ist nicht einmal das unbedingt (jetzt mal unabhängig von Taten, die z.B. unter diversen Rauschmitteln begangen werden) gegeben.
Übrigens, Gabor, hast Du ein Talent dafür, immer dann einen Beitrag kurz vorher abzusenden, wenn Ich einen vorstehenden von mir berichtige bzw. ergänze...
Aber keine Bange, deshalb hasse Ich Dich nicht...

Zerberus hat geschrieben:

trifft aber z.B. auf mein persönliches Hassempfinden nicht zu (denke Ich zumindest )

wenn andere um dich herum den gleichen anerzogenen hass besitzen wie du entsteht auch bei dir kein fünkchen des zweifelns . für heute gebe ich gabor recht . die unterbewusste beeinflussung der erziehung ist stärker als jeder gesunde menschenverstand.

1. Ist der "anerzogene Hass" - was meine Person betrifft - hier zunächst einmal eine unbewiesene Unterstellung.
2. Achte mal bei dem o.g. Zitat auf den "Zwinkermann" am Ende - steht der Deiner Meinung nach für fehlenden (Selbst-) Zweifel?
P.S.: Oder meintest Du das jetzt allgemein?

Prägungen... ...ah!Du meinst die EHE!
Linke Hand zum Gruss!
P.S.:Talentmässig scheinen wir uns zu gleichen...