Estragol, Methyleugenol, Cumarin und Safrol sind Substanzen, die krebsauslösende und erbgutverändernde Wirkungen gezeigt haben. Das BgVV schätzt das Risiko für Verbraucher, die regelmäßig estragol- und methyleugenolhaltige Lebensmittel verzehren, aufgrund der relativ geringen Aufnahmemengen dieser Stoffe als nicht sehr hoch ein.
Kräuter (-tees) und Gewürze sind Drogen, die generell nicht häufig, regelmäßig und in großen Mengen konsumiert werden sollten, da von ihnen auch pharmakologische Wirkungen ausgehen können. JEDES DING SEI GIFT, DIE MENGE MACHTS.
Estragol- und methyleugenolhaltige Gewürze und Kräuter (-tees), darunter Estragon, Basilikum, Anis, Sternanis, Piment, Muskatnuss, Lemongras sowie Bitterfenchel- und Süßfenchelsamen, chinesicher Zimt (CUMARIN ) sollten nicht übermäßig und in größeren Mengen verzehrt werden. Gegen den gelegentlichen Einsatz in der Küchenpraxis ist nichts einzuwenden.