Dämonenforum

Biergigant hat geschrieben:AHA! Azazel und Nola verbindet das Lesen. Sagt es weiter wie das LAuffeuer...

Ich habe Lesen immer gehasst. Den Hass konnte nicht einmal das Wasser im Grosshirnrinde löschen...also Troll.

Mein Papa hat Lesen auch gehasst. War ein Stotterer, der mir die Scheisse aus dem Leib geprueglt hat. Meine Buecher hat er dann schwarz gesprueht. Waeren sowieso alle gleich, die Buecher. Und die Intellektuellen und Klugscheisser. Alles Ratten und Ungeziefer, jaja, alle gleich, wie die Neger. Die Volksschaedlinge. So war das, damals. Jaja. Wirklich wahr.

Thefalus

Tja es gibt viele Leute auf der Welt die lesen:-) eben auch Nola und ich

Blättere mal wieder in Magie. Das Praxisbuch der magischen Rituale von William G. Gray. Ein paar sehr eigene, aber teilweise interessante Ansichten der gute Mann.

Grad mal wieder zu "Ihm" gefunden:
Dostojewskis "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch"

Moin,
Im Kaffe von Kaffka. Ne warn Spass zur Zeit leider nichts, der Tag ist einfach zu kurz. Hab jedoch "Golden Fleeced" von Jason Colavito auf der Liste, bin zwar skeptisch od das "objektiv" ist aber mal schauen.

Toether

solange ich noch auf mein neues Buch warte, lese ich das hier.

der gute Stanislaw:-)

asfaloh

Mal nach langer Zeit wieder einen King ^_^

ich finde der ist gut geworden!

Fängt auch echt gut an... So genial, Fortsetzung von Shining *_* Als ich das mit 13 las, traute ich mich kaum umzublättern, so gruselig fand ich das. ^_^ (Feuerschlauch!!) Habe erst wenige Seiten gelesen, aber bin sehr gespannt.

Only Revolutions von Danielewski.
Extrem verwirrend, hoch metaphorisch und von vorn bis hinten merkwürdig - also, damit angefangen, dass es eigentlich kein richtiges vorn und hinten gibt.
Jedenfalls zwei Liebende ähnlich Romeo und Julia, die für immer 16 sind und ihre jeweilige Geschichte über einen Zeitraum von ungefähr hundert Jahren erzählen. Ich muss noch herausfinden wofür der jeweilige Charakter eigentlich steht (vielleicht für den Zeitgeist, bin noch nicht sicher), aber es regt auf jeden Fall zum Denken an. Ist aber auch ganz sicher nichts für jeden.

Ich steh ja auf so Merkwürdigkeiten, wo dem Leser ganz viel Platz für eigene Interpretationen bleiben... Deshalb werd ich mir das mal aufschreiben. Leider komme ich grad selten zum Lesen, aber es wird auf jeden Fall vorgemerkt. Danke Dir für den Tipp (:

burn hat geschrieben:
Ich muss noch herausfinden wofür der jeweilige Charakter eigentlich steht

Also die Kernfrage, wer oder was Sam und Hailey sind? Also diese Unklarheit soviel kann ich dir verraten bleibt bis zum Schluß bestehen.

Ansonsten fand ich das Buch auch sehr gut.

nola-blair hat geschrieben:Also die Kernfrage, wer oder was Sam und Hailey sind? Also diese Unklarheit soviel kann ich dir verraten bleibt bis zum Schluß bestehen.

Dachte ich mir schon - war ja auch in House of Leaves nicht anders. Aber je weiter man liest desto mehr Ideen dazu hat man ja und das macht für mich den Charme an Danielewski aus.

Jep im House of Leaves, hat ja meiner Meinung nach Danielewski schon gezeigt das er die erzählertradition brechen kann. Nur ich fand das er
im Only Revolutions genau da noch mal ganz gewaltig nachgelegt hat .

Von Stefan Zweig
"Der Kampf mit dem Dämon"
Hölderlin , Kleist und Nietzsche

Tiefergehend seeehr interessant .............

Lg T von N-H

T von N-H hat geschrieben:Tiefergehend seeehr interessant .............

Inwiefern?

Nah ja
Die haben versucht die 2 Welten unter einen Hut zu bekommen
Die sind am leben gescheitert , weil die reine Natur oder DAS SEIN als solches , NUR garnicht gelebt werden kann und unweigerlich in den Abgrund und in den Tod führt .
Die haben mit der Außenwelt komplett nichts am Hut gehabt , oder ihre eigene Natur dermaßen unterdrückt oder unterdrücken müssen , daß nur noch der Tod zur
Erlösung wurde . Und das gibt zu denken ,beschäftigt man sich mit sich selbst , dem Abgrund ,den Dämonen und dem SEIN an sich .
Fazit : Ausgleich ist wichtig sonst geht man gnadenlos unter , egal ob auf die eine oder andere Weise . Ausgleich ist nicht immer so schlimme Stagnation wie gerne behauptet wird ,sondern verdammt nötiger Ausgleich , um überleben zu können . Wahrscheinlich bringt Ausgleich auch Harmonie mit sich , dann ists umso besser .
Diese Dichter oder Poeten oder ..... waren total in ihrer eigenen Welt gefangen und innerlich von was getrieben . Sie konnten sich nicht gegen ihr Innerstes durchsetzen , evtl. nicht , sich gegen ihren inneren Dämon wehren , sondern haben ihn verschiedenartig versucht "rauszulassen" bis in den Tod . DIESE Welt hat ihnen einfach innerlich nichts geben können .............
Klar spielten da auch äußrere Umstände mit rein , aber immer war da "diese Andere" dem sie nachgingen , das aus ihnen selber kam und gelebt werden wollte .
Bis zum Scheitern und Erlösung im Tod . Es kam rein und ehrlich aus ihnen selbst , wie von keinem . War nicht nur Mache mit nem bischen Gefühl , sondern DAS , was die Welt
lange lange Zeit nicht deuten konnte und als Wahnsinn ansah . Und das war ihr Dämon ,dem sie sich nicht widersetzen konnten und heillos verfielen .
Ich denke dran rum und lese noch ...........
Vielleicht auch mal<mehr davon , jedenfalls bin ich davon fasziniert .

Mit Nietzsche halte ich atypischerweise nicht so viel, aber Hölderin und Kleist sind schon sehr bewegend. Und Stefan Zweig ist ohnehin einer der Besten...