Warum mit Dämonen Arbeiten?

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Moderator: cool_orb

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T von N-H

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von T von N-H »

Nachdenken geht schon , nur auf verschiedenen Ebenen .
Du hast ja als Avatar son Bücherstapel ...........
Jedes Buch eine Ebene ...........
Als MENSCH kann ich entscheiden , ob ich vom Wolkenkratzer springe oder nicht und weil ich im Vorfeld weiß (zwar nicht 100 pro) , was
dann passiert , mache ichs NICHT . Denn Mensch wär ich dann NICHT mehr und irgentwie sagt mir das nicht zu :lol: (tot)
Im Traum dagegen ist alles aufgehoben . DA kann ich springen OHNE das was passiert .

Richtig oder falsch sind MEINUNGEN und AUCH nur EINE Dualität von Vielen

Frage deshalb : Ist Dualität für MENSCH sinnvoll oder ginge es auch OHNE ?
Da es durchaus Momente OHNE Dualität geben kann und ich diese für mich auch wieder werte , ist es aber
wahrscheinlich NICHT möglich , in dieser Situation als MENSCH zu leben .
Der Mensch als solcher, braucht wohl die Dualität , um dies Leben führen zu können .
Denn was bleibt , hebt man Gesetzmäßigkeiten auf ?
Wahrscheinlich andere Ebenen bis hin zum NICHTS ...............

Huch , ist am Tema vorbei ...............sorry

Und Dämonen ..............eine Ebene von Vielen ? Wahrscheinlich ;)
Anton

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Anton »

Gast hat geschrieben: Das EINE muss das ANDERE nicht ausschließen.

Das ist meinen Augen übrigens eine dualistische Falle, die in vielen östlichen Religionen und auch in einigen westlichen Strömungen der Mystik eingebaut wurde und die zur Gleichgültigkeit und letztendlich in die Verwirrung führt.
Da wurde ein sehr wichtiger Punkt angesprochen.
Fast überall findet man den Entweder-Oder-Dualismus, welcher das Resultat abrahamitischer Prägung ist. Es ist wahrlich eine bewusstseinsvernebelnde Seuche, die den meisten gar nicht bewusst ist. Der abrahamitische Einfluss wirkt so ganz verdeckt unter der Oberfläche, hat aber gewaltige Auswirkungen auf das Leben der meisten Menschen. Wenn man sich in unserer Gesellschaft mal ganz bewusst danach umschaut, wird man diesen Einfluss in sehr vielen Lebensbereichen vorfinden.
sorcerousPzychologist
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von sorcerousPzychologist »

Tja, dat ist ja mal wieder ein Thema für mich. Folglich gebe hier auch gerne meinen Senf dazu!

Ich selber habe schon vor langer Zeit aufgehört in solchen Dualismen wie "oben und unten" oder Gut und böse" zu denken. Weil das Problem, welches sich aus meiner Sicht darstellt ist folgendes:
WOHER wollen wir Menschen die Definition von Gut oder Böse wissen? Wer sind wir, das wir glauben entscheiden zu können bzw. defineiren zu können WAS unten und was oben ist? Für die Definition dieser Dualismen müssten folglich immer Rechtfertigungen angeführt werden um diese Dualismen und damit ihre Definition zu legitimieren. Aber jede dieser Rechtfertigungen FÜR diese Definition dieses Dualistischen Konzeptes bräuchte wiederum eine Begründung WARUM man sie gerade auf diese Art und Weise rechtfertigt, usw usw. Und jetzt kommen wir wieder zum Anfang meines Posts zurück:

WOHER wollen bzw. können wir in Erfahrung bringen das diese oder jene Rechtfertigung die richtige oder passende für genau DIESE Definition dieses Dualistischen oder eines anderen metaphysischen Konzeptes ist? WOHER bitte schön? (der Einfluß gewisser Skeptizistischer Lektüre sei dank). KANN Wissen Absolut sein bzw. als dargestellt werden?

Deshalb schließe ich mich der Meinung mancher Diskussionsteilnehmer hier an, welche auch meine eigene gut darstellt, und sage das jeder Mensch die Welt und Dinge um ihn herum so wahrnimmt wie er sie wahrnimmt. Was für ihn moralisch vertretbar ist ist für andere möglicherweise schon jenseits ihrer bekannten, (heutiger tage wahrscheinlich) sozial-indoktrinierten Grenzen.

Eure Meinung, vor dem Hintergrund dieses Themas, würde mich interessieren.
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Tyger
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Tyger »

Im ganz normal-menschlichen Alltag ist es schon sinnvoll, in bestimmten Kategorien von "gut" und "schlecht" zu denken, auf einer grundlegenden Ebene, die fast jeder Mensch so empfindet. Ob das nun auf irgendwelchen mythologischen, kosmologischen oder quantenphysikalischen Ebenen auch anders aussehen könnte, ist dabei egal.
Was aber das persönliche Weltbild angeht, das sehe ich genauso, und das ist auch das, was mich an Hermaeus Beiträgen so stört. Er kommt mit seinem ganz und gar individuellen Weltbild daher inklusive einer hochspeziellen persönlichen Definition von Engeln, die sich noch nicht einmal mit der Bibel deckt, unterstellt einfach alles Mögliche und will uns sein Weltbild aufdrücken. Und darauf gibts von mir nur eine ganz klare Antwort: Nein.
(Und da frage ich auch nicht erst irgendwelche Götter nach ihrer Meinung.)
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JerixOtarius
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von JerixOtarius »

sorcerousPzychologist hat geschrieben: WOHER wollen wir Menschen die Definition von Gut oder Böse wissen? Wer sind wir, das wir glauben entscheiden zu können bzw. defineiren zu können WAS unten und was oben ist? Für die Definition dieser Dualismen müssten folglich immer Rechtfertigungen angeführt werden um diese Dualismen und damit ihre Definition zu legitimieren. Aber jede dieser Rechtfertigungen FÜR diese Definition dieses Dualistischen Konzeptes bräuchte wiederum eine Begründung WARUM man sie gerade auf diese Art und Weise rechtfertigt, usw usw.
Es ist eben alles eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Vielleicht sollte man auch aufpassen, dass man aus einer konsequenten Ablehnung aller religiös-weltanschaulichen Wertesysteme sich nicht selbst irgendwann ein Dogma installiert, was dann den ungetrübten Blick auf andere denkbare Optionen von vornherein verbietet.
Ansonsten empfinde ich es doch als viel angenehmer, etwas nicht zu wissen, als sich ein quasi-religiöses Wertesystem zu suggerieren, um einen scheinbaren Halt oder eine vermeintliche Sicherheit dadurch zu erlangen. Dennoch kann ich auch Leute verstehen, die genau DAS wollen oder brauchen und das auch freiwillig für sich selbst wählen.
Es ist halt wichtig, dass man seine Weltanschauung FREIWILLIG gewählt hat.

Wobei man sich selbst auch die Frage stellen sollte, warum nehme ich die Welt und die Dinge genau SO wahr und WARUM wähle ich genau diese Weltanschauung? Denn nicht selten steckt dahinter eine ganz bestimmtes Wertesystem oder Denkmuster, welches eben nicht durch eigene Vorlieben gewählt wurde, sondern durch Indoktrination unbewusst entstanden ist und das man nun für eine eigene Wahl hält.
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Tyger hat geschrieben:Im ganz normal-menschlichen Alltag ist es schon sinnvoll, in bestimmten Kategorien von "gut" und "schlecht" zu denken, auf einer grundlegenden Ebene, die fast jeder Mensch so empfindet. Ob das nun auf irgendwelchen mythologischen, kosmologischen oder quantenphysikalischen Ebenen auch anders aussehen könnte, ist dabei egal.
Was aber das persönliche Weltbild angeht, das sehe ich genauso, und das ist auch das, was mich an Hermaeus Beiträgen so stört. Er kommt mit seinem ganz und gar individuellen Weltbild daher inklusive einer hochspeziellen persönlichen Definition von Engeln, die sich noch nicht einmal mit der Bibel deckt, unterstellt einfach alles Mögliche und will uns sein Weltbild aufdrücken. Und darauf gibts von mir nur eine ganz klare Antwort: Nein.
(Und da frage ich auch nicht erst irgendwelche Götter nach ihrer Meinung.)
Okay, fühlst du dich jetzt besser?
Wie kommst du darauf, das ich euch etwas aufdrücken möchte?
Ich habe 'meine' Meinung verbreitet. Wenn du dich dadurch eingeschränkt fühlst, dann ist das dein (Ego) Problem.
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JerixOtarius
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von JerixOtarius »

Sorry für den Leelauf zwischendurch, ich musste erst das Forenscheiben lernen. :lol:
Ne, mein Browser hat verrückt gespielt und ging nicht mehr zu löschen.
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Tyger
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Tyger »

HermaeusMora hat geschrieben: Okay, fühlst du dich jetzt besser?
Wie kommst du darauf, das ich euch etwas aufdrücken möchte?
Ich habe 'meine' Meinung verbreitet. Wenn du dich dadurch eingeschränkt fühlst, dann ist das dein (Ego) Problem.
Wie ich darauf komme? Du erklärst Dich schon den ganzen Thread hindurch zu einem überlegenen Wesen - und wenn irgendjemand nicht Deiner Meinung ist, dann kann das nur daran liegen, dass er Probleme mit seinem zu großen Ego hat und einfach nicht so göttlich ist wie Du.
Der Einzige, der hier Probleme mit seinem monströsen Ego hat, bist Du, und ich werde mich auch weiterhin nicht scheuen, so etwas offen auszusprechen.
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khezef
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von khezef »

JerixOtarius hat geschrieben:Sorry für den Leelauf zwischendurch, ich musste erst das Forenscheiben lernen. :lol:
Ne, mein Browser hat verrückt gespielt und ging nicht mehr zu löschen.
Ich habe mir mit Erlaubnis die Freiheit genommen und es entsprechend bereinigt
Dimensionsschläfer
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Dimensionsschläfer »

Es ist erstaunlich das niemandem hier auffällt Das Hermaeus Mora nicht nur den Namen eines fiktiven Gottes aus dem Spiel The Elder Scrolls Skyrim übernommen hat sondern auch desen Denkweise bzw fiktives Wissen. Ich selbst habe mit dem Game (ein Spiel oberster Klasse kein Zweifel) sehr viel Zeit verbracht (fast 1200h Spielzeit, alle Deadrischen Artefakte, alle Archivments + alle Erweiterungen) und kann mich nur zu lebhaft an die Gespräche zwischen meinem Charakter und Mora erinnern, welche ohne Zweifel tatsächlich an diesen Thread erinnern. Hermaeus Mora selsbt zählt in dem Spiel selsbt zu den Deadrische Gottheiten (diese ähneln in ihrer Art, dem Erscheinen und Handeln tatsächlich den Dämonen) und sein "Fachgbiet ist das unendliche Wissen (zu welchem man im Dragonborn DLC Zugriff erhält) jedoch weicht das Weltbild Hermaeus Mora's im Spiel ebenfall sehr stark vom eigentlichen Bild ab und ist auch im Spiel sehr verzehrt.

Für einen Kenner der TeS Reihe sind diese parallelen sehr leicht zu erkennen und ich habe mir diese durch das Durchlesen des Threads einer außenstehenden Person bestätigen lassen. Ich denke hier wurden im Unterbewustsein die Denkweisen beider Hermaeus Mora's Verbindungen Verknüpft da sich "unser" Hermaeus mit dem fiktiven identifizieren kann und ihm dessen verzehrte Denkweise einfach zusagt. Dieses Phänomen ist bei vielen Menschen zu beobachten die selber kein klares bzw eigenes Weltbild haben, und dieses dann von jemandem übernehmen mit dem sie sich identifizieren können, am besten war dies während der Nazi Zeit zu beobachten wo dieser Prozess im großen Stil abgelaufen ist. Und ich stimme Tyger hier zu, den so wie du dich hier beschreibst Hermeaus müsstest du das "mächtigste" Wesen sein das ich hier bis jetzt gesehen hab. Ich hätte hierzu noch ein paar weitere Theorien auf psychologischer Basis aber ich denke mal das sollte fürs erste reichen.

Dieser Text soll auch nicht abwertend wirken Hermaeus Mora, er dient lediglich der Veranschaulichung einer plausiblen Theorie

Gruss Dimi
Menschen denken sie könnten alles tun, solange sie sich ihr Verhalten rational erklären können
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HermaeusMora
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von HermaeusMora »

Wir sind halt einfach nicht in Resonanz... oder so.
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khezef
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von khezef »

Es ist erstaunlich das niemandem hier auffällt Das Hermaeus Mora nicht nur den Namen eines fiktiven Gottes aus dem Spiel The Elder Scrolls Skyrim übernommen
Oder niemand schlicht was gesagt hat :lala:
Immerhin hat der Name des Users oder das sich Stürzen auf den User persönlich jetzt nicht unbedingt was mit der Fragestellung an sich zu tun, von der spezifischeren Diskussion um die Weltbildsfrage jetzt einmal abgesehen. Das wäre eher schon fast was für nen separaten Thread oder PN.


Was Daedra betrifft, hatten wir das glaube ich vor einiger Zeit mal in einem anderen Thread wo diskutiert gehabt, was die generelle Verwendung von Figuren aus Popkultur oder ganze Paradigmen für die magische Praxis betrifft. Falls du Interesse daran hast, kannst du ja mal die SuFu nach Daedra oder TES-verknüpften Stichworten absuchen, der müsste eigentlich irgendwo vergraben sein.

Was die Identifizierung mit einem Leitbild betrifft, sehe ich dazu jetzt erst einmal keine Schwierigkeiten sich den Namen eines Wesens zu nehmen mit dessen Charakter oder gar Weltsicht und Denkweise man sich identifizieren kann. Ich wette damit ist er bei weitem nicht der einzige in dem Forum :lol:

Khezef
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retsnoM
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von retsnoM »

HermaeusMora hat geschrieben:Möchten wir nicht alle in Glückseligkeit Leben?
Nein, denn:
Gast hat geschrieben: Für manche ist deine Definition von Oben (Licht, Liebe, Einheit, im Sonnenschein Ringelreihe und Küsschen) zuwider und unangenehm (warum auch immer), die würden die Dunkelheit, das Alleinsein und die Abgrenzung von der Menge als angenehm empfinden
Ich gehöre wohl zu diesen manchen...



HermaeusMora hat geschrieben:Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Oder so... :) aber vielleicht ist das ganze garnicht so?
Wer behauptet, dass ein Wesen jeden Tag mit der selben Frequenz schwingen muss?
Wenn ich jetzt auch auf den Dualismuszug aufspringe: Jemand der so denkt!
Wenn man die Schwinungsebenen als Weltbild hernimmt, muss man davon ausgehen, dass (nach deiner Definition) ein Engel eimal ein Dämon war oder werden wird und umgekehrt.
Somit wird es sehr schwierig zu definieren "Ich arbeite nur mit Engeln" oder "Ich arbeite nur mit Dämonen".
Doch in einem Punkt sind wir uns einig: Die meisten von uns arbeiten mit extrem schwingenden, nicht physischen Wesenheiten.

Ob man das Modell der Schwingungsebenen wirklich als Grundlage für sein Weltbild ist jedem selbst überlassen...
Ich kann damit nicht viel anfangen, da es doch viele Fragen offen lässt.




Ach so nebenbei: Schöne Ausführung zu richtig vs falsch, Jamip. Gefällt mir gut.
Grimnir
Beiträge: 19
Registriert: 4. Okt 2015 06:50

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von Grimnir »

Um auf die Grundfrage zu kommen..
Ich könnte hier dualistische Prinzipien einer hypothetischen Metaebene thematisieren oder philosophische Aspekte monotheistischen Denkens, aber ich drück es mal wesentlich einfacher und kompakter aus warum ICH mit Dämonen arbeite, paktiere, sie verehre, respektiere und liebe!

Sie sind loyaler als jeder Mensche der mir begegnete und auch ehrlicher! (Gut, manchmal spielen sie auch mal, aber das dürfen sie auch ruhig..)
Sie sind wie im Altertum Begleiter, lehren Wissen und Weisheit, unterstützen und leiten wer sich ihnen öffnet und schützen die, die ihnen anvertraut sind.
Dämonen sind auch sehr geradlinig und denen die sie mögen verpflichtet, aber nur wenn sie das wollen! Sie haben in ihrer Sphäre klare Herrscherstrukturen, anders bspw. als Djinns. Es gibt auch "Anarcho"dämonen, die werden meist gern gegen Gefälligkeiten von diversen Hexen und Magiern für Schadenszauber benutzt, von denen rede ich hier aber nicht, nur von den höheren Dämonen.
Wenn Dämonen etwas tun, dann passiert es in Echtzeit! Ich habe es erlebt das mich z.B. ene Frau die ich verhexte am nächsten Morgen anrief und klagte das sie träumte von einem riesigen Wesen das sein Siegel auf ihr einbrannte..
Dämonen haben "eigene" Moralvorstellungen, sie verurteilen nicht wenn man anders ist, tolerieren aber auch nicht wenn man sie für irgendwelche Gelüste oder Machtmißbrauch benutzt! Ich sehe sie als gefühlvolle, eigenständige Wesen denen ich respektvoll gegenübertrete und die ich nicht mit irgendwelchen Unsinn nerve. Dehalb habe ich auch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich sehe mich als ein Teil von ihnen, sehe sie als ein Teil meiner Familie.

Der schönste Name eines mächtigen Dämons der viel für mich getan hat für mich ist "Freund"! Wer nur nach materiellen Besitztümern und Macht giert, ohne wirklich das Verlangen zu haben diese Wesen wirklich kennenzulernen wird das jedoch nie zu irgendeinem solchen Wesen sagen.
sorcerousPzychologist
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Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Beitrag von sorcerousPzychologist »

Ich selber befasse mich schon seit einigen Jahren mit Magie, aber mehr in der Theorie als Praxis. Habe gefühlt 2x ein kleineres Ritual durchgeführt, die Wirkung des selbigen war sehr "subtil" aber wirksam.

Warum sollte man mit sochen Wesen wie mit Dämonen oder anderen Geistern arbeiten wollen? Schauen wir mal weiter unten wie ich Grimnirs Post kommentiert habe
Sie sind wie im Altertum Begleiter, lehren Wissen und Weisheit, unterstützen und leiten wer sich ihnen öffnet und schützen die, die ihnen anvertraut sind.
Das stimmt soweit auch, sauber recherchiert Grimnir! Dämonen werden in diversen Mythologien und Religionen u.a als "warnende und mahnende Stimme des Gewissens und des Verhängnis" verstanden, sozusagen als begleitende Schicksalsmacht (aus dem altgriechischen daimónion). Eine Definition die sehr nahe an der modernen Psychologie bzw. Tiefenpsychologie angesiedelt ist, wie ich das lese. Oder anders ausgedrückt, dafür aber etwas mehr die Metaphysik bedienend: Dämonen= personifizierte Energien.

Wer sich ihnen zugetan fühlt soll sich um ihre Gunst bemühen, keine Frage! es spricht nichts dagegen mit ihnen zu paktieren, kommt vieleicht auch immer auf die Art des menschen drauf an der das Ritual ausführt bzw. welche Motive und Energien er in das Ritual einfließen lässt.

Dämonen sind auch sehr geradlinig und denen die sie mögen verpflichtet, aber nur wenn sie das wollen! Sie haben in ihrer Sphäre klare Herrscherstrukturen, anders bspw. als Djinns.
Mit Djinns bzw. mit der islamischen Mythologie kenne ich mich nicht aus. Allerdings habe ich größte Zweifel daran das man so etwas abstraktes wie Energien oder "Wesenheiten", im metaphysischen Sinne, Eigenschaften wie "mögen" oder "emotional etwas empfinden" zuordnen könnte. Besitzen solche Wesenheiten überhaupt so etwas wie Emotionen? Kennen sie soetwas überhaupt? Empfinden sie überhaupt etwas für unsere grobstoffliche menschliche Welt? Das wäre dann sehr stark vom Kontext des Weltbildes des jeweilligen Magiers abhängig.

Auch ich habe mich lange mit Dämonen auseinandergesetzt und weiß um ihre Hierarchien, von den niedersten Dämonen bis hoch in den Vorstand der 7 Prinzen der Hölle.

Dämonen haben "eigene" Moralvorstellungen, sie verurteilen nicht wenn man anders ist, tolerieren aber auch nicht wenn man sie für irgendwelche Gelüste oder Machtmißbrauch benutzt!
Siehe oben. Das derartige abstrakte metaphysische Prinzipien bzw. "Wesenheiten" in Kategorien wie "Moral" oder "Ethik" denken und fühlen ist mir hier dann schon fast zu weit hergeholt bzw. zu spekulativ. Wenn, theoretisch jetzt mal angenommen, selbige soetwas wie "Moral" kennen würden, würden sie ja auch in Kategorien denken können wie "Böse" oder "Gut" oder "neutral".
Solltest du da anderer Meinung sein immer her damit!

Ich sehe sie als gefühlvolle, eigenständige Wesen denen ich respektvoll gegenübertrete und die ich nicht mit irgendwelchen Unsinn nerve. Dehalb habe ich auch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Dann ist das deine perspektive auf dieses Thema, was dir auch so gelassen werden soll. Siehe bitte nochmals oben zitierte Definition des Wortes Dämon aus der Wikipedia.

Ich sehe mich als ein Teil von ihnen, sehe sie als ein Teil meiner Familie.
Diesen Punkt betreffend würde dir die (Tiefen-)Psychologie wahrscheinlich mehr recht geben als du selber ahnst.
Die Weisheit tarnt unsere Wunden: Sie lehrt uns, im verborgenen bluten

E.M Cioran, Die verfehlte Schöpfung