von den Luftmeditationen zu den Luftmanipulationen; Training

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Regmorus
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von den Luftmeditationen zu den Luftmanipulationen; Training

Beitrag von Regmorus »

(Gibt es hier keinen separaten Forumzweig für die Elementenmagie? Wenn doch, wäre ich für einen Hinweis und die Verschiebung dieses Themas dankbar)
Ein gestriges Gespräch im Chat ließ mich mich an diesen Trainingspaln erinnern und ich hoffe, dass es nun auch jemand anderem nutzen wird.
(Das Konzept und die einzelnen Übungen stammen von meinem Lehrmeister (wo das nicht der Fall ist, wird vermerkt) und sind zur Veröffentlichung freigegeben)

Viele von denen, die sich mit der Luft beschäftigen, kennen das wohl, man hat Grundübungen zur Arbeit mit der Luft gemacht und weiß nicht weiter. Es ist noch nicht die Zeit was Großes anzufangen, aber alles Einfachere wurde bereits ausprobiert und man hat es schon satt, dass das Einzige wie sich die Ergebnisse zeigen, eine Beeinflußung eigener Psyche und eigenes Verhaltens ist, ohne dass man sichtbare, reale Resultate seines Fortschritts beobachten kann.

An dieser Stelle kann euch folgender Trainingsplan helfen, der eine Vertiefung der "Beziehung" mit dem Element Luft ermöglichen und eure Fähigkeiten steigern wird.

Als Erstes Grundideen:
es wird mit der Luft über die Repräsentation "Wind" gearbeitet.

Der Wind wird als ein lebendes "fühlendes" Wesen behandelt, zumindest sollte man sich zwingen, so von ihm zu denken, wenn man daran vielleicht auch nicht wirklich glaubt.

Während der Meditationen ist eine ABSOLUTE Gedankenstille erforderlich, ihr werdet sehen, dass sie sich während der unmittelbaren Konzentrationsübung dieser Art von alleine hält, sobald man sie erreicht hat, doch sie am Anfang zu erreichen ist extrem wichtig. Dazu eine einfache Technik: ihr ruft euch Zeilen eines Liedes bzw. irgendein Wort in Erinnerung (am besten irgendwas, an was ihr meistens kaum aufhören könnt zu denken, solche Zeilen, die einfach im Kopf bleiben und nicht mehr weg wollen) und konzentriert euch ganz darauf, sie zu wiederholen und sie als einzige Gedanken zu haben, dann schmeißt ihr schnell mit entsprechender Visualisierung den Gedanken einfach ganz schnell aus dem Kopf raus, in den Himmel, einfach mit Händen nehmen und rauswerfen. Es stellt sich für einige Zeit die Gedankenstille ein, man kann anfangen. (das Konzept dieser Übung wurde von Herrn Fiery in seinem Grundbuch zur Magie angeboten)

Zur Vorgehensweise:

Das Training setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: körperliche Übungen, Konzentrationsübungen mit dem Wind und Luftbeeinflussung

Es ist äußerst wichtig, dass man ALLES tut, was in dem Plan steht. Sogar wenn man nicht versteht, "warum denn genau das".

Die Ebene des Körpers:

Es gilt Gleichgewichtsgefühl zu trainieren und zwar nicht nur das in statischen Positionen sondern auch in Bewegung, unbedingt auch mit geschossenen Augen.

Es gilt Sprungtraining in das tägliche Programm einzunehmen, (egal was, Seilspringen, Sprünge über die Hindernisse, was man auch will)

Es gilt körperliche Elastizität zu üben.

Meditationen:

Ort: es ist ein Ort zu wählen, wo am besten keine Bäume und keine Hochgebäude in der Nähe sind (in der Stadt geht also gar nicht (geht doch, aber überaus schwer)). Du sollst dich vor den Übungen auf eine Höhe stellen.

Vorbereitung: Es muss minimal eine Stunde seit der letzten Mahlzeit vergangen sein. Sich zum Ort begebend solltet ihr euch klarmachen, wozu ihr hinwollt. Das Unterbewusstsein soll klare Anweisung bekommen:"ich soll mich jetzt mit dem Wind vereinigen", am besten 10 mal wiederholen und nur an den Wind unterwegs denken. Am Ort angekommen soll man seinen Kopf von allen Gedanken bereinigen und sich völlig entspannen, die Energie des Körpers gleichmäßig über den ganzen Körper verteilen. (selbstverstädnlich entsprechend der normalen inneren Verteilung, also NICHT die energie von Energiepunkten hinwegverteilen oder sonstigen Unsinn anstellen). Ich bin mir sicher, das Forum bietet Übungen dazu oder das Internet, wenn nicht, kann ich später auch die Technik beschreiben, die ich genutzt habe, screibt nur, dass es nötig sei.

Meditation:
Eure Meditation soll eine Art "Tanz mit dem Wind" werden. Nach der Vorbereitung spricht man den Wind an (ohne bewusste Gedanken! Das müssen Worte sein, die erscheinen und sofort wieder verschwinden, aber auf keinen Fall dürft ihr es zu kontrollieren versuchen! Alles geschieht spontan, mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung ist es eig. auch immer so, ihr müsst nur einmal gesehen haben, was geschehen soll und dann wird alles, wie es werden soll).
Wichtig ist, dass sich die langsamen und die sehr schnellen Bewegungen abwechseln. Nutzt das, was ihr beim Gleichgewichtstrainig gelernt habt, zeigt dem Wind eure Standhaftigkeit, eure Unbiegsamkeit, wieder gilt: auch mit geschlossenen Augen.

Sehr hilfreich ist dabei, einen länglichen Gegenstand dabei zu haben (weil es die Höhe vergrößert in der der MAgier zum Wid spicht), aber es ist dabei Folgendes zu beachten: der Gegenstand soll für euch wie euer Arm sein. Ihr sollt ih spüren wie jenen oder zumindest euch davon überzeugen, dass ihr es spürt. Auch wichtig: es ist nicht jedes Mal irgendein Ast oder so, sondern ein konkreter Gegenstand, der nur zu diesem Zwecke genutzt wird. Z.B. Haben ich und mein Freund hölzerne Stöcke verwendet, die eine Art Waffe darstellen (speziell dafür angefertigte Stöcke).

Ende der Übung:
Ihr bedankt euch beide dem Wind und verabschiedet euch von ihm.

Dauer: anfangs eine Stunde, später 2-3 Stunden, 4-5 sind auch erlaubt, wenn Ihr mal die Kraft dazu habt.

Praktische Übung:

Flasche fallen lassen

So einfach ist das und diese Übung genügt vollkommen um sicc zu überzeugen und auch notwendiges Geschick zu entwickeln. Ihr nehmt eine Flasche und lasst sie mit einer schnellen Arm- und Handbewegung fallen. Natürlich ist es jetzt keine Magie, sondern reine Physik, doch:

erstes Mal nehmt ihr eine Flasche und lasst sie fallen, indem ihr den Luftstrom direkt in die Flasche hinein lenkt (das ist das Allereinfachste und klappt meistens sofort, is auch reine Physik)). Wichtig! Alle Fenster sind geschlossen, das gilt für alle Teile der Übung.

wenn ihr das geschafft habt, kommt ihr zum Teil zwei: Flasche fallen lassen, indem ihr einen Luftstrom von der Seite aus bewirkt, der Arm kommt also von links oder von rechts auf die Flasche zu.

Teil drei: eine Flasche mit einem Schlag mit offener Hand nach vorne fallen lassen (wenn ihr das schafft (und ihr werdet sehen: es wird immer leichter für euch), dann werdet ihr merken, dass die Physik der Magie Platz gemacht hat)

Die Übung lässt sich natürlich beliebig variieren, indem ihr schwerere oder leichtere Flaschen nehmt oder ihre Anzahl erhöht (es gilt also bei zwei, die zwei gleichzeitig fallen zu lassen usw.)

Wenn ihr mit der offenen Hand die Flasche fallen lassen könnt, kann es zum Löschen von Kerzen kommen und auch zu den weitereführenden Übungen.

Wenn was nicht klar ist, bitte Fragen stellen.

Ich freue mich, wenn das jemand für sich hilfreich findet=)

Regmorus
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khezef
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Re: von den Luftmeditationen zu den Luftmanipulationen; Trai

Beitrag von khezef »

Danke für den interessanten Beitrag, da werd ich mich auch bei Gelegenheit mal durcharbeiten.
Forum für Elementarmagie alleine haben wir nicht, aber ich denke im Anfängerbereich ist es ganz gut aufgehoben ;)

Khezef
Regmorus
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Re: von den Luftmeditationen zu den Luftmanipulationen; Trai

Beitrag von Regmorus »

Alles klar. Dann ist das Thema hier richtig) Viel Spaß beim Durcharbeiten, Khezef!

Regmorus
Manchmal (eher selten) da, allerdings als eine andere Persönlichkeit im Vergleich zu früher.

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