Illuminati hat geschrieben:Lestat hat geschrieben:Illuminati, meinen Respekt !
So sieht ein interressantes Posting aus !
Fakten ! Fakten ! und nochmals Fakten !
Gratulation !

Danke mein Freund. Ichwerde mich bemühen noch mehr darüber zu finden und hier reinzustellen.
Hier habe ich noch etwas allggemeines zu Templern Ritter und Paladinen gefunden:
Ritter, Templer, Paladin
Historisch gesehen, entwickelte sich der Paladin aus den Rittern. Deren Leben war weniger romantisch, als es uns Erzählungen berichten.
Das Wort “cniht“ wurde zuerst verwendet, um Söhne französischer Bauern zu beschreiben, die während der normannischen Eroberung Englands um 1066 nach England kamen.
Sie erregten die Aufmerksamkeit der Leute durch ihre ungehobelten Manieren, ungepflegtes Aussehen, ihre prunkvollen Rüstungen und ihre hohe Reitkunst. Trotz dieser "Vorteile" war der “cniht“ immer noch Bürger zweiter Klasse, ein Stand über den Bauern, aber immer noch sehr weit von der Aristokratie entfernt.
Durch den Feudalismus wurde der Status der “cniht“ (letztendlich zu “Knight“ (Ritter) anglisiert) wesentlich verbessert. Die Feudalzeit begann, als reiche Lords, Gruppen von Bauern, als Gegenleistung für ihre Arbeit kleine Stücke Land gaben und schwache Grundbesitzer ihr Land einem Lord überschrieben, damit dieser sie beschützte. Die Beziehung wurde von einem Bund von Ehre und einem klaren Verständnis ihrer gegenseitigen Verantwortlichkeit abgesichert.
Der Besitz eines Lords wuchs, genau wie sein Bedarf an trainierten Kriegern, die seinen Besitz gegen fremde Invasoren und gegen Übergriffe verteidigten. Hier boten sich die Ritter als ideale Kandidaten an. In der Feudaltradition versicherten die Lords sich ihrer Ritter dadurch, daß sie ihnen Eigentum in Form von großen Besitztümern mit viel Ackerland, Gebäuden und sogar die darauf lebenden Bauern, die die Arbeit lieferten, übertrugen. Da die Ritter so Vermögen erwarben, gewannen sie auch Prestige, und schafften es in den Stand des Adels einzudringen.
Der Status der Ritter festigte sich im 11. Jahrhundert, als die Kirche, durch Eigeninteresse begann, Ordnung in einer zunehmend anarchistischen Gesellschaft zu fördern, sie gab ihre offizielle Sanktion. So wurde die Ritterschaft zu einer sakralen Berufung erklärt, und die Aufnahme eines neuen Ritters wurde ein heiliges Ritual. Mit dieser neue Stellung kamen auch neue Verpflichtungen, die sich im Kodex der “Chevalier“ wiederfinden. Sie basieren auf religiösen Idealen und definieren neue Verantwortlichkeiten.
Obwohl der Ritter immer noch der unterste Rang der Privilegierten war, symbolisierte er jetzt die höchsten Standards moralischen Benehmens und wurde von Bauern und Adel gleichermaßen bewundert.
Obwohl der Ritter sehr große Achtung erfuhr, wurde er selten beneidet. Sein Leben war gefährlich und brutal, voll mit gefährlichen Begegnungen und immer Demütigungen ausgesetzt.
Anstatt Ehre oder Vergnügen hinterher zu jagen, war er mit dem konstanten Kampf um sein Einkommen beschäftigt, verzweifelt auf der Suche nach Gelegenheiten, einen aufrichtigen und ehrlichen Lebenswandel zu führen. Der strenge ritterliche Kodex, der abstrakte Prinzipien wichtiger machte als das Leben selber, führte zu einem Todessatz für die meisten Ritter. Wenige wurden älter als 30. Jene, die älter wurden, verbrachten ihr letzten Jahre zumeist verarmt und auf die Wohltätigkeit einer Gesellschaft angewiesen, die sie beinahe vergessen hatte.
Geschichtlicher Ursprung der Templer
Geschichtlich gesehen existierten die Templer niemals in der Art, wie sie hier gespielt werden.
Die Art des Templers, wie er hier gespielt wird, entstand aus dem Mythos der sich um die “Arme Ritterschaft Christi vom Salomonischen Tempel“ bildete. Aus dieser Ritterschaft wuchs ein Mönchsorden, der durch die Bulle "Omnes datum opium" von Papst Innozenz II um 1139 in den Stand eines säkularen Ordens erhoben wurde.
Bekannt wurde dieser Orden gegen 1146 unter dem Namen “Die Templer“, als sie das achtspitzige rote Tatzenkreuz als Signum übernahmen.
Es folgten ca. 90 kriegerische Jahre mit 5 Kreuzzügen, in welchen die Templer es als ihre Aufgabe ansahen, die Pilger und das Heilige Land selbst zu verteidigen. Die Templer zeichneten sich durch Kühnheit, Frömmigkeit und strenge Zucht aus. Sie beteiligten sich an fast allen Schlachten, stets kämpften sie an vorderster Front, und immer waren sie die letzten, die sich zurückzogen. Bedingt durch ihren nun schon legendären Ruhm, erhielten sie viele Schenkungen, Landgüter und Privilegien, welche sie klug zu verwalten und zu mehren wußten. Sie waren die einzigen Christen, die gegen Zinsen Geld verleihen durften. Sie erfanden den Wechsel, gewährten Hypotheken und liehen selbst Königen Geld. Nach der Schlacht von Akkon, die letztendlich mit der Niederlage des Christentums und der Vertreibung aller Christen aus dem Heiligen Land endete, zogen sich die Tempelritter, welche nun auf dem Höhepunkt ihres Reichtums und ihrer Macht standen, nach Europa zurück. Sie waren an die strengen Klosterregeln gebunden, welche der heilige Bernhard von Clairvaux ihnen abverlangte, so legten sie bei ihrem Ordensbeitritt die Gelübde des Gehorsams, der persönlichen Armut und der Keuschheit ab.
Beim Übergang vom 13. zum 14. Jahrhundert verfügten die Templer über ein Finanzimperium, das seinesgleichen suchte.
Am 13. Oktober des Jahres 1307, welcher auf einen Freitag fiel und so den Aberglauben vom "Freitag, den 13." begründete, wurden auf einen Schlag sämtliche Templer Frankreichs in einer Nacht- und Nebelaktion verhaftet. Auch in anderen europäischen Staaten wurden nach und nach fast alle Templer festgesetzt.
In dieser Zeit wurde der Orden offiziell aufgehoben durch das Konzil von Vienne, und der säkulare Schutz des Orden war nun nicht mehr gegeben.
Es kamen Anschuldigen auf, die unter anderem Anbetung eines Dämonen Baphomet, Homagium, sexuelle Vermischung beinhalteten, jedoch die finanziellen Sorgen des Königs Philipp der Schöne, von Frankreich als Hintergrund hatten.
Hier kam auch das erste Mal der Vorwurf der Hexerei auf, aus dem sich die schwarzmagischen Fähigkeiten dieser Ritter ableiten ließen.
Die gefangenen Templer wurden der "Heiligen Inquisition" übergeben, damit sie ihre "Verfehlungen" gestanden. Die Folterer ersannen eigens für diese an körperliche Schmerzen gewohnten Kämpfer neue Foltermethoden, die später dann auch gegen die "gewöhnlichen" Ketzer Einzug fanden. Auch der damalige Großmeister Jaque de Molay, schon ein alter Mann von über 70 Jahren, wurde nicht von der Folter verschont und gestand, was das Ende des Ordens besiegelte.
Mit der Zeit änderte sich das Bild, und über die Jahrhunderte wurde es so verdreht, daß aus den Anschuldigungen geradezu heroische weißmagische Fähigkeiten wuchsen, so waren die Paladine geboren.
Was nun das Rollenspiel angeht, so stellt der Paladin enorme Anforderungen an den Spieler, da er zum einem nicht als Einzelkämpfer existieren kann und den Rückhalt seines Ordens benötigt.
Auf der anderen Seite vereinigt er in sich alle Ideale eines Ritters und einige Merkmale eines Klerikers.
Diese normalerweise selbstständigen Klassen, Ritter, Magier, Kleriker sind in dieser Klasse untrennbar vereint.
So kann der Paladin, gerade weil sein Glauben an seinen Gott so stark und unerschütterlich ist, mit seinen Gebeten Dinge erreichen, die auf unvorbereitete Gemüter wie Magie wirken mag. Doch ist es keine Magie, sondern allein die Kraft des Gebetes, welches die Macht Glarons selbst durch die Hände des Paladins wirken läßt.