Papst dankt Exorzisten
Vatikan - Exorzisten (Teufelsaustreiber) leisten nach den Worten von Papst Benedikt XVI. einen wichtigen Dienst für die Kirche. Bei seiner Generalaudienz am Mittwoch begrüßte der Papst laut Kathpress die Teilnehmer eines Treffens italienischer Priester, die beauftragte Exorzisten sind. Der Papst ermutigte die Geistlichen, unter der "wachsamen Aufmerksamkeit ihrer Bischöfe" ihre Tätigkeit zu versehen.
Spezieller Auftrag
Nach geltendem Kirchenrecht dürfen nur speziell vom Ortsbischof beauftragte Priester Exorzismus-Gebete über mutmaßlich besessene Personen sprechen, um sie zu befreien. Die Gebetsformulare waren im Jahr 1999 von der vatikanischen Liturgiekongregation neu formuliert worden. Fester Bestandteil ist eine Anrufung Gottes um Hilfe, zusätzlich kann auch ein Befehl an den Teufel ausgesprochen werden, den Betroffenen zu verlassen. Vorbild dieses Rituals sind die Dämonenaustreibungen Jesu in den Evangelien.
Strenge Auflagen
Das Ritual war vor sechs Jahren nach 385 Jahren überarbeitet und mit strengen Auflagen versehen worden. In Deutschland machte 1976 ein spektakulärer Todesfall Schlagzeilen: Eine 23-jährige Studentin starb nach mehrmonatiger Teufelsaustreibung an Unterernährung. Zwei Priester und die Eltern des Mädchens mussten sich wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Daraufhin hatte die deutsche Bischofskonferenz eine restriktivere Fassung der Exorzismus-Bestimmungen gefordert.
Schlimme Auswüchse
Der Exorzismus ist jüngst in die Schlagzeilen geraten, als eine junge rumänische Ordensfrau nach einer Teufelsaustreibung durch den orthodoxen Priester Daniel Corogeanu qualvoll gestorben war. Der Priester gab an, das Ritual an der 23-jährigen Irina Cornici "aus Mitleid" durchgeführt zu haben. Die Nonne war am 15. Juni, drei Monate nach ihrer Aufnahme, im Kloster zur Heiligen Dreifaltigkeit in Tanacu im Nordosten des Landes von der Polizei tot an ein Kreuz gefesselt aufgefunden worden.
Das Patriarchat in Bukarest verurteilte den Exorzismus als "barbarisch und unentschuldbar" und schloss Corogeanu sowie vier am Ritual beteiligten Nonnen aus dem Orden aus. Im August wurden die fünf Personen von der rumänischen Justiz nach nur wenigen Wochen Haft wegen Verfahrensmängeln freigelassen.
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www.kurier.at/chronik/1110794.php
02. Juli 2005
SATANISMUS-ALARM
Vatikanische Uni lehrt Exorzismus
Die katholische Kirche verschärft den Kampf gegen den Teufel. Eine päpstliche Akademie gibt einen Kurs zum Satanismus, damit angehende Priester lernen, wie sie junge Italiener vom Teufelskult abbringen können.
Die "Regina Apostolorum" in Rom, eine der angesehenen päpstlichen Akademien, wird im Oktober einen weiterführenden Kurs über Satanismus anbieten. Damit will die Hochschule des Ordens "Legionäre Chisti" auf ein steigendes Interesse vor allem junger Menschen an okkulten Lehren reagieren. ....
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www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1 ... 04,00.html
Rumänische Nonne angeblich bei Teufelsaustreibung gestorben
Medienbericht: Nonne eines orthodoxen Klosters soll drei Tage an ein Kreuz gekettet worden sein - Fall wird von der Polizei und Kirchenleitung untersucht Rumänien (undefined://
www.kath.net)
Eine junge Ordensfrau soll bei einer Teufelsaustreibung ums Leben gekommen sein. Dies berichtet der "ORF" am Mittwoch. Der Exorzismus soll in einem orthodoxen Kloster in Ostrumänien stattgefunden haben.
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www.kath.net/detail.php?id=10764
Ich hoffe, die Links sind noch nicht tot
freundliche Grüße