Linkshänder
Verfasst: 10. Mai 2005 13:45
Hiermit gebe ich euch die Chance mich zu verstehen .
Ich möchte nämlich verstanden werden ,
und ich weiß , dass ich von euch nichts erwarten kann !
aus dem Buch ; die Psyche eines linkshändigen Kindes
" Links- und Rechtshändigkeit des Menschen sind nicht nur Ausdruck der motorischen Dominanz der jeweiligen Gehirnhälften , sondern sie erscheinen mit bestimmten Persönlichkeitszügen und typischen Handlungsweisen verbunden , die Linkshändern von Rechtshändern unterscheiden .
Problematisch ist auch , dass jede wichtige (Ver)Änderung , die die gesamte Lebensplanung des Linkshänders betrifft , oft auch Änderungen in der Zielsetzung mit sich bringt . Weiter sind viele nicht ausgesprochene , übernommene und eigene Erfahrungen in der Planung enthalten , und die komplexe Handlungsweise , die zu dem Ergebnis des lange angestrebten Ziels führen soll , ist nicht direkt und insbesondere nicht spontan auf Abruf anderen Menschen vermittelbar . So steht der Linkshänder eher allein mit den Problemen der kurz- und langfristigen Planung seines Lebens da .
Wenn er aber doch versucht , seine Langzeitvorstellungen zu vermitteln , stößt er oft auf Unverständnis , weil das Weitreichende der Überlegungen und Planung im ganzen nicht begriffen wird und er meist auch nicht fähig ist , diese komplexen Zusammenhänge ( linear - gemeint ist einzelnen , vor allem aber aufeinanderfolgend ) anderen sprachlich begreiflich zu machen .Um nicht als Spinner und kuriller Phantast abgetan zu werden ( diese negative Erfahrung machen viele ) zieht er sich oft zurück und verfolgt sein Vorhaben allein weiter . Seine psychischen Leistungen mit anderen zu teilen ist für ihn voller Stolpersteine . So hat er es oft wegen der Notwendigkeit der sprachlichen Vermittlung des Gedachten an andere oft unverhältnismäßig schwerer , und die Mitteilungen werden daher beschränkt oder ganz vermieden . "
Anderen zu erklären , wovon ich rede , was ich meine , habe ich schon lange aufgegeben .
" Dass der Linkshänder so zum Einzelgänger werden kann , ist für fast keinen verständlich . "
" Gruppen mögen Linkshänder zwar auch , aber nicht zu lange . Bald tauchen verstärkt ihre eigenen Gedankengänge auf , die sie mit dem Gehörten und den Gesehenden vergleichen , vernetzen und weiterspinnen wollen . Dann brauchen sie die Gruppe nicht mehr , sie stört sie sogar und kann als Last empfunden werden . Manchmal beschäftigt sich der Linkshänder dann derartig intensiv mit seinen eigenen Gedanken , dass er Gruppenabläufe gar nicht mehr mitbekommt .. "
Ich setzt mich mit meinen Problemen auseinander bis ich eine Lösung gefunden habe , mein größtes Problem beschäftigt mich seit 5 Jahren und vielleicht den Rest meines Lebens .
Ich gebe meiner Schwester meine Tagebücher , damit sie mich versteht .
Sonst gibt es nur zwei Leute , die mich wenigstens teilweise bzw. zur Hälfte verstehen .
" Der Rechtshänder hingegen fühlt sich in der Gruppe meist sehr wohl , er sucht sie , er lebt in ihr , wird Teil der Gruppe ung geht manchmal fast ganz in ihr auf . Er bekommt die Sachen mit , er reagiert flexibel auf Änderungen und passt sich an . "
Ich dagegen bin nicht bereit mich anzupassen , wenn ich wütend bin , spreche ich meine Meinung laut aus , sonst verschweige ich sie , da mich sowieso niemand versteht . Ich kämpfe gegen die Masse , ich gehöre nicht dazu ( zur Gruppe , Gesellschaft ) . Ich möchte so bleiben wie ich bin , ich bin mit mir zufrieden , ich verstehe nicht , warum die anderen mich schlecht machen . SIE HABEN EIN GEHIRN ; DOCH ES FEHLT IHNEN DIE RICHTIGE VERBINDUNG . Ich möchte nicht perfekt sein , ich möchte nur einzigartig sein , und manchmal will ich auch gar nicht verstanden werden , weil sie mich dann wegsperren würden .
darkwitchds
Ich möchte nämlich verstanden werden ,
und ich weiß , dass ich von euch nichts erwarten kann !
aus dem Buch ; die Psyche eines linkshändigen Kindes
" Links- und Rechtshändigkeit des Menschen sind nicht nur Ausdruck der motorischen Dominanz der jeweiligen Gehirnhälften , sondern sie erscheinen mit bestimmten Persönlichkeitszügen und typischen Handlungsweisen verbunden , die Linkshändern von Rechtshändern unterscheiden .
Problematisch ist auch , dass jede wichtige (Ver)Änderung , die die gesamte Lebensplanung des Linkshänders betrifft , oft auch Änderungen in der Zielsetzung mit sich bringt . Weiter sind viele nicht ausgesprochene , übernommene und eigene Erfahrungen in der Planung enthalten , und die komplexe Handlungsweise , die zu dem Ergebnis des lange angestrebten Ziels führen soll , ist nicht direkt und insbesondere nicht spontan auf Abruf anderen Menschen vermittelbar . So steht der Linkshänder eher allein mit den Problemen der kurz- und langfristigen Planung seines Lebens da .
Wenn er aber doch versucht , seine Langzeitvorstellungen zu vermitteln , stößt er oft auf Unverständnis , weil das Weitreichende der Überlegungen und Planung im ganzen nicht begriffen wird und er meist auch nicht fähig ist , diese komplexen Zusammenhänge ( linear - gemeint ist einzelnen , vor allem aber aufeinanderfolgend ) anderen sprachlich begreiflich zu machen .Um nicht als Spinner und kuriller Phantast abgetan zu werden ( diese negative Erfahrung machen viele ) zieht er sich oft zurück und verfolgt sein Vorhaben allein weiter . Seine psychischen Leistungen mit anderen zu teilen ist für ihn voller Stolpersteine . So hat er es oft wegen der Notwendigkeit der sprachlichen Vermittlung des Gedachten an andere oft unverhältnismäßig schwerer , und die Mitteilungen werden daher beschränkt oder ganz vermieden . "
Anderen zu erklären , wovon ich rede , was ich meine , habe ich schon lange aufgegeben .
" Dass der Linkshänder so zum Einzelgänger werden kann , ist für fast keinen verständlich . "
" Gruppen mögen Linkshänder zwar auch , aber nicht zu lange . Bald tauchen verstärkt ihre eigenen Gedankengänge auf , die sie mit dem Gehörten und den Gesehenden vergleichen , vernetzen und weiterspinnen wollen . Dann brauchen sie die Gruppe nicht mehr , sie stört sie sogar und kann als Last empfunden werden . Manchmal beschäftigt sich der Linkshänder dann derartig intensiv mit seinen eigenen Gedanken , dass er Gruppenabläufe gar nicht mehr mitbekommt .. "
Ich setzt mich mit meinen Problemen auseinander bis ich eine Lösung gefunden habe , mein größtes Problem beschäftigt mich seit 5 Jahren und vielleicht den Rest meines Lebens .
Ich gebe meiner Schwester meine Tagebücher , damit sie mich versteht .
Sonst gibt es nur zwei Leute , die mich wenigstens teilweise bzw. zur Hälfte verstehen .
" Der Rechtshänder hingegen fühlt sich in der Gruppe meist sehr wohl , er sucht sie , er lebt in ihr , wird Teil der Gruppe ung geht manchmal fast ganz in ihr auf . Er bekommt die Sachen mit , er reagiert flexibel auf Änderungen und passt sich an . "
Ich dagegen bin nicht bereit mich anzupassen , wenn ich wütend bin , spreche ich meine Meinung laut aus , sonst verschweige ich sie , da mich sowieso niemand versteht . Ich kämpfe gegen die Masse , ich gehöre nicht dazu ( zur Gruppe , Gesellschaft ) . Ich möchte so bleiben wie ich bin , ich bin mit mir zufrieden , ich verstehe nicht , warum die anderen mich schlecht machen . SIE HABEN EIN GEHIRN ; DOCH ES FEHLT IHNEN DIE RICHTIGE VERBINDUNG . Ich möchte nicht perfekt sein , ich möchte nur einzigartig sein , und manchmal will ich auch gar nicht verstanden werden , weil sie mich dann wegsperren würden .
darkwitchds