The Homesman (2014)
Verfasst: 25. Jul 2014 11:47
Hier Nummer 2 der Filme, die ich auf dem Filmfest München angeschaut habe, ein Western von und mit Tommy Lee-Jones:
The Homesman
Mary Bee Cuddy ist das, was man als "tough cookie" bezeichnen würde, sie lebt alleine auf einem Hof irgendwo im Wilden Westen und schlägt sich wacker. Tief in ihrem Inneren weint sie vermutlich New York mit seinen Menschen und ihrem Klavier hinter her, aber sie lässt es sich nicht anmerken. Außerdem ist ein respektiertes Mitglied ihrer Methodisten-Gemeinde. Dieser Umstand führt dazu, dass sie anstelle eines anderen Gemeindemitglieds in die Prärie geschickt wird, um dort drei Frauen von verschiedenen Höfen abzuholen, die den Verstand verloren haben, und nach Iowa zu bringen, wo besser für sie gesorgt werden kann.
Begleitet wird sie von einem alten Cowboy, gespielt von Tommy Lee Jones selbst, den Mary Bee Cuddy vor einer Hinrichtung durch die Dorfmiliz beschützt hatte.
Was wie eine Mischung aus typisch-atypischem Western à la True Grit und Computerspiel-Quest anfängt, entwickelt schnell eine sehr eigne Dynamik. Auch hier will ich mich jetzt gar nicht zu sehr in Attributen ergehen aus Angst, etwas vorweg zu nehmen.
Wie "When Animals Dream" zeichnet sich auch dieser Film durch eine fast unangemessene Ruhe und dichte Athmosphäre aus, ebenso wie durch eine ungewöhnliche Perspektive auf das totgefeierte Genre. Es wird wenig gesprochen, aber viel transportiert, so etwas mag ich. Insgesamt ist es einer der realistischsten, besten Western, die ich je gesehen habe, für mich auch der beste Beitrag den Filmfests.
Klare Empfehlung.
The Homesman
Mary Bee Cuddy ist das, was man als "tough cookie" bezeichnen würde, sie lebt alleine auf einem Hof irgendwo im Wilden Westen und schlägt sich wacker. Tief in ihrem Inneren weint sie vermutlich New York mit seinen Menschen und ihrem Klavier hinter her, aber sie lässt es sich nicht anmerken. Außerdem ist ein respektiertes Mitglied ihrer Methodisten-Gemeinde. Dieser Umstand führt dazu, dass sie anstelle eines anderen Gemeindemitglieds in die Prärie geschickt wird, um dort drei Frauen von verschiedenen Höfen abzuholen, die den Verstand verloren haben, und nach Iowa zu bringen, wo besser für sie gesorgt werden kann.
Begleitet wird sie von einem alten Cowboy, gespielt von Tommy Lee Jones selbst, den Mary Bee Cuddy vor einer Hinrichtung durch die Dorfmiliz beschützt hatte.
Was wie eine Mischung aus typisch-atypischem Western à la True Grit und Computerspiel-Quest anfängt, entwickelt schnell eine sehr eigne Dynamik. Auch hier will ich mich jetzt gar nicht zu sehr in Attributen ergehen aus Angst, etwas vorweg zu nehmen.
Wie "When Animals Dream" zeichnet sich auch dieser Film durch eine fast unangemessene Ruhe und dichte Athmosphäre aus, ebenso wie durch eine ungewöhnliche Perspektive auf das totgefeierte Genre. Es wird wenig gesprochen, aber viel transportiert, so etwas mag ich. Insgesamt ist es einer der realistischsten, besten Western, die ich je gesehen habe, für mich auch der beste Beitrag den Filmfests.
Klare Empfehlung.