Ich kenne dieses Buch zwar nicht, aber was ich so darüber gelesen habe, weckt in mir den Eindruck, dass dieses Buch "nur"
die gedanklichen Inhalte einer anonymen Person unter vielen ist. Bei solchen Büchern besteht oftmals das Problem, dass sie
nicht zum okkulten und mystischen Kanon gehören, d.h. im Gegensatz zu älteren, gut durchdachten und mehrfach erfolgreich
angewandten Werken einfach unglaubwürdig (weil unzureichend praktiziert oder schlecht geschrieben) erscheinen.
Im Prinzip steht in solchen Büchern oft nicht mehr, als in einem
kleinen Schlüssel Salomons, aber leider sind Bücher wie dieses
-im Gegensatz zum
kleinen Schlüssel Salomons - meist recht wirr (weil der Kontext, bzw. der Sinnzusammenhang der Original-
gedanken fehlt). Daraus folgt, dass die Wesen, die in solchen schlampig verfassten Werken angegeben werden,
entweder wirk-
lich nicht existieren, (noch) zu schwach sind, um wirksam sein zu können, oder zu ungenau beschrieben sind.
Ungenauigkeit - das ist der Feind aller sogenannten
"Möchtegern-Magierwerken". Dem Autor ging es entweder nur um Geld,
schnellen (und kurzen) Ruhm, oder die unverständliche Auslebung seiner (leider zu individuellen) Gedankenwelt.
Wenn du dir ein gutes Buch besorgen willst, das auf sogenanntem
"Fantasy-Gedankengut" basiert, dann kauf dir das gute, alte
Necronomicon. Dieses hat eine ausreichend große Anhängerschaft, um taugliche und wirksame Inhalte zu vermitteln und hat,
wenn man den Mythen glaubt, tatsächlich einen cthulhoiden Ursprung (zumindest Teile davon)!
Das... wie heißt es nochmal... Delomelanicon würde ich dir, dem größten Teil der umhergehenden Meinungen nach, eher nicht
empfehlen. Das heißt nicht, dass du es nicht kaufen kannst und versuchst damit zu arbeiten, bzw. dem Werk etwas Magisches
zu entziehen...! Nur für dich muss es funktionieren.
Als
Anfängerliteratur sind solche werke jedoch
denkbar ungeeignet. Kaufen kannst es ja trotzdem...