Geldzauber

Magie, Dämonologie etc. für Novizen und angehende Praktizierende
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Azazel
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Geldzauber

Beitrag von Azazel »

Inspiriert durch Evoi und den Liebeszauber hier einmal ein einfacher Geldzauber, der aus der Hexenmagie herrührt und zu dem man nicht gleich einen meiner dämonischen Brüder evozieren muss ;)

Zutaten:
1 Tongefäß mit Deckel
Stangenzimt, Salbeiblätter, Nelken, Lorbeer, Senfkörner
ätherisches Bergamottöl

Zubereitung:
Auf den Deckel des Tongefässes seinen Wunsch schreiben (mit Kreide oder Kohlestift) ...natürlich einen materiellen Wunsch, der mit Geld in Verbindung steht.

1 Stange Zimt, 5 Salbeiblätter, 3 Gewürznelken, ein halber Teelöffel Senfkörner und 2 Lorbeerblätter in einem Mörser zerstampfen und vermengen. Das Ganze dann in das Tongefäß füllen. Dazu ein paar Münzen legen und alles zusammen dann mit dem ätherischen Öl (10 Tropfen) übergießen.

Das Gefäß dann an einen Ort platzieren an dem man nur selbst Zugriff hat. Nun heißt es ab und an eine der Münzen hersus zu nehmen und ungereinigt in Umlauf bringen (also ausgeben).

Das Gefäß darf nie ohne eine Münze sein bevor der Wunsch nicht erfüllt ist. Für einen neuen Wunsch kann man dann das Ganze wieder von vorne beginnen - dazu muss das Gefäß aber wieder vollständig gereinigt sein.
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Sammael
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Beitrag von Sammael »

Das ist mal eine sehr nützliche Sache...
Muss es ein Tongefäß sein oder könnte man da auch ne Tupperschüssel nehmen?
Ansonsten ein sehr einfacher und sicher lohnenswerter Zauber :D
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

Ich denke schon, dass man da auch ein Glas nehmen kann..aber eine Tupperschüssel? Scheint mir doch eher nicht passend für Magie zu sein:-)
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Sammael
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Beitrag von Sammael »

Mir is nur nix besseres eingefallen :D
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

:shock: ich sehe gerade Gandalf vor mir, der heran stürmenden Orkheeren eine Tupperschüssel entgegen hält in der ein Abwehrzauber ist... :lol:
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Sammael
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Beitrag von Sammael »

abwehrzauber? in der Tupperschüssel ist ein magisch erzeugtes schwarzes loch, das die feindlichen Heere in den tiefen des tupperuniversums entschwinden lässt
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SilentShadow
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Beitrag von SilentShadow »

Eine Geldkassette aus Metall wäre auch irgendwie passend *g*

Aber sag' mal, wenn ein Geldzauber so einfach ist, wieso sitzt Du dann am PC und liegst nicht am Strand der Bahamas?
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Vamp
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Beitrag von Vamp »

Ich glaube der Magie an sich macht es weniger aus was für ein Gefäß es ist, es ist nur einfach der absolute Stilbruch und ich fürchte das sich das auch auf die Stimmung des Zaubernden auswirkt, welche wiederum sehr wichtig für den Zauber ist.
Wenn Katzen wie Frösche aussähen, so würde uns bald klar, wie gemein die kleinen Teufel sind. (Lords und Ladys; Terry Pratchett)
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Sammael
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Beitrag von Sammael »

Ich glaub, dass es Aza einfach zuviel Spaß macht das Forum zu leiten und das geht auch von den Bahamas aus abgesehen davon soll dieser zauber eine Unterstützung sein. Es muss ja auch immer eine Kleinigkeit im Gefäß bleiben. ;)
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

ich habe diesen Zauber noch nie ausprobiert, da Magie zur materiellen Bereicherung auch immer einen Preis hat.
Deswegen sitze ich hier und nicht auf Jamaika...würde ich den Bahamas vorziehen
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SilentShadow
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Beitrag von SilentShadow »

Vamp hat recht. Es geht um die Assoziation des Symbols. Theoretisch kann man mit der Tupperdose zaubern, aber im Inneren würde sich ein "klassischer" Magier wahrscheinlich dagegen sträuben, was die Sache erheblich erschweren würde.

Aza hat ebenfalls recht, ein Geldzauber hat einen Preis. Das Geld muß ja von irgendwoher kommen, es entsteht ja schließlich nicht aus dem Nichts. Es kann nur umverteilt werden, also fehlt es anderswo. Dies oder negative Umstände des Erwebs sind der Preis - und daß man damit dann leben muß.
Annari

Beitrag von Annari »

Gibt auch Leute, die ihre Kupfer, Gold- und Silbermünzen, also ihren Klingelbeutel nich dem Sparschwein in den Schlitz stecken, sondern im Blumentopf vergraben, in der Hoffnung, dass es wächst und gedeiht. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass Sparen das Wirtschaftswachstum verhindert und die Scheiben nur verrosten, wenn die Blumen dann gegossen werden.

Is doch alles Rotz solche Geldzauberei.
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Zerberus
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Beitrag von Zerberus »

wie waers mit arbeiten ? lol
"Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken."
Darona
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Beitrag von Darona »

Geldzauber zur reinen Breicherung geht eher in die Hose.
Aber ein Geldzauber zu machen wenn man echt in finaziellen Schwierigkeiten ist hat schon einen sinn.
Und ich würde da auch ein Tongefäss vorziehen.
Es komm auch auf die Einstellung drauf an;
Ich kann nicht einen Geldzauber machen das ich einen Jackpot knacke und keinen Lottoschein aufgeben.
Ich kann auch nicht um viel Geld bitten und dann den ganzen Tag in Bett rumliegen. Also das heisst einen realisierbaren Wunsch auf den Deckel schreiben und dann warten wo sich eine Türe öffnet.
Man muss halt dann auch durch. Das kann bedeuten: eine neu Arbeitstelle oder eine Beförderung usw...
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SilentShadow
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Beitrag von SilentShadow »

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es einfacher ist und auch besser funktioniert, wenn man das Zauberziel direkt auswählt und den Willenssatz genau konkretisiert. Das heißt, ich wirke keinen Zauber "ich will Geld bekommen" einfach ins Blaue hinein, sondern ich wirke den Zauber konkret auf eine bestimmte Person, mit der ich z.B. ein Geschäft abschließe, und manipuliere sie dahingehend, mir den von mir gewünschten Vorteil zu verschaffen. Das ist viel wirksamer. Natürlich ist das fürchterlich "schwarz" und pöhse - das ist mir gleichermaßen bewußt wie egal, also kommt mir nicht mit Moral, weil ich die Konsequenzen nach dem Gesetz des Thelema genau abwäge und es nicht in jedem Fall anwende. Außerdem ruiniere ich niemanden dadurch, denn je geringer der Anteil des vorteilhaften Betrages an der Gesamtsumme ist, desto einfacher funktioniert der Zauber. Je größer der Anteil, desto mehr wehrt sich der Betroffene innerlich, und je mehr er sich empört (wenn es zu unverschämt wird), desto weniger Chancen hat der Zauber, seinen inneren Widerstand zu überwinden. Also lieber öfter mal kleckern als unbedingt klotzen zu wollen. Reich wird man dadurch freilich nicht, aber man kann sich ab und zu ein wenig freuen.
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SheMoon
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Beitrag von SheMoon »

Ich arbeite bei solchen Dingen (wie Geld) eigentlich generell über die Dringlichkeit, lege mich allerdings nicht fest, was von wo wie zu kommen hat.
Bisher hat das tadellos geklappt... *dafür gleich mal ein danke! plazier*

LG
SheMoon :wolf:
Aus den schlechten Zeiten im Leben,
können wir mehr lernen als aus den Guten.


Weisheit der Sioux
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Azazel
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Beitrag von Azazel »

@silent shadow..ein direktes Einwirken auf eine bestimmte Situation ist natürlich acuh möglich und durchaus nicht illegitim:-))
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evoi
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Beitrag von evoi »

Wobei ein "Geldzauber" ja schon an den Grundfesten der Magie vorbei geht..

Wer "WILL" bitte Geld? ..

Wozu?

Will ich Geld, oder ein schönes, gemütliches Haus?
Geld, oder Kleidung?
Geld oder was zu essen?

Geld ist m.E. das typische Beispiel für die falsche Formulierung eines Wunsches..

evoi
Es gibt Tage da bin ich nicht in der Stimmung angehimmelt zu werden.
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SheMoon
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Beitrag von SheMoon »

Du denkst eben langfristig und nicht kurzfristig evoi.
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Annari

Beitrag von Annari »

Ich glaub, evoi meinte Geld als "Mittel" zum Zweck. Was andres als Hausmittelchen. Ob lang- oder kurzfristig gedacht: manche Leute sind halt "Mittellos". Da erübrigt sich auch der Zweck.

;)
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tlahuizcalpantecutli
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Beitrag von tlahuizcalpantecutli »

Der wahre Wille richtet sich sicherlich nicht auf Werte wie Geld, die keine wirklichen Werte haben.
Der Wille existiert aif einer emotionalen Ebene, Geld aber nur in der Phantasie der Menschen. Der Wille ist ein Teil der Natur, der Kern der persönlichkeit, während Geld etwas unnatürliches, unpersönliches und lebensfernes is., Geld darf nie als Selbstzweck betracvhtet werden!
Wer gegen ein Minimum an Aluminium immun ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunität
Annari

Beitrag von Annari »

Intressant tla. Ich denk, dass Geld nur in dem Sinne unnatürlich ist, dass es sich Menschen ausgedacht haben. Von daher hats nich so sehr den Wert oder die Bedeutung, die manche dem geprägten Blech beimessen. (btw. hau den Lukas macht ziemlich viel Laune, vor allen wenn man ne Münze drunter legt und die danach völlig blank is *ggg*, ohne Kopf und ohne Zahl)

Ganz früher wurde noch getauscht und es ging auch. Heute töten sogar Leute schon für Geld, für 50 cent oder nen Euro oder bringen sich um, wenn sie keins haben. Mal von den Leuten abgesehn, die sich nen verlogen selig gemeinnütziges oder kognitives Grinsen abzwingen, als wären sie im Land des Lächelns geboren, aber eigentlich nix zu lachen haben.
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SilentShadow
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Beitrag von SilentShadow »

Nunja, ich finde, daß Geld heute (bzw. schon seit einigen Jahrhunderten) durchaus eine abstrahierte Form von Macht ist. Und es schadet nicht, genug Macht/Geld auf Vorrat zu haben, für den Fall, daß man sie/es mal braucht.

Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt...
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Sammael
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Beitrag von Sammael »

SilentShadow hat geschrieben:
Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt...
Stimmt auffallend...
Man muss aber auch mit der daraus resultierenden Paranoia leben können. Denn, machen wir uns nichts vor, je mehr Geld man hat, desto größer ist auch die Angst es zu verlieren.
Annari

Beitrag von Annari »

Mich macht Geld glücklich :D Ich möchte an dieser Stelle nicht präziser ins Detail gehen.

silent: mag schon sein, andrerseits würd ich beim Sparen, wenns denn unbedingt sein muss, den klassischen Nylon, den Nicoklaus-Strumpf vorziehen (nich übern Kopf gestülpt *gg*) oder unter der Matratze. Den Banken praktisch nur so wenig wie möglich Handlungs-Spielraum dafür lassen. Da kann ich ja ziemlich altmodisch sein. :har: