US-Präsident George W. Bush ist seit Kurzem unfreiwilliger Werbebotschafter der neuseeländischen Pizzakette Hell. Auf überdimensionalen Werbeplakaten bezeichnet der infernalische Lieferservice den amerikanischen Staatschef als "bösen Bastard", für den selbst die Hölle zu gut sei.
Pizza-Werbung: Der Präsident als Dämon
Hamburg - Der neuseeländische Bringdienst Hell (Hölle) hat einen Hang zum Teuflischen. Das Firmenlogo ziert ein Dreizack, die Telefonnummer des Pizzabäckers, der landesweit mehr als 40 Filialen hat, beinhaltet die 666, die biblische "Zahl des Tieres".
Mit zwei Anzeigenmotiven sorgt die Franchisekette nun über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Die in und um Auckland sowie Wellington aufgestellten Großplakate zeigen US-Präsident Bush. Auf einem steht "Hell. Zu gut für böse Bastarde". Der Slogan des zweiten lautet "Sogar Hell hat ein gewisses Niveau".
Plakatwand: Sprayer haben die Visage des Staatschefs mit Farbe beschmiert
Während die Kampagne im Internet Bush-Hasser aller Couleurs begeistert, reagierte der Stadtrat von Auckland verschnupft. Die Politiker versuchten, die Schmähplakate aus der Stadt zu verbannen, jedoch ohne Erfolg. Auch der neuseeländische Werberat befasste sich bereits mit den dämonischen Anzeigen, sah aber ebenfalls keine Handhabe, gegen die Poster einzuschreiten.
Hells Marketingmanager Matthew Blomfield erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur IRN, es sei Sinn der Anzeige gewesen, für ein bisschen Wirbel zu sorgen. Schräge Werbemotive seien allemal besser als langweilige.
Quelle: Spiegel online
Pizza-Bush
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