Zum IS:
Ich beziehe mich auf die langen Artikel, also auf https://www.hintergrund.de/politik/welt ... her-staat/ und https://fassadenkratzer.wordpress.com/2 ... n-staates/
Karl Marx nannte die Arbeitslosen das "Lumpen-proleatriat" und meinte, dass diese gar keine andere Möglichkeit hätten als so jemanden wie Napoleon zu folgen. Weiterhin seien sie "die Reservearmee des Kapitalismus".
These: Der Kapitalismus hat durch den Schwarzmarkt und Dinge wie den fundamentalistischen Islam Möglichkeiten gefunden, den Ausgeschlossenen zu integrieren. Der fundamentalistische Islam ist also in der Logik von Karl Marx eine Art tranzendenter Napoleon. Wenn ich mir die Wirtschaftspläne des IS so anschaue, so fällt mir auf das sie im Grunde einen ähnlichen Staat haben wollten wie die Skandinavier, die auch durch ihre Ölquellen sich lange Zeit einen umfangreichen Sozialstaat leisten konnten, wie er im Keynsianismus mal üblich war und was durch den Begriff "soziale Marktwirtschaft" repräsentiert wurde.
Ziel des IS war also die Integration in den Kapitalismus, wobei allerdings durch die natürlichen Reccourcen Bedingungen gestellt werden sollten, vorausgesetzt diese ließen sich erobern.
Der IS will also einen Kapitalismus ohne Liberalismus, so wie er zur Zeit in China oder auch Indien realisiert wird. Die Pläne klingen langfristig, keinesfalls so, als erwarte man eine baldige Apokalypse, sondern als würde nur mit der Apokalypse gedroht.
Die Idee den Imperialisten eine Art "Vietnam" zu bereiten funktioniert meines erachtens nur dann, wenn die Rebellen ihrerseits Imperialisten im Rücken haben, die ihnen aushelfen. Ich denke, dass die Idee den Imperialisten ein "Vietnam" zu bereiten auch der feuchte Traum einer machtlosen Linken ist, die das was in Vietnam bzw. Afganisthan geschehen ist keinesfalls einer nüchternen militärischen Analyse unter Einbeziehung der kapitalistischen Interessen bzw. der bereits vom Sozialismus abweichenden Sowjetunion stellt, sondern einigen utopisch-romantischen Fantasien.
Und so werden die Kurden von den USA und Assad von den Russen unterstützt. Und die IS, nunja, da blickt kaum noch wer durch. bzw. jetzt scheint der drops ja gelutscht zu sein, sowohl Rebellen als auch Is scheinen ja besiegt und Assad wird reinstalliert. Mindestens die Saudis waren in die IS involviert, vermutlich hat die verhaftungswelle gegen die Prinzen in Saudiarabien auch etwas mit diesem Konflikt zu tun? Doch hier rate ich nur.
Wo der fundamentalistische Islam recht hat: Der Liberalismus des Westen ist Inkonsistent und so nicht mehr haltbar. Die Antwort lautet aber nicht Islam.
Ich denke bei den schwarzen Klamotten der IS immer an die Bruderschaft von NOD
Zum Thema IS/KKK/Mafia und Geheimdienst:

Ich denke das der Geheimdienst ein ganz beträchtlicher Player auf dem Schwarzmarkt ist und somit mit allen kriminellen Organisationen von Bedeutun in irgendeinerweise verbunden ist. Wie genau, da muß ich nochmal suchen. Soweit erstmal.