Schmerz
Moderator: gabor
- Ahriman
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Schmerz
So, ich habe vor, dieses Theme einmal etwas ausführlicher zu "behandeln" bzw. zu Erläutern wie ich darüber denke. Was ist Schmerz an sich? Wikipedia weiß folgendes zu sagen:
Der Schmerz (von althochdeutsch smerzo) (lat. dolor) ist eine komplexe Sinnesempfindung, oft mit starker seelischer Komponente. Im einfachsten Fall wird die Erregung von Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) über spezielle Nervenbahnen und den Thalamus an das Zentralnervensystem (ZNS) weitergeleitet und führt zur Schmerzwahrnehmung.
Ich denke es ist mehr.
Manche menschen machen es Beispielweise zu einem Lustvollen Sexualakt ( Sadomasochismus )
Der Begriff Sadomasochismus umschreibt ein Spektrum sexuell geprägter Praktiken, die sich auf das einvernehmliche Erleben von Macht, Schmerzen, Demütigungen oder Freiheitsbeschränkungen ausrichten. Hierbei muss Geschlechtsverkehr nicht unbedingt die zentrale Motivation der Handelnden sein. Sadomasochismus ist ein wesentlicher Teilaspekt des Bereichs BDSM.
Das bedeutet, Menschen leben den Schmerz (Demütigung etc. in Zusammenhang mit Lust aus. Das wiederlegt schoneinmal für mich, das Schmerz nicht grundsätzlich etwas ist vor dem man sich fürchten sollte. Ich selbst habe mich damit jetzt seit circa 2 Wochen genauer beschäftigt, und gemerkt das der Schmerz, wenn ich ihn angenommen habe, ihn quasi genossen habe, für mich etwas erstrebenswertes war. Das mag für den normalen Menschen jetzt erschreckend klingen, aber ich gehe davon aus das sich hier keine normalen begriffsstutzigen Menschen aufhalten. Ich denke, dass, wenn der Mensch sich auf seine Schmerzen einlässt, sie beginnt zu genießen, dann kann er dadurch zu einer neuen Art der Bewusstseinsform vordringen. In Kombination mit Askese wäre das ein Thema mit dem ich mich in der nächsten Zeit eingehender beschäftigen werde.
Jetzt mögen sich vielleicht einige Fragen: Was soll das bringen? Schmerzen auch noch freiwillig ertragen? Wie dumm.
Nein! Denn wie bei allem besteht doch auch hier eine Form der "Abhärtung" Das bedeutet wenn wir dem Körper die Möglichkeit geben, Schmerzen anzunehmen, sich daran zu gewöhnen, sie zu GENIEßEN, was durchaus Möglich ist, was haben wir dann noch von Feinden zu fürchten? Und mir kann kein dummer Politiker sagen das es in dieser Gesellschaft ja ein "Miteinander gíbt" in dem "Niemand um seine Haut bangen muss" BULLSHIT!. Täglich werden Menschen aufs äußerste hingerichtet und verstümmelt, und das auch auf Deutschen Straßen, wenn die Zeitung das alles veröffentlich müsste, wäre sie voll davon... Also heißt es entweder er oder ich, und ich werde alles daran setzen das es nicht ich bin. Ich werde jetzt einmal die nächsten Wochen ein paar kleinere "Versuche" wagen und dann sehen was passiert. Ich halte euch auf dem laufenden wenn das gewünscht wird, um Kommentare und Kritik bitte ich inständig. *verbeug*
Ahriman
Der Schmerz (von althochdeutsch smerzo) (lat. dolor) ist eine komplexe Sinnesempfindung, oft mit starker seelischer Komponente. Im einfachsten Fall wird die Erregung von Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) über spezielle Nervenbahnen und den Thalamus an das Zentralnervensystem (ZNS) weitergeleitet und führt zur Schmerzwahrnehmung.
Ich denke es ist mehr.
Manche menschen machen es Beispielweise zu einem Lustvollen Sexualakt ( Sadomasochismus )
Der Begriff Sadomasochismus umschreibt ein Spektrum sexuell geprägter Praktiken, die sich auf das einvernehmliche Erleben von Macht, Schmerzen, Demütigungen oder Freiheitsbeschränkungen ausrichten. Hierbei muss Geschlechtsverkehr nicht unbedingt die zentrale Motivation der Handelnden sein. Sadomasochismus ist ein wesentlicher Teilaspekt des Bereichs BDSM.
Das bedeutet, Menschen leben den Schmerz (Demütigung etc. in Zusammenhang mit Lust aus. Das wiederlegt schoneinmal für mich, das Schmerz nicht grundsätzlich etwas ist vor dem man sich fürchten sollte. Ich selbst habe mich damit jetzt seit circa 2 Wochen genauer beschäftigt, und gemerkt das der Schmerz, wenn ich ihn angenommen habe, ihn quasi genossen habe, für mich etwas erstrebenswertes war. Das mag für den normalen Menschen jetzt erschreckend klingen, aber ich gehe davon aus das sich hier keine normalen begriffsstutzigen Menschen aufhalten. Ich denke, dass, wenn der Mensch sich auf seine Schmerzen einlässt, sie beginnt zu genießen, dann kann er dadurch zu einer neuen Art der Bewusstseinsform vordringen. In Kombination mit Askese wäre das ein Thema mit dem ich mich in der nächsten Zeit eingehender beschäftigen werde.
Jetzt mögen sich vielleicht einige Fragen: Was soll das bringen? Schmerzen auch noch freiwillig ertragen? Wie dumm.
Nein! Denn wie bei allem besteht doch auch hier eine Form der "Abhärtung" Das bedeutet wenn wir dem Körper die Möglichkeit geben, Schmerzen anzunehmen, sich daran zu gewöhnen, sie zu GENIEßEN, was durchaus Möglich ist, was haben wir dann noch von Feinden zu fürchten? Und mir kann kein dummer Politiker sagen das es in dieser Gesellschaft ja ein "Miteinander gíbt" in dem "Niemand um seine Haut bangen muss" BULLSHIT!. Täglich werden Menschen aufs äußerste hingerichtet und verstümmelt, und das auch auf Deutschen Straßen, wenn die Zeitung das alles veröffentlich müsste, wäre sie voll davon... Also heißt es entweder er oder ich, und ich werde alles daran setzen das es nicht ich bin. Ich werde jetzt einmal die nächsten Wochen ein paar kleinere "Versuche" wagen und dann sehen was passiert. Ich halte euch auf dem laufenden wenn das gewünscht wird, um Kommentare und Kritik bitte ich inständig. *verbeug*
Ahriman
- Azazel
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Ich denke, der Schmerz ist ein überlebenswichtiger Mechanismus.
Zum einen hindert er einen daran, 'ungesunde' Sachen zu tun (Auf eine Herdplatte langen, etc), zum anderen scheint er mir ein Werkzeug zur persönlichen Entwicklung zu sein.
Schmerz zwingt einen dazu, an seiner Situation etwas zu ändern.
Und noch ein vorteil: Sollte diese Veränderung nicht möglich sein, so gewöhnt man sich an den Schmerz.
Schmerz ist in meinen Augen einer der wichtigsten Anreize, sich weiterzuentwickeln.
Auch die Sache mit dem 'schmerzen genießen' kommt mir bekannt vor. An sich eine gute Sache, man wird wirklich nahezu unbesiegbar. (Zumindest nicht über den Schmerz zu brechen.)
Das einzige Problem: Wenn man etwas überlastet, so stumpft es ab.
Ein Beispiel: Wer zu viel lauten Geräuschen ausgesetzt wird, der wird taub, wer ständig nur im Halbdunkel liest, dessen Augen werden schlechter werden.
Und wer ständig Schmerzen ausgesetzt sind, der wird empfindungslos, denn:
Rein neurobiologisch betrachtet ist Schmerz nichts weiter als eine Steigerung anderer Empfindungen, also mehr Sinneseindrücke als sonst, was eine lokale Überlastung des Hirns zur Folge hat, das dann Schmerz verursacht.
Heißt also, wer es mit dem Schmerz genießen zu sehr übertreibt, der wird empfindungslos.
(Zu psychischen Schmerzen lasse ich mich vllt später noch aus.
Auch wenn wohl einiges von dem, was ich geschrieben habe, auch auf psychischen Schmerz übertragen lässt.)
Zum einen hindert er einen daran, 'ungesunde' Sachen zu tun (Auf eine Herdplatte langen, etc), zum anderen scheint er mir ein Werkzeug zur persönlichen Entwicklung zu sein.
Schmerz zwingt einen dazu, an seiner Situation etwas zu ändern.
Und noch ein vorteil: Sollte diese Veränderung nicht möglich sein, so gewöhnt man sich an den Schmerz.
Schmerz ist in meinen Augen einer der wichtigsten Anreize, sich weiterzuentwickeln.
Auch die Sache mit dem 'schmerzen genießen' kommt mir bekannt vor. An sich eine gute Sache, man wird wirklich nahezu unbesiegbar. (Zumindest nicht über den Schmerz zu brechen.)
Das einzige Problem: Wenn man etwas überlastet, so stumpft es ab.
Ein Beispiel: Wer zu viel lauten Geräuschen ausgesetzt wird, der wird taub, wer ständig nur im Halbdunkel liest, dessen Augen werden schlechter werden.
Und wer ständig Schmerzen ausgesetzt sind, der wird empfindungslos, denn:
Rein neurobiologisch betrachtet ist Schmerz nichts weiter als eine Steigerung anderer Empfindungen, also mehr Sinneseindrücke als sonst, was eine lokale Überlastung des Hirns zur Folge hat, das dann Schmerz verursacht.
Heißt also, wer es mit dem Schmerz genießen zu sehr übertreibt, der wird empfindungslos.
(Zu psychischen Schmerzen lasse ich mich vllt später noch aus.
Auch wenn wohl einiges von dem, was ich geschrieben habe, auch auf psychischen Schmerz übertragen lässt.)
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- Der beste Ort, das Kriegsbeil zu begraben ist in deinem Gegner!"
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- Herr der Schatten
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Nun ja, um sich abzuhärten sollte auf jedenfalls eine seelische Mauer aufgebaut werden. Diese zu erbauen geht nur wenn man schon seelischen Schmerz hatte und weis wie sich das anfühlt. Eine Mauer aufzubauen ist nicht gerade leicht denn sie muss stark sein so das Dich nicht viel berührt außerdem dauert es Jahre bis sich eine seelische Mauer aufgebaut hat. das Problem ist dass die meisten Menschen dann nicht mehr so viel empfinden und kalt wie Eis sind und unantastbar in jeder Hinsicht. Nur wenige können eine seelische Mauer errichten Die so stark ist, dass jeder psychischer Angriff wirkungslos ist aber dennoch Gefühle empfinden können. Wer das erreicht hat kann dann noch einen Schritt weiter gehen und mal selber ausprobieren ob man jemanden seelischen Schmerz zufügen kann....ich rate es aber ab denn man soll nicht einem das antun was einem selber zugefügt worden ist.Sammael hat geschrieben:Mich würde mal eine konkrete auseinandersetzung mit seelischem Schmerz interessieren... Vor allem, wie man sich dagegen abhärten kann, ohne seine Gefühlswelt komplett umzustürzen (also das Abrutschen in emotionale Kälte vermeiden). Wäre doch mal ne interessante Sache das ganze...
Was mit seelischem Schmerz es konkret auf sich hat, da können wir auf "Alveradis" Beitrag gespannt sein, wobei ich dabei auch noch was dazu sagen werden.
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- Luzifers-Sins
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stimmt, eine abhäörtung kann nur dann stattfinden sollte man schon auf eine gewisse art und weise schmerz/leid empfunden haben.
es gibt da so eine schöne geschichte (hab den link leide rverschlampt Oô) von einem wissenschaftler, der einen schlüpfenden schmetterling beobachtete.
zuerst arbeitete der schmetterling ein kleines loch in den kokon und versuchte dieses zu vergrößern und letztendlich irgendwie da heraus zu kriechen.
dem wissenschaftler tat es leid, das tier sich so abmühen zu sehen und öfnete vorsichtig den kokon.
resultat war folgendes:
durch die fehlende anstrengung und bewegung des schmetterlings entfalteten sich die flügel nicht ordentlich, der schmetterling fiel zu boden und starb.
schmerz/leid bzw. dessen bewältigung ist in der natur also auf eine gewisse art unumgänglich und sogar wichtig für das selbst wachsen.
das trifft natürlich auch auf seelischen schmerz zu.
interessant ist auch, wenn sich menschen eine lethale verletzung zuziehen dann schaltet das gehirn auf grund des hohen schmerzes ab bevor der körper an sich tot ist.
es gibt da so eine schöne geschichte (hab den link leide rverschlampt Oô) von einem wissenschaftler, der einen schlüpfenden schmetterling beobachtete.
zuerst arbeitete der schmetterling ein kleines loch in den kokon und versuchte dieses zu vergrößern und letztendlich irgendwie da heraus zu kriechen.
dem wissenschaftler tat es leid, das tier sich so abmühen zu sehen und öfnete vorsichtig den kokon.
resultat war folgendes:
durch die fehlende anstrengung und bewegung des schmetterlings entfalteten sich die flügel nicht ordentlich, der schmetterling fiel zu boden und starb.
schmerz/leid bzw. dessen bewältigung ist in der natur also auf eine gewisse art unumgänglich und sogar wichtig für das selbst wachsen.
das trifft natürlich auch auf seelischen schmerz zu.
interessant ist auch, wenn sich menschen eine lethale verletzung zuziehen dann schaltet das gehirn auf grund des hohen schmerzes ab bevor der körper an sich tot ist.
- Stunning-Ghost
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- Registriert: 22. Jun 2008 16:12
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@ Herr der Schatten
stimmt schon das mit der Mauer, aber ich glaub das is genau das was Sammale vermeiden wollte, weil diese Gefühlskälte automatisch eintritt, da du keine Gefühle mehr an dich ranlässt. Weiteres Problem bei der Sache ist auch, das diese Mauer auch von dem jeweiligen Erbauer nicht einfach wider zufall gebracht werden kann, weil diese Mauer ihr Fundament im Selbstschutz und Misstrauen gegenüber anderen und sich selbst hat. Und Vertrauen zu entwickeln ist unglaublich schwer, vorallem das Vertrauen in sich selbst. Klar man wird quasi nicht mehr angreifbar, aber anderer seits kann diese Mauer auch ganz schön blockieren, grad im Bezug auf Magie, weil Gefühle jeglicher Art nun mal Verstärker der eigenen Energieen sind.
@ Sammael
nach meiner Erfahrung ist es besser sich direkt mit dem seelischen Schmerz auseinander zu setzen und ihn zu akzeptieren, es härtet in soweit ab das die Dauer der Schmerzfase kürzer wird, es tut zwar höllisch weh ist aber effektiv, ganz nach dem Motto was dich nicht umbringt macht dich stärker.
stimmt schon das mit der Mauer, aber ich glaub das is genau das was Sammale vermeiden wollte, weil diese Gefühlskälte automatisch eintritt, da du keine Gefühle mehr an dich ranlässt. Weiteres Problem bei der Sache ist auch, das diese Mauer auch von dem jeweiligen Erbauer nicht einfach wider zufall gebracht werden kann, weil diese Mauer ihr Fundament im Selbstschutz und Misstrauen gegenüber anderen und sich selbst hat. Und Vertrauen zu entwickeln ist unglaublich schwer, vorallem das Vertrauen in sich selbst. Klar man wird quasi nicht mehr angreifbar, aber anderer seits kann diese Mauer auch ganz schön blockieren, grad im Bezug auf Magie, weil Gefühle jeglicher Art nun mal Verstärker der eigenen Energieen sind.
@ Sammael
nach meiner Erfahrung ist es besser sich direkt mit dem seelischen Schmerz auseinander zu setzen und ihn zu akzeptieren, es härtet in soweit ab das die Dauer der Schmerzfase kürzer wird, es tut zwar höllisch weh ist aber effektiv, ganz nach dem Motto was dich nicht umbringt macht dich stärker.
- Stunning-Ghost
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- Herr der Schatten
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Naja also ich habe Viel vertrauen zu anderen obwohl ich eine massive Schutzmauer habe und mit der Magie klappt das prima^^stimmt schon das mit der Mauer, aber ich glaub das is genau das was Sammale vermeiden wollte, weil diese Gefühlskälte automatisch eintritt, da du keine Gefühle mehr an dich ranlässt. Weiteres Problem bei der Sache ist auch, das diese Mauer auch von dem jeweiligen Erbauer nicht einfach wider zufall gebracht werden kann, weil diese Mauer ihr Fundament im Selbstschutz und Misstrauen gegenüber anderen und sich selbst hat. Und Vertrauen zu entwickeln ist unglaublich schwer, vorallem das Vertrauen in sich selbst. Klar man wird quasi nicht mehr angreifbar, aber anderer seits kann diese Mauer auch ganz schön blockieren, grad im Bezug auf Magie, weil Gefühle jeglicher Art nun mal Verstärker der eigenen Energieen sind.
Ja und genau dadurch entspringt eine seelisch Schutzmauer! Nur ist dies einigen Menschen einfach nicht bewusst ^^nach meiner Erfahrung ist es besser sich direkt mit dem seelischen Schmerz auseinander zu setzen und ihn zu akzeptieren, es härtet in soweit ab das die Dauer der Schmerzfase kürzer wird, es tut zwar höllisch weh ist aber effektiv, ganz nach dem Motto was dich nicht umbringt macht dich stärker.
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- evoi
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Ich hatte früher auch mal ne "Schutzmauer" .. hab sie eingebrochen.. damit ist man zu unflexibel .. statt das "Problem" mit "Erde" zu lösen bin ich nun auf "Wasser" umgeschwenkt..
An mir gehen seelische Sticheleinen oder sonst was einfach vorbei .. ich umschmiege sie wie Wasser.. es trifft mich nicht..
lg
evoi
An mir gehen seelische Sticheleinen oder sonst was einfach vorbei .. ich umschmiege sie wie Wasser.. es trifft mich nicht..
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- Onime
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bei mir wars auch erst erde(schutzmauer) in der form das nichts und niemand da durch kam
war aber zu scheiße für manche situationen und jetzt is es ein luftwassergemisch
das meiste was gegen mich gehen soll triggt mich nicht weil ich darum "fließe" wie wasser und das was mich dann doch evt trifft wgeht durch die luft durch und ich entscheide mich immer positiv drauf zu sein
war aber zu scheiße für manche situationen und jetzt is es ein luftwassergemisch
das meiste was gegen mich gehen soll triggt mich nicht weil ich darum "fließe" wie wasser und das was mich dann doch evt trifft wgeht durch die luft durch und ich entscheide mich immer positiv drauf zu sein
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- evoi
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"Schutzwall" würde ich auch niemandem empfehlen.. entweder hat die Mauer Türen und Fenster, dann ist sie auch nicht 100% ig "dicht", oder sie hat das nicht, dann ist man einsam..
siehe auch undefineds://daemonenforum.com/freigemauert-t1809.html .. wen´s interessiert und mehr über mich (vor etwa 10 Jahren) lernen möchte..
lg
evoi
siehe auch undefineds://daemonenforum.com/freigemauert-t1809.html .. wen´s interessiert und mehr über mich (vor etwa 10 Jahren) lernen möchte..
lg
evoi
Es gibt Tage da bin ich nicht in der Stimmung angehimmelt zu werden.
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- Wohnort: Noch nie zuvor warst du so erfahren und nie wieder wirst du so jung sein, wie in diesem Augeblick.
also ich arbeite mit der Mauer inzwischen schon seit ca. 8-9 Jahren...
habe mit der Zeit gelernt, schlechte gefühle zu unterdrücken und gezielt freizulassen, wenn ich irgendwo bin, wo ich mich abreagieren kann (z. B. beim Arbeiten(also körperliche arbeiten wie Holzhacken) oder irgenwo allein im Wald oder so)
Das ist wie eine mauer in mir, in die ich und NUR ich ein Loch machen, eine versteckte Tür öffnen kann.
immer wenn schlechte gefühle kommen (oder etwas, das grad nicht passend ist, Z. B. wenn grad was lustiges war, und dir der nächste Kunde erzählt, dass seine Oma gestorben ist, da isses besser, die gute Laune kurz wegzupacken) nehme ich das gefühl und wirfst es einfach hinter die Mauer.
ich packe es einfach weg.
und wenn ich Zeit hast dich abzureagieren, dann lös ich die Mauer auf (das hab ich die ersten paar Jahr nicht gemacht, irgendwann war ich seelisch total kaputt, dann hat mir jemand gehofen, über alles zu reden...)
ich hab angefangen vor ca. 9 Jahren bewusst diese Mauer aufzubauen.
Hab mich irgendwo hingsetzt und angefangen zu meditieren, in mich zu gehen.
Dann hab ich mir vorgestellt, wie es in meinem Innersten aussieht, die wütenden gefühle, die traurigen, die fröhlichen, wie sie aussehen, woran man sie erkennt (bei mir hatten sie andere Farben)
dann hab ich sie neu geordnet, die schlechten in die eine ecke und die guten in die andere.
ja und dann hab ich um die schlechten herum stein für stein eine Mauer aufgebaut.
Als mir dieser Jemand klar gemacht hatte, dass es so nicht weiter gehen kann, hab ich die, wenn ich abends meine ruhe hatte erst stein für stein abgebaut und wenn ich mich wieder beruhigt hatte wieder aufgebaut (verarbeiten, was über den Tag passiert ist)
mit der Zeit habe ich gelernt, sie einfach erscheinen und verschwinden zu lassen, wann ich will, ich kann Sie steuern, gefühle einzeln frei lassen oder wegsperren und wenn viel auf einmal auf mich einprasselt (so wie gestern, langer arbeitstag, auto in graben gefahren, computer komplett abgefreckt) dann stell ich mir mir vor, wie die einzelnen Steine sich aufblähen und die Mauer sich so verstärkt.
ich war schon immer sehr impulsiv, und als ich noch sehr jung war hab ich meiner Mutter mal ein blaues schienbein geschlagen (wollt ich wirklich nicht, zack war die sicherung raus).
seit ich die Mauer aber beherrsche, bin ich nicht mehr ausgetickt, ich hab mich immer voll und ganz unter kontrolle^^
wenn ich große probleme habe schreibe ich sie auf (nicht Tagebuch, sondern als würde ich einen Brief an eine sehr gute Freundin schreiben) oder erzähle sie jemandem (wahlweise auch einer meiner Drachenstatuen^^) das hilft beim verarbeiten.
Reinfressen kann ich nicht empfehlen, aber die Mauer hilft mir persönlich, mich solange unter Kontrolle zu halten und immer höflich bleiben zu können (brauch ich im Job), bis ich irgendwo mal allein bin^^
also bei mir funktioniert das wirklich gut, und dazu muss mann sagen, dass ich wirklch jemand bin, der sich über kleinigkeiten auch sehr gut freuen kann (und der auch mal aufdrehen kann, wenns jemand verdient
)
von der Gefühleskälte merk ich nix, aber ich glaube jeder kommt mit einer anderen Methode am besten zurecht, wie er sich gegen sticheleien von außen schützt.
lg steffi
PS: ich find es sehr interessant mal zu hören, wie ihr da macht.
habe mit der Zeit gelernt, schlechte gefühle zu unterdrücken und gezielt freizulassen, wenn ich irgendwo bin, wo ich mich abreagieren kann (z. B. beim Arbeiten(also körperliche arbeiten wie Holzhacken) oder irgenwo allein im Wald oder so)
Das ist wie eine mauer in mir, in die ich und NUR ich ein Loch machen, eine versteckte Tür öffnen kann.
immer wenn schlechte gefühle kommen (oder etwas, das grad nicht passend ist, Z. B. wenn grad was lustiges war, und dir der nächste Kunde erzählt, dass seine Oma gestorben ist, da isses besser, die gute Laune kurz wegzupacken) nehme ich das gefühl und wirfst es einfach hinter die Mauer.
ich packe es einfach weg.
und wenn ich Zeit hast dich abzureagieren, dann lös ich die Mauer auf (das hab ich die ersten paar Jahr nicht gemacht, irgendwann war ich seelisch total kaputt, dann hat mir jemand gehofen, über alles zu reden...)
ich hab angefangen vor ca. 9 Jahren bewusst diese Mauer aufzubauen.
Hab mich irgendwo hingsetzt und angefangen zu meditieren, in mich zu gehen.
Dann hab ich mir vorgestellt, wie es in meinem Innersten aussieht, die wütenden gefühle, die traurigen, die fröhlichen, wie sie aussehen, woran man sie erkennt (bei mir hatten sie andere Farben)
dann hab ich sie neu geordnet, die schlechten in die eine ecke und die guten in die andere.
ja und dann hab ich um die schlechten herum stein für stein eine Mauer aufgebaut.
Als mir dieser Jemand klar gemacht hatte, dass es so nicht weiter gehen kann, hab ich die, wenn ich abends meine ruhe hatte erst stein für stein abgebaut und wenn ich mich wieder beruhigt hatte wieder aufgebaut (verarbeiten, was über den Tag passiert ist)
mit der Zeit habe ich gelernt, sie einfach erscheinen und verschwinden zu lassen, wann ich will, ich kann Sie steuern, gefühle einzeln frei lassen oder wegsperren und wenn viel auf einmal auf mich einprasselt (so wie gestern, langer arbeitstag, auto in graben gefahren, computer komplett abgefreckt) dann stell ich mir mir vor, wie die einzelnen Steine sich aufblähen und die Mauer sich so verstärkt.
ich war schon immer sehr impulsiv, und als ich noch sehr jung war hab ich meiner Mutter mal ein blaues schienbein geschlagen (wollt ich wirklich nicht, zack war die sicherung raus).
seit ich die Mauer aber beherrsche, bin ich nicht mehr ausgetickt, ich hab mich immer voll und ganz unter kontrolle^^
wenn ich große probleme habe schreibe ich sie auf (nicht Tagebuch, sondern als würde ich einen Brief an eine sehr gute Freundin schreiben) oder erzähle sie jemandem (wahlweise auch einer meiner Drachenstatuen^^) das hilft beim verarbeiten.
Reinfressen kann ich nicht empfehlen, aber die Mauer hilft mir persönlich, mich solange unter Kontrolle zu halten und immer höflich bleiben zu können (brauch ich im Job), bis ich irgendwo mal allein bin^^
also bei mir funktioniert das wirklich gut, und dazu muss mann sagen, dass ich wirklch jemand bin, der sich über kleinigkeiten auch sehr gut freuen kann (und der auch mal aufdrehen kann, wenns jemand verdient

von der Gefühleskälte merk ich nix, aber ich glaube jeder kommt mit einer anderen Methode am besten zurecht, wie er sich gegen sticheleien von außen schützt.
lg steffi
PS: ich find es sehr interessant mal zu hören, wie ihr da macht.
- nachtmahr
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- Wohnort: ALT VIL DØ OG FORGÅ.
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interessante ansichten. ich persönlich halte den physischen schmerz auch für etwas sehr wichtiges. sofern er nicht von einem selbst oder dritten bewusst zugefügt wird, ist er ein gutes und glaubhaftes warnsignal dafür, wenn mit dem körper etwas nicht stimmt [krankheiten, etc pp.].
physischer schmerz scheint für viele menschen einen bestimmten reiz zu besitzen, sei's nun aus sexueller motivation [sadismus/masochismus] oder um z.b. seine eigenen körperlichen grenzen auszutesten, usw.
schmerz kann für viele eine art »kick« darstellen, wohl vor allem deswegen, weil durch schmerz im körper z.b. adrenalin ausgestossen wird [eigentlich ein versuch des körpers, den schmerz erträglicher zu machen, welch ironie ^^].
ohne zu sehr ins detail zu gehen: ich mag schmerzen. zumindest die körperlicher natur - was bei mir aber rein garnichts mit sexuellen dingen zu tun hat. beispiel: ich bin gepierced und tatöwiert, und habe auch »einige« selbstzugefügte narben an meinem körper.
mit psychischen schmerzen habe ich [wie wohl fast jeder andere mensch auch] ebenfalls erfahrungen - und kann daher mit sicherheit sagen: wenn schmerzen, dann bitte körperliche. seelische schmerzen sind teilweise unerträglich... dagegen hat der physische schmerz für mich definitiv mehr positive seiten.
joar, soviel dazu, bin mir sicher die hälfte meiner gedanken zu dem thema hab ich während des schreibens wieder vergessen - hole ich irgendwann vielleicht noch nach.
physischer schmerz scheint für viele menschen einen bestimmten reiz zu besitzen, sei's nun aus sexueller motivation [sadismus/masochismus] oder um z.b. seine eigenen körperlichen grenzen auszutesten, usw.
schmerz kann für viele eine art »kick« darstellen, wohl vor allem deswegen, weil durch schmerz im körper z.b. adrenalin ausgestossen wird [eigentlich ein versuch des körpers, den schmerz erträglicher zu machen, welch ironie ^^].
ohne zu sehr ins detail zu gehen: ich mag schmerzen. zumindest die körperlicher natur - was bei mir aber rein garnichts mit sexuellen dingen zu tun hat. beispiel: ich bin gepierced und tatöwiert, und habe auch »einige« selbstzugefügte narben an meinem körper.
mit psychischen schmerzen habe ich [wie wohl fast jeder andere mensch auch] ebenfalls erfahrungen - und kann daher mit sicherheit sagen: wenn schmerzen, dann bitte körperliche. seelische schmerzen sind teilweise unerträglich... dagegen hat der physische schmerz für mich definitiv mehr positive seiten.
joar, soviel dazu, bin mir sicher die hälfte meiner gedanken zu dem thema hab ich während des schreibens wieder vergessen - hole ich irgendwann vielleicht noch nach.
Oel tamok tsengit a naril ke kame.
- Fallen Angel
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Ich halte schmerz für überlebenswichtig. Gehen wir mal von starker Hitze aus.... ein normaler mensch empfindet schmerz und weicht vor der Brandquelle zurück. und außerdem gibt es ja einen Spruch der sagt "ein gebranntes Kind fürchtet das feuer" Mit schmerz an sich wird man bereits in jungen jahren konfrontiert. Dadurch lernt ein Kind seine körperlichen grenzen zu erkennen. ohne diese grenzen könnte ein Mensch sonstewas anstellen. Wir brauchen also den schmerz um uns selber einschätzen zu können (unsere stärken und schwächen).
mfg Fallen angel
mfg Fallen angel

Ingenuus homo sit, auxliaris et bonus. wenn der Mensch berechenbar ist, ist er dann noch frei?
Das ist ziemlich unsinnig ....muss ich dazu sagen, denn Körperliche schmerzen sind mit seelische Schmerzen fest verbunden.nachtmahr hat geschrieben: mit psychischen schmerzen habe ich [wie wohl fast jeder andere mensch auch] ebenfalls erfahrungen - und kann daher mit sicherheit sagen: wenn schmerzen, dann bitte körperliche. seelische schmerzen sind teilweise unerträglich... dagegen hat der physische schmerz für mich definitiv mehr positive seiten.
Jede Wunde hat eine Geschichte und diese wird in deiner Psyche gespeichert und ruft seelische Schmerzen hervor. (natürlich nur wenn du in dem Moment gelitten hast)
Die Narbe ist also wie auf deiner Haut auch in deine Psyche zu finden.
- nachtmahr
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natürlich hinterlassen körperliche wunden auch zwangsweise folgeerscheinungen in der seele. wie stark diese folgen sind, hängt von der persönlichen konstitution, dem persönlichen schmerzempfinden und der fähigkeit mit schmerzen umzugehen ab.
auch seelische schmerzen können sich körperlich äussern [psychosomatik].
ob du meine persönlichen erfahrungen für unsinnig hälst, is deine sache, ich sag nur, dass ich körperlichen schmerz dem seelischen vorziehe, vor allem, wenn sie eben nicht einhergehen (;
auch seelische schmerzen können sich körperlich äussern [psychosomatik].
ob du meine persönlichen erfahrungen für unsinnig hälst, is deine sache, ich sag nur, dass ich körperlichen schmerz dem seelischen vorziehe, vor allem, wenn sie eben nicht einhergehen (;
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- Azazel
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