Kanada 2022

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Re: Kanada 2022

von Thefalus » 27. Feb 2022 17:15

Mistgabeln gegen Panzer
Roma haben heute in der Ukraine einen russischen Panzer gestohlen und sind damit auf dem direkten Weg nach Moskau. Popcorn Kino vom Feinsten!

:auweiah:

Thefalus

Re: Kanada 2022

von Wolf Drache » 27. Feb 2022 10:49

fehlgeleitet hat geschrieben: 27. Feb 2022 08:42 Die Ukraine scheint Putin länger aufzuhalten als gedacht. der 4. Tag der Invasion und Kiew steht noch.
Welcher Krieg wurde in den letzten Jahrzehnten ernsthaft gewonnen?
Irak: Njet
Afghanistan: Njet
Libyen: Njet
Ich glaube nicht daran, dass Russland die Ukraine jemals unter seine Kontrolle bekommen wird. Das wird eine ganz ekelhafte Sache dort, wenn Russland nicht zurückrudert - und danach sieht es nicht aus.
Wenn sich Leute mit irgendetwas wirklich identifizieren - wie viele Ukrainer mit ihrem Staat - dann kämpfen sie zur not mit Mistgabeln gegen Panzer. Und weil sie ihre Heimat kennen, haben sie unschlagbare Vorteile.

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 27. Feb 2022 08:42

Thefalus hat geschrieben: 26. Feb 2022 22:54
Geld in Plastiktuben ist die Rettung! >:->
Ja, Swift. Abba de Ruskies kriejen dat nich!

Thefalus
Hätte nicht gedacht das die sich das trauen. Vielleicht setzt Putin jetzt auf Bitcoins? Ich glaube nicht, dass wir das Ende der Eskalation erreicht haben. Der Ausschluss aus dem SWIFTSystem ist schon sowas wie ein wirtschaftliches Todesurteil für Russland. Das wird Putin wieder militärisch beantworten müssen. Oder klein beigeben. Wir werden sehen.

Die Ukraine scheint Putin länger aufzuhalten als gedacht. der 4. Tag der Invasion und Kiew steht noch.

Re: Kanada 2022

von Thefalus » 26. Feb 2022 22:54

Geld in Plastiktuben ist die Rettung! >:->
Ja, Swift. Abba de Ruskies kriejen dat nich!

Thefalus

Re: Kanada 2022

von Tyger » 26. Feb 2022 15:03

Geld in Plastiktuben ist die Rettung! >:->

Re: Kanada 2022

von Wolf Drache » 26. Feb 2022 10:51

Elevation Eight hat geschrieben: 25. Feb 2022 14:47 Angeblich kann man zwar Zahnpasta aus der Tube, aber nicht einfach wieder in die Tube drücken.
(Das müsste mal jemand überprüfen.)
Quelle: Raimund Brichta
Mit den Plastiktuben funktioniert's, hab' ich schon ausprobiert.
Technischer Fortschritt halt: Ein völlig sinnloser Nebeneffekt, aber cool.

Re: Kanada 2022

von Thefalus » 26. Feb 2022 01:54

Angeblich kann man zwar Zahnpasta aus der Tube, aber nicht einfach wieder in die Tube drücken.
(Das müsste mal jemand überprüfen.)
Irgendwie muss das Zeuch da reingekommen sein.

Ich habe 1972 eine frische Tube Colgate Fluor S, die waren noch aus Metall, vergessen vorne aufzustechen. Irgendwann ist dann der Falz hinten geplatzt. Keine Ahnung, warum mir das in Erinnerung blieb.

Thefalus

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 25. Feb 2022 17:42

Wolf Drache hat geschrieben: 25. Feb 2022 14:32
fehlgeleitet hat geschrieben: 25. Feb 2022 14:02 Man muss auch sagen, dass die Zentralbanken gar nichts anderes können als Geld hinterherzuschieben. Sie haben keinen anderen Hebel.
Diese Behauptung ist falsch. Die Zentralbanken könnten genauso gut Geld vom Markt nehmen, indem sie die Zinsen erhöhen.
Nur ist das im Moment politisch nicht gewünscht.
Danke für die Berichtigung, dass habe ich auch gemeint.

Re: Kanada 2022

von Elevation Eight » 25. Feb 2022 14:47

Wolf Drache hat geschrieben: 25. Feb 2022 14:32 Diese Behauptung ist falsch. Die Zentralbanken könnten genauso gut Geld vom Markt nehmen, indem sie die Zinsen erhöhen.
Angeblich kann man zwar Zahnpasta aus der Tube, aber nicht einfach wieder in die Tube drücken.
(Das müsste mal jemand überprüfen.)
Quelle: Raimund Brichta

Re: Kanada 2022

von Elevation Eight » 25. Feb 2022 14:34

Tyger hat geschrieben: 24. Feb 2022 16:45 Und hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel, der Hintergründe beleuchtet (so ein bisschen zumindest): https://www.rubikon.news/artikel/die-pa ... profiteure
Ach sieh an, der Bilderberg! Darauf bin ich vor 40 Jahren mal reingefallen, als ich noch an die Illuminaten geglaubt hab. Nichts neues unter der Sonne...

Re: Kanada 2022

von Wolf Drache » 25. Feb 2022 14:32

fehlgeleitet hat geschrieben: 25. Feb 2022 14:02 Man muss auch sagen, dass die Zentralbanken gar nichts anderes können als Geld hinterherzuschieben. Sie haben keinen anderen Hebel.
Diese Behauptung ist falsch. Die Zentralbanken könnten genauso gut Geld vom Markt nehmen, indem sie die Zinsen erhöhen.
Nur ist das im Moment politisch nicht gewünscht.

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 25. Feb 2022 14:02

Tyger hat geschrieben: 25. Feb 2022 11:05
fehlgeleitet hat geschrieben: 24. Feb 2022 22:52 Habe jetzt mal in deinen Artikel reingeschaut. Kenne die Behauptungen größtenteils vom Querdenkertreff.

Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.
Du hast wieder gar nichts verstanden. Der Kapitalismus IST der Finanzmarkt, und die Krise besteht nun u.a. darin, dass dermaßen viel Geld in die Welt geschmissen wurde, dass die Realwirtschaft es selbst zu beliebig niedrigen Zinsen eben NICHT mehr haben will. Damit hat sich das kapitalistische System schlicht von der Marktwirtschaft und der Realität überhaupt losgelöst, schwebt frei in der Luft und muss zwangsläufig früher oder später zu Boden stürzen. Was der Geldadel natürlich so lange wie möglich hinauszuzögern versucht, wodurch mit zunehmender Flughöhe der Absturz immer tiefer und katastrophaler werden wird.
Ich würde sagen, es liegt nicht am vielen Geld, dass die Realwirtschaft zur Zeit keine großen Investitionen plant. Sondern an mangelnden Gelegenheiten, es lohnend anzulegen.
Das viele Geld ist sozusagen der Versuch, den mangelnden Willen Geld zu investieren doch noch umzustimmen. Ursache und Wirkung verhalten sich also genau umgekehrt.

Man muss auch sagen, dass die Zentralbanken gar nichts anderes können als Geld hinterherzuschieben. Sie haben keinen anderen Hebel.

Re: Kanada 2022

von Tyger » 25. Feb 2022 11:05

fehlgeleitet hat geschrieben: 24. Feb 2022 22:52 Habe jetzt mal in deinen Artikel reingeschaut. Kenne die Behauptungen größtenteils vom Querdenkertreff.

Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.
Du hast wieder gar nichts verstanden. Der Kapitalismus IST der Finanzmarkt, und die Krise besteht nun u.a. darin, dass dermaßen viel Geld in die Welt geschmissen wurde, dass die Realwirtschaft es selbst zu beliebig niedrigen Zinsen eben NICHT mehr haben will. Damit hat sich das kapitalistische System schlicht von der Marktwirtschaft und der Realität überhaupt losgelöst, schwebt frei in der Luft und muss zwangsläufig früher oder später zu Boden stürzen. Was der Geldadel natürlich so lange wie möglich hinauszuzögern versucht, wodurch mit zunehmender Flughöhe der Absturz immer tiefer und katastrophaler werden wird.

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 25. Feb 2022 09:35

Thefalus hat geschrieben: 25. Feb 2022 02:08 Kommunismus ist der härteste, verlustreichste, beschwerlichste, teuerste und längste Weg zum Kapitalismus. Das ist Fakt. Do you even history?

Thefalus
Haha, dass sagt Zizek auch immer :lol:

Re: Kanada 2022

von Thefalus » 25. Feb 2022 02:08

Kommunismus ist der härteste, verlustreichste, beschwerlichste, teuerste und längste Weg zum Kapitalismus. Das ist Fakt. Do you even history?

Thefalus

Re: Kanada 2022

von Thefalus » 25. Feb 2022 02:02

reingeyolod
Hat er doch gesagt. Er ist gekommen um die Kommunisten platt zu machen. Dekommifieren hat er dss genannt. In ihrer Verwirrung können unsere Medien das aber nicht verstehen und hören statt Kommunisten Nazis.
Dann ist es aber auch wieder gleich, irgendwie. Also Nazis in der Ukraine, ja, klar. Auf keinen Fall Kommunisten. Wie sollen die da auch hinkommen?Lächerlich! Und ja, lasst euch bitte alle impfen.

Thefalus

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 24. Feb 2022 22:52

Habe jetzt mal in deinen Artikel reingeschaut. Kenne die Behauptungen größtenteils vom Querdenkertreff.

Es dreht sich immer irgendwie darum, dass der tolle Kapitalismus durch den Finanzmarkt mit Absicht zerstört werden soll. Ein solcher Glaube verkennt komplett die Beziehung zwischen Finanzkapital und Realwirtschaft. Die Realwirtschaft WILL sich Geld auf dem Finanzmarkt leihen, um die Konkurrenz zu überholen. Und wenn dann die Rechnung mal wieder im größeren Stil nicht aufgeht, dann kommt es eben zur Krise.

Da braucht es keinen Oberjuden oder sonst irgendeinen bösen schwarzen Mann, der die Krise herbeiführt, sondern dass ist der übliche Gang der Dinge. Investitionen erreichen irgendwann eine Grenze, an der sie sich nicht mehr rechnen. Die begrenzte Kaufkraft der Lohnarbeiter kann das ganze Zeug was produziert wurde nicht kaufen. Die Betriebe gehen Bankrott weil sie ihre Waren nicht loswerden und die Banken sitzen auf lauter faulen Krediten.

Zur Zeit versuchen die Staaten mittels politischen Kredite den Zusammenbruch zu verhindern. Das machen sie schon seit 2008. Und sie haben da auch gar kein anderes Mittel als Geld drucken.

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 24. Feb 2022 17:12

Tyger hat geschrieben: 24. Feb 2022 16:45
fehlgeleitet hat geschrieben: 23. Feb 2022 22:05 Aber ist es denn vernünftig auf einer Meinung zu beharren, nur weil man sie hat? Wenn ich mich irre dann kann es mir doch nur recht sein, dass meine falsche Meinung mir genommen wird.
Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass das bei Dir so ist.
Kann dir doch egal sein, wie ich das handhabe. Wenn es für dich ein Vorteil ist eine falsche Meinung zugunsten einer richtigen aufzugeben wird dieser Vorteil doch nicht dadurch relativiert, weil irgendwelche Dumbatzen das nicht einsehen.
Tyger hat geschrieben: 24. Feb 2022 16:45 Davon abgesehen gibt es zwischen richtig und falsch auch noch eine ganze Menge Nuancen und es kann sogar sein, dass mehrere Meinungen richtig sind. (Falsch können sowieso beliebig viele sein.)
Na wenn mehrere Meinungen richtig sein können ist der Fall ja nicht eingetreten, dass deine Meinung widerlegt ist. Ich mag Cocacola, du lieber Pepsi. Aber es gibt doch Fälle, wo es eben nicht so ist, dass alles irgendwie gleich richtig ist oder?
Tyger hat geschrieben: 24. Feb 2022 16:45 Und hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel, der Hintergründe beleuchtet (so ein bisschen zumindest): https://www.rubikon.news/artikel/die-pa ... profiteure
Was steht denn drin in deinem interessanten Artikel? Habe gerade keine Zeit das zu lesen.

Re: Kanada 2022

von Tyger » 24. Feb 2022 16:45

fehlgeleitet hat geschrieben: 23. Feb 2022 22:05 Aber ist es denn vernünftig auf einer Meinung zu beharren, nur weil man sie hat? Wenn ich mich irre dann kann es mir doch nur recht sein, dass meine falsche Meinung mir genommen wird.
Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass das bei Dir so ist. Davon abgesehen gibt es zwischen richtig und falsch auch noch eine ganze Menge Nuancen und es kann sogar sein, dass mehrere Meinungen richtig sind. (Falsch können sowieso beliebig viele sein.)

Und hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel, der Hintergründe beleuchtet (so ein bisschen zumindest): https://www.rubikon.news/artikel/die-pa ... profiteure

Re: Kanada 2022

von Elevation Eight » 24. Feb 2022 15:33

Wolf Drache hat geschrieben: 24. Feb 2022 07:35 Ja: Es wird viel Geld in völlig unnötige Therapien gepumpt - bestes Beispiel sind die unzähligen Spendenkampagnen für krebskranke Kinder, die Millionenbeträge für eine Chemotherapie aufbringen, die von vorneherein allenfalls eine Lebensverlängerung um wenige Monate bedeutet, oder die Gabe von zehn oder mehr Medikamenten gleichzeitig, von denen mehr als die Hälfte nur dazu da sind, die Nebenwirkungen der anderen zu lindern.
Nein: Über dieser Orientierung auf (vor allem für die Pharma- und Medizintechnik) gewinnbringende Therapien wird die Regelversorgung von Unfallopfern, "Bagatellkrankheiten" (Schnupfen und Co.) und psychischen Krankheiten immer weiter eingeschränkt - das ist der Punkt an dem unser Gesundheitswesen kaputtgespart wird, durch Abbau von Regelversorgungsbetten, Arztpraxen und kleinen Krankenhäusern, mangelhafte Bezahlung der Pflegekräfte, Einschränkung der Ausbildung und so weiter.
Es fließt unheimlich viel Geld in unser Gesundheitswesen - nur an die falschen Stellen. Das sieht man aber nur dann, wenn mal ein paar mehr Leute krank werden als geplant.
Zustimmung und Zustimmung. Man könnte mit insgesamt weniger Geld ein für die Betroffenen insgesamt besseres Gesundheitssystem realisieren, wenn man den Focus auf die Betroffenen legen würde anstatt auf die Stakeholder.

Das ist aber nicht der einzige Bug. Ein anderer ist -nur mal als Beispiel- , dass der Mensch zunehmend als Maschine betrachtet wird, und jederzeit voll funktionsfähig zu sein hat - und Ärzte und Pharma haben die dazu nötigen Mittel bereitzustellen. Wenn man also mal eine Grippe kriegt (ich meine eine ganz normale m.o.w. heftige Grippe), dann kann man sich nicht einfach 1-2 Wochen sorgsam ins Bett legen und das Ding auskurieren (was das m.E. sinnvollste und gesündeste wäre), weil man erstens nicht entbehrlich ist, und einen zweitens dank patchwork-Gesellschaft da niemand versorgt (die Oma ist ja im Altenheim).

Undsoweiter. Das ganze kann man drehen wie einen magic cube, eines bedingt das andere.

Aber zum Glück haben wir für all das eine Lösung: bei der letzten Bundestagswahl waren sich über 98% der Wähler einig, dass endlich die Menschenrechte restlos weg müssen; das brauchte nichtmal diskutiert werden, und damit sind alle Probleme vom Tisch. :/

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 24. Feb 2022 14:03

Also das Gesundheitswesen soll aufeinmal nun das Thema sein. Meine Kollegen sprechen hingegen nur davon, dass "der Putin einfach seine Panzer reingeyolod hat." :lol:

Aber ok. Gesundheit.

Das Gesundheitswesen im Kapitalismus ist dazu da, den Verschleiß der Lohnarbeiter zu vermindern, damit der Körper die einseitigen Belastungen möglichst lange aushält. Bürgerliche Existenzen im Endstadium kommen hingegen in die Pflege, um ihren lohnarbeitenden Familienmitgliedern nicht zur Last zu fallen. Jedenfalls nicht sosehr, dass diese nicht mehr arbeiten können. Die Familienmitglieder werden allerdings zur Kasse gebeten, wenn sie die debilen Alten loswerden wollen.

Natürlich hält das den Staat nicht davon ab, daraus auch noch ein Geschäft zu machen, dass sich möglichst selbst tragen und am besten noch Gewinne erzielen soll.

Weil der Staat weiß, dass man auch ohne Zähne im Maul seine Lohnarbeit verrichten kann, werden die meisten zahnärztlichen Angelegenheiten von den Kassen nicht oder nicht vollständig übernommen.
Die Reduktion der Krankenhäuser folgt der gleichen Logik. Der Staat ist der Meinung, dass seine Lohnarbeiter auch mit geringerer gesundheitlichen Versorgung die so geschätzten Leistungen zustande bringen, es gibt ja eh genug Nachschub auf dem Arbeitsmarkt.

EIne Epedemie wie Corona sieht er wohl auch nicht als EInwand gegen seine Politik der Privatisierung des Gesundheitssystems. Corona ist ja bald überstanden, JUHU! >:->

Re: Kanada 2022

von Wolf Drache » 24. Feb 2022 07:35

Elevation Eight hat geschrieben: 23. Feb 2022 22:33
Wolf Drache hat geschrieben: 23. Feb 2022 07:23 Trümmern ihres kaputtgesparten Gesundheitswesens
Das ist, mit verlaub, sozialistische Lügerei. Es gibt kein kaputtgespartes Gesundheitswesen, sondern im gegenteil ein maßlos überblähtes Gesundheitswesen.
Ja - und Nein.
Ja: Es wird viel Geld in völlig unnötige Therapien gepumpt - bestes Beispiel sind die unzähligen Spendenkampagnen für krebskranke Kinder, die Millionenbeträge für eine Chemotherapie aufbringen, die von vorneherein allenfalls eine Lebensverlängerung um wenige Monate bedeutet, oder die Gabe von zehn oder mehr Medikamenten gleichzeitig, von denen mehr als die Hälfte nur dazu da sind, die Nebenwirkungen der anderen zu lindern.
Nein: Über dieser Orientierung auf (vor allem für die Pharma- und Medizintechnik) gewinnbringende Therapien wird die Regelversorgung von Unfallopfern, "Bagatellkrankheiten" (Schnupfen und Co.) und psychischen Krankheiten immer weiter eingeschränkt - das ist der Punkt an dem unser Gesundheitswesen kaputtgespart wird, durch Abbau von Regelversorgungsbetten, Arztpraxen und kleinen Krankenhäusern, mangelhafte Bezahlung der Pflegekräfte, Einschränkung der Ausbildung und so weiter.
Es fließt unheimlich viel Geld in unser Gesundheitswesen - nur an die falschen Stellen. Das sieht man aber nur dann, wenn mal ein paar mehr Leute krank werden als geplant.

Re: Kanada 2022

von fehlgeleitet » 24. Feb 2022 07:05

Wer noch zum aufstehen ein paar ermunternde Sprüche des Kapitals braucht: :chaos:

https://www.youtube.com/watch?v=-ic6BRnziNk

Re: Kanada 2022

von Thefalus » 24. Feb 2022 00:47

https://youtu.be/NC63LTYCT1k

Pferde sind wunderbare Geschöpfe. Diese hier sind blind durch Visiere. Sobald sie aber gestürzte Menschen fühlen, treten sie nicht drauf.

Aber Veganer kreischen jetzt schon Tierquälerei und alles geht wieder seinen gewohnten Gang.

Querdenker eignen sich nicht für politische Agitation. Ehrlich gesagt, diese Altesoteriker eignen sich zu gar nix. Vollverbohrt und Ende.

Thefalus

Re: Kanada 2022

von Elevation Eight » 23. Feb 2022 22:33

Wolf Drache hat geschrieben: 23. Feb 2022 07:23 Trümmern ihres kaputtgesparten Gesundheitswesens
Das ist, mit verlaub, sozialistische Lügerei. Es gibt kein kaputtgespartes Gesundheitswesen, sondern im gegenteil ein maßlos überblähtes Gesundheitswesen.

In meiner Jugend war die durchschnittliche Lebenserwartung bei 70-75 Jahren, heute liegt sie bei 80-85 Jahren - alle Quellen stimmen darin überein, dass der Grund dafür nicht in einer biologischen Veränderung des Menschen liegt, sondern ausschließlich auf Medizintechnik beruht, d.h. die Menschen werden künstlich am Leben erhalten. Oft werden sie in sog. Pflegeeinrichtugnen gelagert, meist gegen ihren Willen, und einzig aus dem Grund, weil das gewaltsam erzwungene Weiterleben gigantische Profite für die Medizintechnik einbringt (fast ein drittel des Gesamtsozialprodukts ist Medizin und Zulieferer).
Die Gesellschaft für Humanes Sterben -DGHS- kämpft seit langem gegen diese Mißstände, wird dabei aber sowohl von Sozialisten wie von Bigotten erbittert bekämpft.

Dass den nimmersatten Sozialisten das überblähte Gesundheitssystem immer noch nicht fett genug ist, ist seit langem bekannt. Ivan Illich schrieb schon 1975: Die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer fordern möglichst die teuersten Therapien - wenn schon aus keinem anderen Grund, dann wegen des Vergnügens, wenigstens einen Teil des Geldes wiederzubekommen, das Steuer und Versicherung ihnen genommen haben - und sie wiegen sich in der Täuschung, dies führe zu mehr Gleichheit.

Daneben geht es auch darum, endlich die gigantischen Profite aus der Gentechnik zu erschließen. Am liebsten würde man die Menschen mit Gen-Fraß zwangsernähren, aber da das grundgesetzwidrig ist, verlegt man sich darauf, sie zwangsweise mit Gentechnik-Experimenten vollzuspritzen.

Wenn dann mal ein bischen Pöbel von Pferdehufen zertrampelt wird, ist das nur ein kleiner Kollateralschaden im Totalen Krieg gegen die Natur.

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