Warum mit Dämonen Arbeiten?

Antwort erstellen

Bestätigungscode
Gib den Code genau so ein, wie du ihn siehst; Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

BBCode ist ausgeschaltet
Smilies sind ausgeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Warum mit Dämonen Arbeiten?

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von sorcerousPzychologist » 22. Jan 2017 21:55

Ich selber befasse mich schon seit einigen Jahren mit Magie, aber mehr in der Theorie als Praxis. Habe gefühlt 2x ein kleineres Ritual durchgeführt, die Wirkung des selbigen war sehr "subtil" aber wirksam.

Warum sollte man mit sochen Wesen wie mit Dämonen oder anderen Geistern arbeiten wollen? Schauen wir mal weiter unten wie ich Grimnirs Post kommentiert habe
Sie sind wie im Altertum Begleiter, lehren Wissen und Weisheit, unterstützen und leiten wer sich ihnen öffnet und schützen die, die ihnen anvertraut sind.
Das stimmt soweit auch, sauber recherchiert Grimnir! Dämonen werden in diversen Mythologien und Religionen u.a als "warnende und mahnende Stimme des Gewissens und des Verhängnis" verstanden, sozusagen als begleitende Schicksalsmacht (aus dem altgriechischen daimónion). Eine Definition die sehr nahe an der modernen Psychologie bzw. Tiefenpsychologie angesiedelt ist, wie ich das lese. Oder anders ausgedrückt, dafür aber etwas mehr die Metaphysik bedienend: Dämonen= personifizierte Energien.

Wer sich ihnen zugetan fühlt soll sich um ihre Gunst bemühen, keine Frage! es spricht nichts dagegen mit ihnen zu paktieren, kommt vieleicht auch immer auf die Art des menschen drauf an der das Ritual ausführt bzw. welche Motive und Energien er in das Ritual einfließen lässt.

Dämonen sind auch sehr geradlinig und denen die sie mögen verpflichtet, aber nur wenn sie das wollen! Sie haben in ihrer Sphäre klare Herrscherstrukturen, anders bspw. als Djinns.
Mit Djinns bzw. mit der islamischen Mythologie kenne ich mich nicht aus. Allerdings habe ich größte Zweifel daran das man so etwas abstraktes wie Energien oder "Wesenheiten", im metaphysischen Sinne, Eigenschaften wie "mögen" oder "emotional etwas empfinden" zuordnen könnte. Besitzen solche Wesenheiten überhaupt so etwas wie Emotionen? Kennen sie soetwas überhaupt? Empfinden sie überhaupt etwas für unsere grobstoffliche menschliche Welt? Das wäre dann sehr stark vom Kontext des Weltbildes des jeweilligen Magiers abhängig.

Auch ich habe mich lange mit Dämonen auseinandergesetzt und weiß um ihre Hierarchien, von den niedersten Dämonen bis hoch in den Vorstand der 7 Prinzen der Hölle.

Dämonen haben "eigene" Moralvorstellungen, sie verurteilen nicht wenn man anders ist, tolerieren aber auch nicht wenn man sie für irgendwelche Gelüste oder Machtmißbrauch benutzt!
Siehe oben. Das derartige abstrakte metaphysische Prinzipien bzw. "Wesenheiten" in Kategorien wie "Moral" oder "Ethik" denken und fühlen ist mir hier dann schon fast zu weit hergeholt bzw. zu spekulativ. Wenn, theoretisch jetzt mal angenommen, selbige soetwas wie "Moral" kennen würden, würden sie ja auch in Kategorien denken können wie "Böse" oder "Gut" oder "neutral".
Solltest du da anderer Meinung sein immer her damit!

Ich sehe sie als gefühlvolle, eigenständige Wesen denen ich respektvoll gegenübertrete und die ich nicht mit irgendwelchen Unsinn nerve. Dehalb habe ich auch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Dann ist das deine perspektive auf dieses Thema, was dir auch so gelassen werden soll. Siehe bitte nochmals oben zitierte Definition des Wortes Dämon aus der Wikipedia.

Ich sehe mich als ein Teil von ihnen, sehe sie als ein Teil meiner Familie.
Diesen Punkt betreffend würde dir die (Tiefen-)Psychologie wahrscheinlich mehr recht geben als du selber ahnst.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Grimnir » 1. Dez 2016 05:18

Um auf die Grundfrage zu kommen..
Ich könnte hier dualistische Prinzipien einer hypothetischen Metaebene thematisieren oder philosophische Aspekte monotheistischen Denkens, aber ich drück es mal wesentlich einfacher und kompakter aus warum ICH mit Dämonen arbeite, paktiere, sie verehre, respektiere und liebe!

Sie sind loyaler als jeder Mensche der mir begegnete und auch ehrlicher! (Gut, manchmal spielen sie auch mal, aber das dürfen sie auch ruhig..)
Sie sind wie im Altertum Begleiter, lehren Wissen und Weisheit, unterstützen und leiten wer sich ihnen öffnet und schützen die, die ihnen anvertraut sind.
Dämonen sind auch sehr geradlinig und denen die sie mögen verpflichtet, aber nur wenn sie das wollen! Sie haben in ihrer Sphäre klare Herrscherstrukturen, anders bspw. als Djinns. Es gibt auch "Anarcho"dämonen, die werden meist gern gegen Gefälligkeiten von diversen Hexen und Magiern für Schadenszauber benutzt, von denen rede ich hier aber nicht, nur von den höheren Dämonen.
Wenn Dämonen etwas tun, dann passiert es in Echtzeit! Ich habe es erlebt das mich z.B. ene Frau die ich verhexte am nächsten Morgen anrief und klagte das sie träumte von einem riesigen Wesen das sein Siegel auf ihr einbrannte..
Dämonen haben "eigene" Moralvorstellungen, sie verurteilen nicht wenn man anders ist, tolerieren aber auch nicht wenn man sie für irgendwelche Gelüste oder Machtmißbrauch benutzt! Ich sehe sie als gefühlvolle, eigenständige Wesen denen ich respektvoll gegenübertrete und die ich nicht mit irgendwelchen Unsinn nerve. Dehalb habe ich auch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich sehe mich als ein Teil von ihnen, sehe sie als ein Teil meiner Familie.

Der schönste Name eines mächtigen Dämons der viel für mich getan hat für mich ist "Freund"! Wer nur nach materiellen Besitztümern und Macht giert, ohne wirklich das Verlangen zu haben diese Wesen wirklich kennenzulernen wird das jedoch nie zu irgendeinem solchen Wesen sagen.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von retsnoM » 15. Sep 2016 16:31

HermaeusMora hat geschrieben:Möchten wir nicht alle in Glückseligkeit Leben?
Nein, denn:
Gast hat geschrieben: Für manche ist deine Definition von Oben (Licht, Liebe, Einheit, im Sonnenschein Ringelreihe und Küsschen) zuwider und unangenehm (warum auch immer), die würden die Dunkelheit, das Alleinsein und die Abgrenzung von der Menge als angenehm empfinden
Ich gehöre wohl zu diesen manchen...



HermaeusMora hat geschrieben:Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Oder so... :) aber vielleicht ist das ganze garnicht so?
Wer behauptet, dass ein Wesen jeden Tag mit der selben Frequenz schwingen muss?
Wenn ich jetzt auch auf den Dualismuszug aufspringe: Jemand der so denkt!
Wenn man die Schwinungsebenen als Weltbild hernimmt, muss man davon ausgehen, dass (nach deiner Definition) ein Engel eimal ein Dämon war oder werden wird und umgekehrt.
Somit wird es sehr schwierig zu definieren "Ich arbeite nur mit Engeln" oder "Ich arbeite nur mit Dämonen".
Doch in einem Punkt sind wir uns einig: Die meisten von uns arbeiten mit extrem schwingenden, nicht physischen Wesenheiten.

Ob man das Modell der Schwingungsebenen wirklich als Grundlage für sein Weltbild ist jedem selbst überlassen...
Ich kann damit nicht viel anfangen, da es doch viele Fragen offen lässt.




Ach so nebenbei: Schöne Ausführung zu richtig vs falsch, Jamip. Gefällt mir gut.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von khezef » 25. Jul 2016 16:57

Es ist erstaunlich das niemandem hier auffällt Das Hermaeus Mora nicht nur den Namen eines fiktiven Gottes aus dem Spiel The Elder Scrolls Skyrim übernommen
Oder niemand schlicht was gesagt hat :lala:
Immerhin hat der Name des Users oder das sich Stürzen auf den User persönlich jetzt nicht unbedingt was mit der Fragestellung an sich zu tun, von der spezifischeren Diskussion um die Weltbildsfrage jetzt einmal abgesehen. Das wäre eher schon fast was für nen separaten Thread oder PN.


Was Daedra betrifft, hatten wir das glaube ich vor einiger Zeit mal in einem anderen Thread wo diskutiert gehabt, was die generelle Verwendung von Figuren aus Popkultur oder ganze Paradigmen für die magische Praxis betrifft. Falls du Interesse daran hast, kannst du ja mal die SuFu nach Daedra oder TES-verknüpften Stichworten absuchen, der müsste eigentlich irgendwo vergraben sein.

Was die Identifizierung mit einem Leitbild betrifft, sehe ich dazu jetzt erst einmal keine Schwierigkeiten sich den Namen eines Wesens zu nehmen mit dessen Charakter oder gar Weltsicht und Denkweise man sich identifizieren kann. Ich wette damit ist er bei weitem nicht der einzige in dem Forum :lol:

Khezef

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von HermaeusMora » 25. Jul 2016 13:44

Wir sind halt einfach nicht in Resonanz... oder so.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Dimensionsschläfer » 25. Jul 2016 13:09

Es ist erstaunlich das niemandem hier auffällt Das Hermaeus Mora nicht nur den Namen eines fiktiven Gottes aus dem Spiel The Elder Scrolls Skyrim übernommen hat sondern auch desen Denkweise bzw fiktives Wissen. Ich selbst habe mit dem Game (ein Spiel oberster Klasse kein Zweifel) sehr viel Zeit verbracht (fast 1200h Spielzeit, alle Deadrischen Artefakte, alle Archivments + alle Erweiterungen) und kann mich nur zu lebhaft an die Gespräche zwischen meinem Charakter und Mora erinnern, welche ohne Zweifel tatsächlich an diesen Thread erinnern. Hermaeus Mora selsbt zählt in dem Spiel selsbt zu den Deadrische Gottheiten (diese ähneln in ihrer Art, dem Erscheinen und Handeln tatsächlich den Dämonen) und sein "Fachgbiet ist das unendliche Wissen (zu welchem man im Dragonborn DLC Zugriff erhält) jedoch weicht das Weltbild Hermaeus Mora's im Spiel ebenfall sehr stark vom eigentlichen Bild ab und ist auch im Spiel sehr verzehrt.

Für einen Kenner der TeS Reihe sind diese parallelen sehr leicht zu erkennen und ich habe mir diese durch das Durchlesen des Threads einer außenstehenden Person bestätigen lassen. Ich denke hier wurden im Unterbewustsein die Denkweisen beider Hermaeus Mora's Verbindungen Verknüpft da sich "unser" Hermaeus mit dem fiktiven identifizieren kann und ihm dessen verzehrte Denkweise einfach zusagt. Dieses Phänomen ist bei vielen Menschen zu beobachten die selber kein klares bzw eigenes Weltbild haben, und dieses dann von jemandem übernehmen mit dem sie sich identifizieren können, am besten war dies während der Nazi Zeit zu beobachten wo dieser Prozess im großen Stil abgelaufen ist. Und ich stimme Tyger hier zu, den so wie du dich hier beschreibst Hermeaus müsstest du das "mächtigste" Wesen sein das ich hier bis jetzt gesehen hab. Ich hätte hierzu noch ein paar weitere Theorien auf psychologischer Basis aber ich denke mal das sollte fürs erste reichen.

Dieser Text soll auch nicht abwertend wirken Hermaeus Mora, er dient lediglich der Veranschaulichung einer plausiblen Theorie

Gruss Dimi

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von khezef » 24. Jul 2016 16:55

JerixOtarius hat geschrieben:Sorry für den Leelauf zwischendurch, ich musste erst das Forenscheiben lernen. :lol:
Ne, mein Browser hat verrückt gespielt und ging nicht mehr zu löschen.
Ich habe mir mit Erlaubnis die Freiheit genommen und es entsprechend bereinigt

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Tyger » 24. Jul 2016 12:14

HermaeusMora hat geschrieben: Okay, fühlst du dich jetzt besser?
Wie kommst du darauf, das ich euch etwas aufdrücken möchte?
Ich habe 'meine' Meinung verbreitet. Wenn du dich dadurch eingeschränkt fühlst, dann ist das dein (Ego) Problem.
Wie ich darauf komme? Du erklärst Dich schon den ganzen Thread hindurch zu einem überlegenen Wesen - und wenn irgendjemand nicht Deiner Meinung ist, dann kann das nur daran liegen, dass er Probleme mit seinem zu großen Ego hat und einfach nicht so göttlich ist wie Du.
Der Einzige, der hier Probleme mit seinem monströsen Ego hat, bist Du, und ich werde mich auch weiterhin nicht scheuen, so etwas offen auszusprechen.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von JerixOtarius » 24. Jul 2016 11:45

Sorry für den Leelauf zwischendurch, ich musste erst das Forenscheiben lernen. :lol:
Ne, mein Browser hat verrückt gespielt und ging nicht mehr zu löschen.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von HermaeusMora » 24. Jul 2016 11:41

Tyger hat geschrieben:Im ganz normal-menschlichen Alltag ist es schon sinnvoll, in bestimmten Kategorien von "gut" und "schlecht" zu denken, auf einer grundlegenden Ebene, die fast jeder Mensch so empfindet. Ob das nun auf irgendwelchen mythologischen, kosmologischen oder quantenphysikalischen Ebenen auch anders aussehen könnte, ist dabei egal.
Was aber das persönliche Weltbild angeht, das sehe ich genauso, und das ist auch das, was mich an Hermaeus Beiträgen so stört. Er kommt mit seinem ganz und gar individuellen Weltbild daher inklusive einer hochspeziellen persönlichen Definition von Engeln, die sich noch nicht einmal mit der Bibel deckt, unterstellt einfach alles Mögliche und will uns sein Weltbild aufdrücken. Und darauf gibts von mir nur eine ganz klare Antwort: Nein.
(Und da frage ich auch nicht erst irgendwelche Götter nach ihrer Meinung.)
Okay, fühlst du dich jetzt besser?
Wie kommst du darauf, das ich euch etwas aufdrücken möchte?
Ich habe 'meine' Meinung verbreitet. Wenn du dich dadurch eingeschränkt fühlst, dann ist das dein (Ego) Problem.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von JerixOtarius » 24. Jul 2016 11:40

sorcerousPzychologist hat geschrieben: WOHER wollen wir Menschen die Definition von Gut oder Böse wissen? Wer sind wir, das wir glauben entscheiden zu können bzw. defineiren zu können WAS unten und was oben ist? Für die Definition dieser Dualismen müssten folglich immer Rechtfertigungen angeführt werden um diese Dualismen und damit ihre Definition zu legitimieren. Aber jede dieser Rechtfertigungen FÜR diese Definition dieses Dualistischen Konzeptes bräuchte wiederum eine Begründung WARUM man sie gerade auf diese Art und Weise rechtfertigt, usw usw.
Es ist eben alles eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Vielleicht sollte man auch aufpassen, dass man aus einer konsequenten Ablehnung aller religiös-weltanschaulichen Wertesysteme sich nicht selbst irgendwann ein Dogma installiert, was dann den ungetrübten Blick auf andere denkbare Optionen von vornherein verbietet.
Ansonsten empfinde ich es doch als viel angenehmer, etwas nicht zu wissen, als sich ein quasi-religiöses Wertesystem zu suggerieren, um einen scheinbaren Halt oder eine vermeintliche Sicherheit dadurch zu erlangen. Dennoch kann ich auch Leute verstehen, die genau DAS wollen oder brauchen und das auch freiwillig für sich selbst wählen.
Es ist halt wichtig, dass man seine Weltanschauung FREIWILLIG gewählt hat.

Wobei man sich selbst auch die Frage stellen sollte, warum nehme ich die Welt und die Dinge genau SO wahr und WARUM wähle ich genau diese Weltanschauung? Denn nicht selten steckt dahinter eine ganz bestimmtes Wertesystem oder Denkmuster, welches eben nicht durch eigene Vorlieben gewählt wurde, sondern durch Indoktrination unbewusst entstanden ist und das man nun für eine eigene Wahl hält.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Tyger » 23. Jul 2016 18:15

Im ganz normal-menschlichen Alltag ist es schon sinnvoll, in bestimmten Kategorien von "gut" und "schlecht" zu denken, auf einer grundlegenden Ebene, die fast jeder Mensch so empfindet. Ob das nun auf irgendwelchen mythologischen, kosmologischen oder quantenphysikalischen Ebenen auch anders aussehen könnte, ist dabei egal.
Was aber das persönliche Weltbild angeht, das sehe ich genauso, und das ist auch das, was mich an Hermaeus Beiträgen so stört. Er kommt mit seinem ganz und gar individuellen Weltbild daher inklusive einer hochspeziellen persönlichen Definition von Engeln, die sich noch nicht einmal mit der Bibel deckt, unterstellt einfach alles Mögliche und will uns sein Weltbild aufdrücken. Und darauf gibts von mir nur eine ganz klare Antwort: Nein.
(Und da frage ich auch nicht erst irgendwelche Götter nach ihrer Meinung.)

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von sorcerousPzychologist » 23. Jul 2016 17:57

Tja, dat ist ja mal wieder ein Thema für mich. Folglich gebe hier auch gerne meinen Senf dazu!

Ich selber habe schon vor langer Zeit aufgehört in solchen Dualismen wie "oben und unten" oder Gut und böse" zu denken. Weil das Problem, welches sich aus meiner Sicht darstellt ist folgendes:
WOHER wollen wir Menschen die Definition von Gut oder Böse wissen? Wer sind wir, das wir glauben entscheiden zu können bzw. defineiren zu können WAS unten und was oben ist? Für die Definition dieser Dualismen müssten folglich immer Rechtfertigungen angeführt werden um diese Dualismen und damit ihre Definition zu legitimieren. Aber jede dieser Rechtfertigungen FÜR diese Definition dieses Dualistischen Konzeptes bräuchte wiederum eine Begründung WARUM man sie gerade auf diese Art und Weise rechtfertigt, usw usw. Und jetzt kommen wir wieder zum Anfang meines Posts zurück:

WOHER wollen bzw. können wir in Erfahrung bringen das diese oder jene Rechtfertigung die richtige oder passende für genau DIESE Definition dieses Dualistischen oder eines anderen metaphysischen Konzeptes ist? WOHER bitte schön? (der Einfluß gewisser Skeptizistischer Lektüre sei dank). KANN Wissen Absolut sein bzw. als dargestellt werden?

Deshalb schließe ich mich der Meinung mancher Diskussionsteilnehmer hier an, welche auch meine eigene gut darstellt, und sage das jeder Mensch die Welt und Dinge um ihn herum so wahrnimmt wie er sie wahrnimmt. Was für ihn moralisch vertretbar ist ist für andere möglicherweise schon jenseits ihrer bekannten, (heutiger tage wahrscheinlich) sozial-indoktrinierten Grenzen.

Eure Meinung, vor dem Hintergrund dieses Themas, würde mich interessieren.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Anton » 23. Jul 2016 17:21

Gast hat geschrieben: Das EINE muss das ANDERE nicht ausschließen.

Das ist meinen Augen übrigens eine dualistische Falle, die in vielen östlichen Religionen und auch in einigen westlichen Strömungen der Mystik eingebaut wurde und die zur Gleichgültigkeit und letztendlich in die Verwirrung führt.
Da wurde ein sehr wichtiger Punkt angesprochen.
Fast überall findet man den Entweder-Oder-Dualismus, welcher das Resultat abrahamitischer Prägung ist. Es ist wahrlich eine bewusstseinsvernebelnde Seuche, die den meisten gar nicht bewusst ist. Der abrahamitische Einfluss wirkt so ganz verdeckt unter der Oberfläche, hat aber gewaltige Auswirkungen auf das Leben der meisten Menschen. Wenn man sich in unserer Gesellschaft mal ganz bewusst danach umschaut, wird man diesen Einfluss in sehr vielen Lebensbereichen vorfinden.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von T von N-H » 23. Jul 2016 13:55

Nachdenken geht schon , nur auf verschiedenen Ebenen .
Du hast ja als Avatar son Bücherstapel ...........
Jedes Buch eine Ebene ...........
Als MENSCH kann ich entscheiden , ob ich vom Wolkenkratzer springe oder nicht und weil ich im Vorfeld weiß (zwar nicht 100 pro) , was
dann passiert , mache ichs NICHT . Denn Mensch wär ich dann NICHT mehr und irgentwie sagt mir das nicht zu :lol: (tot)
Im Traum dagegen ist alles aufgehoben . DA kann ich springen OHNE das was passiert .

Richtig oder falsch sind MEINUNGEN und AUCH nur EINE Dualität von Vielen

Frage deshalb : Ist Dualität für MENSCH sinnvoll oder ginge es auch OHNE ?
Da es durchaus Momente OHNE Dualität geben kann und ich diese für mich auch wieder werte , ist es aber
wahrscheinlich NICHT möglich , in dieser Situation als MENSCH zu leben .
Der Mensch als solcher, braucht wohl die Dualität , um dies Leben führen zu können .
Denn was bleibt , hebt man Gesetzmäßigkeiten auf ?
Wahrscheinlich andere Ebenen bis hin zum NICHTS ...............

Huch , ist am Tema vorbei ...............sorry

Und Dämonen ..............eine Ebene von Vielen ? Wahrscheinlich ;)

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Gast » 23. Jul 2016 13:42

HermaeusMora hat geschrieben:Wer will Leiden und anderen Leid zufügen?


Darum ging es mir eigentlich nicht, obwohl es sicher auch Sadisten gibt, denen das große Freunde bereiten würde.

Für manche ist deine Definition von Oben (Licht, Liebe, Einheit, im Sonnenschein Ringelreihe und Küsschen) zuwider und unangenehm (warum auch immer), die würden die Dunkelheit, das Alleinsein und die Abgrenzung von der Menge als angenehm empfinden und DAS folglich als Oben ansehen, während sie deine Definition von Oben als ganz unten angelangt empfinden würde. Wie gesagt, alles eine Frage der Definition. Was für den einen oben ist, ist für den anderen unten. Obwohl sich in einer Massengesellschaft oder in einer Religion die darin befindlichen Menschen in DER EINEN vorgefassten Definition meist einig sind, gibt es immer Leute die ausscheren und das ganz anders sehen.
HermaeusMora hat geschrieben: Was hat Unten für einen Nutzen außer noch mehr Leid zu erzeugen? Wir vergiften uns und andere mit Negativität und diese Negativität multipliziert
Manchmal erkennt man erst ganz unten den Wert des "Oben". Würde es ein Unten nicht geben, dann könnte man sich gar nicht erst als oben befindlich begreifen, da das eben nur durch einen Vergleich zwischen unten und oben geht.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von HermaeusMora » 23. Jul 2016 12:49

Gast hat geschrieben:
HermaeusMora hat geschrieben:
Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Hmmm, ok...vielleicht ist manchmal aber auch unten oben.
Wann ist manchmal?
Wer will Leiden und anderen Leid zufügen?
Möchten wir nicht alle in Glückseligkeit Leben? Was hat Unten für einen Nutzen außer noch mehr Leid zu erzeugen? Wir vergiften uns und andere mit Negativität und diese Negativität multipliziert sich mit sich selbst und und und...
Was für ein Teufelskreislauf >:->
Trotzdem hat Unten seinen Sinn... bis man sich selbst erkennt... Durch Leid erkennt man die Täuschung.
oben ist unten... Nein unten ist oben. Moment mal, im Universum gibt es kein unten und oben.

Was auch immer
Zuviel Nachdenken macht's echt noch schlimmer :lol:

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Gast » 23. Jul 2016 12:16

Tyger hat geschrieben:Da gibts aber auch noch den Unterschied zwischen dem Ego und dem Selbst, ist also alles recht kompliziert, das Ganze.
Das Engelsbild von HermaeusMora scheint eine ganz persönliche Definition zu sein, die für den Rest der Welt einfach nicht gilt
.
In den östlichen Religionen und in den meisten Strömungen der Mystik wird das Ego halt eben NICHT als das Selbst angesehen, zumal sein Glauben eben damit korrespondiert und er ja auch exakt das Wort " Buddha" erwähnt, was gewisse Rückschlüsse zulässt.:evil:

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Tyger » 23. Jul 2016 11:35

Da gibts aber auch noch den Unterschied zwischen dem Ego und dem Selbst, ist also alles recht kompliziert, das Ganze.
Das Engelsbild von HermaeusMora scheint eine ganz persönliche Definition zu sein, die für den Rest der Welt einfach nicht gilt.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Gast » 23. Jul 2016 11:15

Die fehlerhaft Losung dieser östlichen Religionen ist die, dass wir unser Ego aufgeben sollen und in eine Einheitssuppe aufzugehen haben, ums so letztendlich die Erlösung und die Erleuchtung zu erlangen (die man so aber nicht erlangen würde) .
Doch die wirkliche Erleuchtung würde bedeuten, dass man das eigene Ego WEDER verleugnet und überwindet NOCH im umgekehrten Falle komplett darin aufgeht und sich damit identiziert, sondern es als das betrachten, was es eigentlich ist, nämlich ein wichtiges und nützliche WERKZEUG, sonst nichts. Das wahre Selbst ist individuell, einzigartig, göttlich und trotzdem Teil des Ganzen und gebraucht das Ego hier auf Erden als ein wichtiges Werkzeug.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von khezef » 23. Jul 2016 11:02

Ich schließe mich da dem Gast über mir weitestgehend an, ich denke eine komplette Rückführung auf so einen Ursuppenzustand, wenn man das so nennen möchte, ist nicht wirklich zielführend. Egal wie viele mystische Schleier man darum herum hängt.
vielleicht ist manchmal aber auch unten oben
Sehr nette Referenz. :har:

Um auf Jamip weiter oben einzugehen, ich stimme dem auch zu, dass sich Gesetzmäßigkeiten in der Praxis beobachten lassen. Um diese aber definitiv bestimmen zu können, dafür halte ich mich weder für die Autorität noch erfahren genug.
Das Problem, was ich allerdings darin sehe ist dass es noch viel zu wenig objektiv brauchbare Auslotungen diesbezüglich gibt und da wir hier von Gesetzmäßigkeiten sprechen, die sehr weitläufig sein können, kann das schon mal schnell irreführend wirken. Ähnlich dem, wenn der Zaun hinter dem Horizont liegt, den man nicht sehen kann, geht man womöglich davon aus, dass es gar keinen Begrenzungszaun gibt :lol:

Aber hey, dafür sind wir ja hier und dafür soll es ja auch entsprechenden Austausch geben, so ist zumindest eine subjektive Auslotung möglich.

Khezef

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Gast » 23. Jul 2016 10:26

HermaeusMora hat geschrieben:
Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Hmmm, ok...vielleicht ist manchmal aber auch unten oben.

HermaeusMora hat geschrieben:

Alle Menschen sind gleich. Wir sind alle Verbunden. Als Beispiel sei jetzt einfach mal das kollektive Bewusstsein gennant.
Das sehe ich nicht so. Ich denke, dass wir auf einer gewissen Ebene miteinander zwar verbunden sind und die gleichen Ursprünge haben und auf DIESER Basis GLEICHWERTIG sind, doch sind wir AUCH unterschiedlich, individuell und einzigartig, wobei auch jeder seinen persönlichen Wert hat. Jeder kann seine INDIVIDUELLE Göttlichkeit entwickeln und ist also TROTZDEM auf einer gewissen Ebene mit allem verbunden.
Das EINE muss das ANDERE nicht ausschließen.

Das ist meinen Augen übrigens eine dualistische Falle, die in vielen östlichen Religionen und auch in einigen westlichen Strömungen der Mystik eingebaut wurde und die zur Gleichgültigkeit und letztendlich in die Verwirrung führt.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von HermaeusMora » 23. Jul 2016 08:24

T von N-H hat geschrieben:
Es GIBT kein richtig oder falsch . Diese Denkweise muß man "aufheben" und verstehen lernen .
Kann dir da Zustimmen. Es gibt nur Ursache und Wirkung! Halt, warte mal... das ist auch eine Denkweise... oder ein Fakt?
Gast hat geschrieben:Wenn du in diesem Zustand bist, dann fühlst du dich mit allem verbunden...hört sich doch super an. Doch wie kommst du dann darauf, dass Engel das jetzt genauso tun? Ich meine, aus welcher Mythologie beziehst du diesen Glauben eigentlich? :denk: Ich kenne sowas eigentlich hauptsächlich aus der christlich geprägten Eso-Szene.
Ich fühle mich auch oft mit allem (vor allem der Natur) verbunden und bin sehr spirituell, doch würde ich das jetzt nicht allen "Engeln" oder "Dämonen'" ebenso unterstellen wollen.

Ok, du kannst natürlich an alles glauben, was immer du willst, auch an Spiderman im rosa Plüschhemd ringelreihe tanzend mit Elfen auf einer Blumewiese. :lol:
Ich betrachte das Ganze auf der Schwingungsebene... die Engel sind 'höher' schwingend, Die 'Welt' ist mittig und Dämonen sind 'niedrig' schwingend.
Wobei es bei den Menschen die Tendenz nach Oben und Unten gibt.
Oben= Großzügig, Selbstlos, Liebend...
Unten= Egoistisch, Hass, Zorn, Neid...
Oder so... :) aber vielleicht ist das ganze garnicht so?

Mirror hat geschrieben:"Wert" ergibt sich durch den vergleich zweier Faktoren anhand deren "Nützlichkeit", ergo wird "Wert" durch Unterschiede in der Betrachtung erzeugt, wenn ich also alle Menschen "bedingungslos liebe" stelle ich damit alle auf eine Stufe. Das wiederum negiert jeden Unterschied, ein Werturteil wird damit unmöglich und die Dinge damit "wertlos". Abgesehen davon fände ich es ungerecht jeden zu lieben wie meinen besten Freund, obgleich diese nichts dafür getan haben. Möglich dass ich dich falsch verstehe (können das gerne über PN weiter besprechen), aber ich versuche hier realistisch zu bleiben. Idealzustände sind schnell erdacht, aber wie jede Theorie halten sie der Konfrontation mit der Realität selten stand (habe das auch auf die Harte lernen müssen). Was den Dualismus angeht... ich habe nie behauptet das ich nicht dualistisch wäre. Wenn doch, bitte ich um das Zitat.

Mirror
"Denken heißt Vergleichen" Walter Rathenau.

Alle Menschen sind gleich. Wir sind alle Verbunden. Als Beispiel sei jetzt einfach mal das kollektive Bewusstsein gennant.
Objektiv betrachtet gibt es kein besser oder schlechter. Es IST so wie es ist.
Die Welt ist so wie sie ist (Kriege, Konflikte, Hungersnöte...), Weil der Mensch DENKT, Er wäre von allem getrennt und nur für sich.
Das er Die Insel im weiten Meer wäre... aber er ist Teil des großen ganzen.
Dazu kommt dann noch sein Ego, das nie genug bekommen kann... Gieriges schwarzes Loch das alles verschlingt und doch nie genug hat.
Der Mensch denkt, dass er sich durch äußere Dinge Vervollständigen kann, was aber nie der Fall sein wird.

Alles ist vergänglich und deshalb leidvoll. Buddha

Der Mensch hat sein Wahres selbst (Buddha Natur, Christusbewusstsein) vergessen.

Idealzustände sind schnell erdacht... da hast du Recht.
Das ganze hat mit Denken aber wenig bis garnichts zu tun.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Jamip » 22. Jul 2016 15:24

Mirror hat geschrieben: EDIT: Und Jamip...
Jamip hat geschrieben: Dann spring doch von nem Wolkenkratzer [...]
Beherrsch dich mal.
'Tschuldige. Will hier natürlich niemanden dazu animieren vom Wolkenkratzer zu springen. :D

MfG,
Jamip.

Re: Warum mit Dämonen Arbeiten?

von Mirror » 22. Jul 2016 15:15

Da in dieser "Diskussion" die Thesen bereits wieder so aufgeweicht werden dass es, ob der Relativierung aller Ansichten und der Redefinitionen, unmöglich wird klaren Standpunkt zu beziehen fasse ich mich kurz:
HermaeusMora hat geschrieben:Wenn du die Bedingungslose Liebe für wertlos hälst, okay. Wer gibt den Dingen, wobei diese Liebe, von der ich rede kein ding ist, Wert? Du.
Dabei geht's nicht um Leistungen... ungerechtfertigt gibt's auch nicht. hin oder her... Das von dem du redest, ist ja genau der Dualismus der gemeint ist.
Im Dualismus gibts immer 2 Seiten. Die guten und die Bösen, Hass und Liebe,Ordnung und Chaos,Ich bin besser und du bist schlechter...
"Wert" ergibt sich durch den vergleich zweier Faktoren anhand deren "Nützlichkeit", ergo wird "Wert" durch Unterschiede in der Betrachtung erzeugt, wenn ich also alle Menschen "bedingungslos liebe" stelle ich damit alle auf eine Stufe. Das wiederum negiert jeden Unterschied, ein Werturteil wird damit unmöglich und die Dinge damit "wertlos". Abgesehen davon fände ich es ungerecht jeden zu lieben wie meinen besten Freund, obgleich diese nichts dafür getan haben. Möglich dass ich dich falsch verstehe (können das gerne über PN weiter besprechen), aber ich versuche hier realistisch zu bleiben. Idealzustände sind schnell erdacht, aber wie jede Theorie halten sie der Konfrontation mit der Realität selten stand (habe das auch auf die Harte lernen müssen). Was den Dualismus angeht... ich habe nie behauptet das ich nicht dualistisch wäre. Wenn doch, bitte ich um das Zitat.

Mirror

EDIT: Und Jamip...
Jamip hat geschrieben: Dann spring doch von nem Wolkenkratzer [...]
Beherrsch dich mal.

Nach oben