Mitternachtsmesse

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Re: Mitternachtsmesse

von nola-blair » 26. Feb 2015 17:53

Danke für den Buchtip, Aza. ;)
Werde ich mir gerne sobald ich die Zeit habe kaufen und durchlesen.
Hört sich zwar sehr Klischeehaft an, aber interessieren tut es mich trotzdem.

Mitternachtsmesse

von Azazel » 26. Feb 2015 11:30

Mitternachtsmesse von F. Paul Wilson

Inhalt:
Vampire verbreiten sich über die ganze Welt. Nach Europa überrennen sie Russland, den Nahen Osten und die Metropolen in Indien und China.
Nun sind sie in Amerika angekommen. Sie übernehmen Stadt um Stadt und verschleppen die letzten Lebenden in ihre sogenannten Rinderfarmen, um sie als Zuchtvieh und Quellen des Blutes zu halten.
Pater Joe hat sich dem Suff hingegeben. Er wartet nur noch auf das Ende. Doch als er erfährt, dass die Untoten seine Kirche entweihen, um dort entsetzliche Rituale zu feiern, beschließt er, sie zurückzuerobern, und sei es nur für eine Nacht. Gemeinsam mit einem Rabbi, einer Nonne und weiteren Verbündeten wartet der Pater auf die Dämmerung und das Erwachen der Bestien.

Kritik:
Wislon schreibt im Vorwort, dass er sich absetzen will von den ganzen romantische geprägten Vampirromanen der letzten Jahre, welche die Twilight-Saga nach sich gezogen hat.
Das ist ja nun ein Ansinnen welches durchaus legitim und erfreulich ist. Allerdings macht Wilson in seinem von der Kritik hochgelobten Werk dann dafür einen anderen Fehler, der mir das lesen schnell verleitet hat. Die Vampire haben binnen kurzem nahezu alle Kontinente erobert, außer den USA und natürlich sind die am. Protagonisten dann diejenigen, die die Vampire besiegen bzw. aufhalten. Alle anderen Völker der Erde sind mal wieder zu dumm gewesen. Hat mich an den Film Independence Day erinnert, auch da schaffen es letztendlich nur die Amis erfolgreichen Widerstand zu leisten.
Neben diesem patriotisch glorifizierten Müll sind auch die Vampire in Wilsons Roman zwar grausam und blutgierig, aber letztendlich Trottel die man einfach mit den üblichen Mitteln bekämpfen kann. Kreuze, Weihwasser, Pflöcke etc. also nichts neues sondern altbackenes und sattsam bekanntes.

Fazit:
Der löbliche Ansatz eines Vampirromans als Gegenwicht zum Twilight-Mist mündet in eine langweilige Story in der Pfarrer und Nonnen zu Helden werden und damit kaum lesbarer als die Romane, die Wilson so wenig mag:-)

Buchcover nicht verfügbar

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