EXORZISMUS - Warum ein Baby einen Hund heiraten musste

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von Darona » 11. Mär 2006 18:54

Naja bevor ich nochmal eine Mann heirate
werd ich auch auf den Hund kommen *grins*

von tlahuizcalpantecutli » 11. Mär 2006 17:50

....und auch gleichzeitig eine form von fetischismus ;-)

*geschmeichelt mich freu über das zitiertgewordensein*

von Andromalius » 11. Mär 2006 13:46

Zitat tlahuizcalpantecutli der Freud zitiert hat : Projektion der angestauten aggressionen gegen eigene schwächen auf andere, würde freud feststellen...





Wisst ihr, diesen Satz müsst ihr euch mal bei euren Mitmenschen denken.
Wenn ich meine Eltern manchmal sehe wie sie über andere herziehen die genau die gleichen makel wie sie haben...nee da fällt mir nichts mehr ein.

von Lestat de Lioncour » 10. Mär 2006 12:35

Auch ich denke dabei nur an den Hund !
Wieso meint der Mensch eigentlich immer, daß er mit Tieren umgehen kann wie mit einem Sachgegenstand ?
Mir trieb es vor wenigen Tagen die Zornesröte ins Gesicht, als ich im Spiegel lesen musste, wie aus Folge der Mohammedkarrikaturen, Besessene Kranke Moslems (und das mein ich so !) einen Hund dazu benutzen, um Ihren Hass gegen Amerika zu bekunden. Sie wickelten den armen Hund in die amerikanische Flagge und prügelten das Tier durch die Strassen Bagdads.Ich bin wirklich kein Rassist, aber diese saudumme Blödheit von so manchen Moslemgruppen, vorallem im jugendlichen Sektor, die jedes außenpolitische Statement nützen, Ihren bigotten Hass kund zu tun, ist einfach nur als krank zu bezeichnen. Schaut man hinter die politischen Kulissen des Moslemglaubens, ist es meistens so, daß es gerade den jungen Moslems eigentlich egal ist, was Ihre Glaubensprediger an radikalen Texten zur Gewaltaufrufung tönen. Sie kompensieren Ihren Hass auf das politische System in Ihrem Lande und nützen jedes Ventil Ihre Unzufriedenheit lautstark zu bekunden.
ich kenne viele Moslems, verkehre aber nur mit dem intellektuellen Sektor dieser Glaubensrichtung, also den Gebildeten. Der Rest ist genauso als menschenverachtend zu bezeichnen, wie die dogmatischen Christen, vorallem die Neuchristen, wie Bush !

von whitestorm » 8. Mär 2006 15:41

Ich muss zugeben... in gewisser Weise stimm ich dir zu!
Letztendlich tut mir nur der Hund leid, der einfach davongejagt wird...der Arme :-) (da kommt wieder die Hundemama in mir zum Vorschein!)
Wenn es den Menschen hilft, damit umzugehen, wieso also nicht? Es kommt ja nicht wirlich jemand zu schaden!

von Tyger » 8. Mär 2006 15:16

Ich verstehe die Aufregung aber, ehrlich gesagt, auch nicht. Das Dorf hatte ein schönes Fest, das Kind hat bestimmt auch seinen Spaß dabei gehabt und die Familie ist nun happy, da sie dem Kind etwas Gutes getan zu haben meint. Wo ist das Problem? Nur der arme Hund könnte sich beschweren, der jetzt vom Dämon besessen ist, aber um den kümmert sich bestimmt niemand. :mad:

von Kurai » 8. Mär 2006 12:07

Das es so was gibt hätte ich nie gedacht.
ich bin immer noch sprachlos und überrascht.

Gruß Kurai

von Azazel » 7. Mär 2006 22:50

*seufz* was soll man da noch sagen?

EXORZISMUS - Warum ein Baby einen Hund heiraten musste

von **Ay** » 7. Mär 2006 19:46

EXORZISMUS

Warum ein Baby einen Hund heiraten musste

Wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter bemerkt ein indisches Ehepaar, dass mit der kleinen Disha etwas nicht stimmt:
Ein einzelner spitzer Zahn ragt aus ihrem Mund.
Ein Dämon hat Besitz von dem Kind ergriffen, glaubt die Familie - und verheiratet das Baby mit einem Hund.

Das Phänomen Dentes praecox oder, im vorgeburtlichen Fall, Dentes praenatales, sagt die Professorin Ursula Platzer, Direktorin der Hamburger Poliklinik für Zahnmedizin, komme bei etwa ein bis eineinhalb Prozent aller Säuglinge vor - es sei genetisch bedingt und "in keinster Weise besorgniserregend". Die Männer der Banopadhya-Familie sahen es anders: Ein schwarzer Dämon war in das Kind eingedrungen und hatte diese Abweichung verursacht, wahrscheinlich derselbe Dämon, der auch schon Onkel Vimal mit der Gelbsucht bestraft hatte und nun die ganze Familie gefährdete. Sie mussten diesen Dämon loswerden.

Und so kam der Hund ins Spiel: als Bräutigam.

Die Zeremonie fand am 6. Juni 2005 statt, im Haus der Banopadhyas. Das halbe Dorf war eingeladen, mehr als 200 Gäste, es gab Reis, Gemüse, Linsen, Chickencurry, die Feier, erzählt Kamalendu, kostete über 300 Euro.

Der Ehemann musste leider draußen bleiben. Anfangs jedenfalls. Kamalendu hatte dem Hund die Schnauze verschnürt und ihn an einen Pfosten gebunden. Es war der erstbeste Dorfköter, den Kamalendu sich geschnappt hatte, klein und gelb; wichtig war allein, dass es ihn gab. Nach dem Essen wurde das Tier geholt. Man legte dem Hund sowie der kleinen Disha Blumenketten um, murmelte Segenssprüche, erklärte die beiden zu Mann und Frau - und nun würde der Dämon, blind vor zerstörerischem Eifer, von der Ehefrau in den Ehemann eindringen. Denn diese Art von Dämonen ist dumm und unfähig, Mensch und Tier zu unterscheiden. Anschließend mussten sie nur noch den Hund davonjagen, und damit war der böse Geist fort, überlistet, alles ausgestanden.
Und so machten sie's. Doch irgendwie erfuhren Journalisten von der Hochzeit. Zunächst waren es nur kleinere Zeitungen, die berichteten, bald griffen größere Blätter, die Nachrichtenagentur IANS und Fernsehsender den Fall auf, und der tadelnde Unterton verschärfte sich. Man rügte die Rückständigkeit der dem Hokuspokus erlegenen Dorfbewohner, man fragte sich, wie man einem unschuldigen Kind etwas derart Gruseliges antun könne, man forderte Verbote gegen Exorzismus, die Polizei wurde eingeschaltet, der Fall zum Symbol für ein Indien von gestern - und die Banopadhyas fühlten sich verfolgt.

Man muss inzwischen Geduld mitbringen, wenn man mit der Familie sprechen will. Journalisten, Kamerateams, Kinderschutzbeauftragte, Polizisten - auf solche Besucher reagieren die Banopadhyas mittlerweile allergisch. Sie begreifen die Aufregung nicht: Sie haben mit einer klugen List ihr Kind gerettet, was gibt es da zu mäkeln? Ist das die Rache des Dämonen? Es ist wie ein Fluch, der sie nicht loslässt, aber diesmal der Fluch der zwei Welten, die aufeinander prallen.

Quelle: [url]undefined://www.spiegel.de[/url]

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