soviel zur Freiheit der Kunst

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von whitestorm » 6. Mär 2006 21:38

Nun ja. Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan dieser Gruppe, aber es ist schon ein Hammer, was hier grad passiert. Meinungsfreiheit gibt es wohl wirklich nicht mehr! Toleranz scheint ein Fremdwort zu werden! Es ist wirklich schade!

von Jana » 6. Mär 2006 21:32

musik ist geschmacks und quotensache.
ich hab das lied noch nie ganz gehört, aber ehrlich gesagt finde ich es nicht soooo schlimm,
sie hätten die karrikaturen verbieten sollen... aber dann würden wir heute vermutlich darüber disskutieren :|

von Hexenblut » 6. Mär 2006 21:10

ap hat recht einfach krank!Keiner schätzt gute Musik! :grummel :grummel :P

von ap » 6. Mär 2006 21:02

ich finds krank. Zu krank um noch lustig zu sein...

von Darona » 6. Mär 2006 17:16

ui wo wird denn das noch enden?

:???:

Das geht zu weit!

soviel zur Freiheit der Kunst

von Azazel » 6. Mär 2006 17:09

OOMPH! - ECHO-Ausladung und Radioboykott!
Zensur für „Gott ist ein Popstar“

Bochum, den 06. März 2006. Die Band OOMPH! erlebt mit ihrer aktuellen Single „Gott ist ein Popstar“ momentan eine Zensur sondergleichen. Nachdem der Band bereits vor zwei Wochen eine verbindliche Zusage für einen Auftritt bei der diesjährigen ECHO-Verleihung erteilt wurde und das Bühnen-Set-Up bereits durchgeplant war, kam in der letzten Woche die überraschende Absage.
Die Organisatoren sahen sich plötzlich außer Stande im Kontext der aktuellen, internationalen religiösen Diskussionen (Stichwort: Mohammed-Karikaturen) ihre Zusage einzuhalten. Dabei berufen sich die Entscheider auf ihre vermeintlich moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung. Auch ein erneutesEntgegenkommen in Form einer Darbietung in Englischer Sprache wurde als Lösungsvorschlag abgelehnt.

Ähnliche Begründungen kommen auch aus der hiesigen Radiolandschaft. Bisher wird „Gott ist ein Popstar“ nur von wenigen privaten Radiosendern eingesetzt.

Die Erklärung, dass es sich nach Angaben der Band bei „Gott ist ein Popstar“ nicht nur um ein religionskritisches Werk handle, sondern ebenso um ein Gesellschaftskritisches und sich dieses gegen die Kommerzialisierung des Glaubens und die Vergötterung der Casting-Shows richte, konnte das wertvolle Recht auf Kunst- und Meinungsfreiheit bisher nicht ausreichend untermauern:

„So vielschichtig wie das Thema Vergötterung von Idolen (sei es nun auf religiöser, gesellschaftlicher oder politischer Ebene) an sich ist, so unterschiedlich waren auch die Gedanken zu diesem Song. Einerseits wollten wir das fast schon willenlose Fantum damit durch den Kakao ziehen, andererseits auch die "neuen Götter" der Casting-Shows persiflieren. Die geben sich nämlich gerne mal gottgleich, ohne jemals einen eigenen Satz - geschweige denn eine eigene Note - auf Papier gebracht zu haben. (...) Dann gewann die kirchenkritische Komponente immer mehr Oberhand, denn wir wollten der Medaille natürlich auch noch eine Kehrseite verleihen. Der Papsthype hatte dem Ganzen schließlich seine pervertierte Vermarktungs-Krone aufgesetzt...“

OOMPH!-Sänger Dero, ein bekennender Agnostiker, sieht bei „Gott ist ein Popstar“ weder eine Beleidigung der Christen noch Blasphemie. Er betont, dass OOMPH! jede Form von Glauben respektieren.

„Auf der einen Seite verlangen wir als westliche Gesellschaft von anders Gläubigen mehr Gelassenheit im Umgang mit kritischen Sichtweisen ihrer eigenen Religion. Auf der anderen Seite begegnet uns jetzt im eigenen Land eine Haltung, die dem völlig widerspricht...“, fügt Dero hinzu.

Quelle: Netinfect Medien-News

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