trauer ersetzten durch hoffnung auf glück

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von darkwitchds » 20. Nov 2005 13:08

Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.

von darkwitchds » 15. Nov 2005 16:26

und ein buch , welches mich in der trauer begleitet hat ;
und wenn ich falle - vom mut traurig zu sein
von marie-therese schins

von darkwitchds » 11. Nov 2005 16:14

" Leben heißt , Brücken schlagen
über Ströme , die vergänglich sind . "
Konstantin Wecker

von darkwitchds » 11. Nov 2005 16:12

und zurück zur hoffnung

" Wir leben das Leben besser ,
wenn wir es so leben , WIE ES IST ,
nämlich befristet . Dann spielt auch die Dauer
der Frist kaum eine Rolle ,
da alles sich an der Ewigkeit misst .
Was soll sich denn ändern im Leben ,
wenn wir an den Tod denken " - so wie ich - " ...
darkwitchds

von darkwitchds » 11. Nov 2005 16:05

Theodor Storm
Verirrt

Ein Vöglein singt so süße
vor mir von Ort zu Ort ;
Weh , meine wunden Füße !
Das Vöglein singt so süße ,
ich wandre immerfort .

Wo ist nun hin das Singen ?

Schon sank das Abendrot ;
die Nacht hat es verstecket ,
hat alles zugedecktet -
Wem klag ich meine Not ?

Kein Sternlein blinkt im Walde ,
weiß weder Weg noch Ort ;
die Blumen an der Halde ,
die Blumen in dem Walde ,
die blühn im Dunkeln fort .

- wie findet man sich wieder , wenn man sich in der welt verloren hat ,
weil man aufgegeben hatte , und dass was man zum leben brauchte nicht mehr besaß , und wieder zurück zu sich selbst will . darkwitchds

"... you had the key
the key to your soul
and you open it
that day you come back home . "

von darkwitchds » 10. Nov 2005 20:02

wann wird die einsamheit zur zweisamheit ?
- klingt vielleicht blöd

von darkwitchds » 10. Nov 2005 19:59

ich habe immer zeit , aber keine lust
zu leben gehabt ,
wie die zeit überleben ,
in der die schmerzen und sorgen
mir einen schlag auf den kopf geben .
schmerzt es dann weiter oder
tun die schmerzen die schmerzen betäuben ,
dann wäre es die todessehnsucht oder
die drogensucht ,
aber ich bin lieber depressiv
und tu mir nichts
als abhängig
vom einstich der nadel .
darkwitchds

von darkwitchds » 10. Nov 2005 19:14

Hoffnung


Es reden und träumen die Menschen viel.
Von bessern künftigen Tagen;
Nach einem glücklichen, goldnen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.


von friedrich schiller

von darkwitchds » 10. Nov 2005 19:10

Ralf-Rainer Odenwald:
Vertrauen
Du würdest mir vertrauen
wenn du könntest
sagst du.

Du würdest aufhören zu rauchen
wenn ich es auch tue
sagst du.

Du möchtest lieber heut
als morgen gehn
sagst du.

Du würdest gerne mal 'ne Nacht durchmachen
aber du brauchst den Schlaf
sagst du.

Du hattest dein Leben lang
nur die halbe Freude
sagst du.

Du wärst längst ausgezogen
aber die Miete hier ist billig
sagst du.

Du möchtest gerne noch mal Kind sein
ohne den ganzen Quatsch
sagst du.

Du möchtest gerne nach Amerika
aber nicht fliegen
sagst du.

Du würdest deine Arbeit hinschmeissen
wenn du nicht die Piepen bräuchtest
sagst du.

Du würdest über deinen Schatten springen
wenn nicht die Sonne schon so tief
gesunken wäre

- und wieder lernen zu vertrauen , fällt doch schwer .

von darkwitchds » 10. Nov 2005 19:05

Eugen Roth:
Der Unentschlossene
Ein Mensch ist ernstlich zu beklagen,
Der nie die Kraft hat, nein zu sagen,
Obwohl er's weiß, bei sich ganz still:
Er will nicht, was man von ihm will!
Nur, daß er Aufschub noch erreicht,
Sagt er, er wolle sehn, vielleicht...
Gemahnt, nach zweifelsbittern Wochen,
Daß er's doch halb und halb versprochen,
Verspricht er's, statt es abzuschütteln,
Aus lauter Feigheit zu zwei Dritteln,
Um endlich, ausweglos gestellt,
Als ein zur Unzeit tapfrer Held
In Wut und Grobheit sich zu steigern
Und das Versprochne zu verweigern.
Der Mensch gilt bald bei jedermann
Als hinterlistiger Grobian -
Und ist im Grund doch nur zu weich,
Um nein zu sagen - aber gleich!

- und über eien mensch , der sich eigentlich nicht mehr wehren kann

von darkwitchds » 10. Nov 2005 18:55

Erich Fried:
Trost
1
Ich fange an zu wissen
dass ich anfangen kann
aufzuhören zu glauben
dass ich weiss wer du bist

Und wenn ich wissen werde
dass ich nicht weiss wer du bist
werde ich anfangen können
zu wissen dass ich
von Anfang an
nicht anfangen konnte zu wissen
wer irgendwer ist
und wenn ich wissen werde
dass ich nicht wissen kann
wer irgendwer ist

dann werde ich
anfangen können zu wissen
dass ich nicht wissen kann
ob ich weiss wer ich bin

2
Nichts sonst:
Dich kennen war Trost
Dich kennen wird dauern
Dich kennen wird vielleicht
noch eine Weile dauern

Dann aber wieder das
was sagt:
Ich kann dich nicht kennen
Ich kann nichts kennen
nicht dich
nicht den Trost
dich gekannt zu haben
und nichts sonst
und vielleicht auch nicht mich

Nichts sonst:
Und warum
kann ich darüber trostlos sein
als wäre es tröstlich gewesen
mich zu kennen

- und wieder zurück zur trauer

von darkwitchds » 10. Nov 2005 18:53

Erich Fried:
Meer
Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren

und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer

Nur Meer

- man soll das leben genießen und sich im urlaub erholen .

trauer ersetzten durch hoffnung auf glück

von darkwitchds » 10. Nov 2005 18:50

Erich Fried
Bahnfahrt

Solange die Wiesen
und Bäume
und Sträucher mit gelben Blüten
und Wildbäche
an meinem Fenster vorüberfahren
und die Sonne scheint
kann ich nicht ganz
so traurig sein
wie ich bin

An den Haltestellen
ist es weniger hell
und wenn ich aussteigen muss
steigt die Traurigkeit
mit aus
und wenn ich im Zug
etwas vergessen habe
ruft sie hinter mir her
und trägt es mir nach . -

ich nenne es den versuch sich von der trauer loszureißen .

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