UN befürwortet Entkriminalisierung von Drogen

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Re: UN befürwortet Entkriminalisierung von Drogen

von gabor » 22. Okt 2015 18:44

Holländer denken nach....DER war gut!!! :chaos: :lol:
Immer bereit!
Aber ernsthaft....sicher ist das eine Gelddruck- Angstmach-,Rechtfertigungsmaschine.... :o

Re: UN befürwortet Entkriminalisierung von Drogen

von Tyger » 22. Okt 2015 07:53

Klar, das ist das Problem: Die Kriminalisierung von "Drogen" nützt zu vielen. Den mächtigen kriminellen Organisationen, die damit handeln, würde bei einer Legalisierung das komplette Geschäft wegbrechen, und außerdem sind da natürlich die politischen Interessen, die überhaupt die eigentliche Ursache für die Einführung der Drogengesetze waren: Diese Gesetze dienen der Kriminalitätserzeugung und damit der Erzeugung und Erhaltung eines ständigen Gefühls der Unsicherheit und Bedrohung der gesamten Bevölkerung. Ein Volk, das sich nicht ständig bedroht fühlt, würde nicht nach nach steter Anwesenheit von Staatsmacht verlangen und könnte unangenehm viel nachzudenken beginnen.

Re: UN befürwortet Entkriminalisierung von Drogen

von Ich » 22. Okt 2015 03:30

Na ja, meiner Ansicht nach wird ein Verbot illegaler Drogen weltweit auch weiterhin bestehen bleiben, aus diversen Gründen.

Z.B. werden die diversen Kartelle, Mafia-Organisationen etc. (oder kurz: die OK auf diesem Gebiet) so gezwungen, ihre enormen Profite reinzuwaschen - sprich: diese Gelder u.a. auch in legale Projekte aller Art zu investieren (nur ein Beispiel dafür: der enorme wirtschaftliche Wachstum der Stadt Miami in den 80 'er-Jahren durch Geldwäsche und Immobilien, was ja alles auf dem Kokain-Handel beruhte).
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß wahrscheinlich ganze (legale) Wirtschaftszweige ohne diese Gelder zusammenbrechen würden.

Darüberhinaus finanzieren u.a. diverse Nachrichtendienste - welche übrigens auch weltweit mit der OK vernetzt oder sogar ein Teil von ihr sind - durch solche sog. "Schwarze Gelder" v.a. ihre zahlreichen illegalen "Schwarze Operationen", welche der US-Kongress wohl niemals (und das noch mit Steuergeldern!) bewilligen würde, was zugleich - praktischerweise - den Vorteil eines besseren Geheimschutzes bedeutet und obendrein auch nirgends offiziell protokolliert wird, was die Chance des strategischen "glaubhaften Abstreitens" (im Falle eines Mißgeschicks) auch noch zusätzlich enorm begünstigen dürfte.

Als Beispiele dafür sollten die "Iran-Contra-Affäre" (welche die Inszenierung eines Bürgerkrieges sowie Waffen- und Drogenhandel mit beinhaltete) oder das CIA-Finanzierungsprojekt "Air America" (zur Zeit des Zweiten Vietnamkrieges, welches den Heroin-Schmuggel ohne Zwischenhandel direkt von Vietnam in die USA, z.T. auch zusammen mit US-Militärs, problemlos bewerkstelligte) genügen. Etc., pp. ...
So etwas wird in dieser Welt aber auch heute noch weiterhin praktiziert (wie z.B. die Regulierung des Opium-Handels in Afghanistan - via US-Truppen und ihrer Geschäftspart... ähm... "Verbündeten").
Viele Politiker heucheln natürlich auch hier - wie so oft - ganz unverschämt und schamlos. Aber dafür werden sie ja schließlich auch bezahlt.

Fazit: Viel zu profitabel, um dem ganzen wirklich ein Ende bereiten zu wollen (das hatten u.a. ja auch schon die Briten in China seinerzeit vorexerziert) - was durch eine Legalisierung ja gegeben wäre.

Tja. So ist das...

UN befürwortet Entkriminalisierung von Drogen

von khezef » 19. Okt 2015 17:14

Interessantes aus den Kreisen der Hochpolitik, welche doch meist eher etwas Abseits von dem Treiben von uns Normalsterblichen ist.
Wie es scheint, gibt es nach dem neuesten Report des UN Office on Drugs and Crime (UNODC) nun einen Perspektivenwechsel, was dieses Thema betrifft. Ein Statement soll wohl schon formuliert sein, was für eine Öffnung auf diesem Gebiet plädiert (mehr als plädieren kann die UN ohne handfeste Unterstützung seitens der Mitglieder nun einmal nicht).
Es scheint jedoch auch starken Druck von Staaten bezüglich dieses Themas auf das UNODC zu geben. Staaten wie Vietnam und Singapur haben äußerst strikte Gesetze, was den Besitz, Verkauf und Konsum von illegalen Konsumsubstanzen betrifft, entsprechend ist Druck von dieser Seite nicht so verwunderlich.

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Khezef

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