Die dunkle Seite der Mythologien
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von gabor » 21. Nov 2014 19:53
von Cpt Bucky Saia » 20. Nov 2014 21:21
Einhornmosaik auf einem Kirchenfußboden von 1213 in Ravenna. Nicht nur, dass das hier dargestellte Horn dem des jetzt erlegten Rehbocks stark gleich. Dieses Einhorn hat sogar statt die eines Pferdes bzw. sog. Einhufer die typischen Paarhufe eines Rehs. | Copyright: gemeinfrei (mate2code, WikimediaCommons)
Aus der zwischen etwa 2300 v. Chr. und 1750 v. Chr. blühenden Indus-Kultur sind eine größere Zahl von Steatit-Siegeln erhalten, die ein einhornartiges Tier zeigen, über dessen Bedeutung keine Klarheit herrscht.
Einige zeitgenössische Wissenschaftler vertreten die Hypothese, dass der Ursprung des Einhorns in Rindern oder Ziegen liegt, denen man im Orient des 3. vorchristlichen Jahrhunderts zu Schmuck- oder kultischen Zwecken in jungen Jahren die Hörner zusammenband, so dass diese im Laufe der Jahre scheinbar zu einem einzigen Horn zusammenwuchsen. Das könnte auch die gespaltenen Hufe und den „Löwenschwanz“ erklären, die besser zu einem Paarhufer als zu einem Pferd passen.
Eine andere Theorie geht davon aus, dass in der Antike eine römische Expedition in Asien auf Nashörner getroffen ist. Weil diese nur ein Horn auf der Nase hatten, wurden sie 'unicornus' (lat. Einhorn) genannt. Da man in Europa keine Nashörner kannte, wurden sie beschrieben mit „sie sind so schnell wie Pferde und haben ein Horn auf der Nase“. Im Laufe der Zeit ist das wahre Aussehen des unicornus verloren gegangen und man stellte sich den unicornus immer pferdeähnlicher vor.
von asfaloh » 20. Nov 2014 10:27
von Alveradis » 20. Nov 2014 09:42
von asfaloh » 20. Nov 2014 09:14
von Cpt Bucky Saia » 20. Nov 2014 07:25
Celje (Slowenien) - In Slowenien hat ein Jäger einen Rehbock mit einem massiven einzigen zentralen Geweih erlegt, was dem Tier zweifelsohne das Aussehen eines klassischen Einhorns verlieh. Bei der Deformität handelt es sich um eine seltene Form des Fehlwuchses, bei dem die eigentlich zwei Gehörne zu einem zusammengewachsen waren. Forscher sehen in dem seltenen Wuchs eine Erklärung für die gerade im Mittelalter beliebten Mythen um sagenhafte Einhörner.
Bereits im Juni 2008 wurde in einem italienischen Naturpark in der Toskana ein 10 Monate alter Rehbock mit nur einem Horn entdeckt
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