Book of Eli

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Re: Book of Eli

von Azazel » 5. Sep 2010 15:00

stimme Dir zu..die Atmosphäre ist gut getroffen..mit den teils monochromen Bildern, aber die Story an sich ist halt das typisch am. Bibel/Gottes..ach wie wichtig-Geschwätz.

Re: Book of Eli

von Alveradis » 5. Sep 2010 02:23

Der heutige DVD-Abend hatte auch Book of Eli im Programm, daher kurz meine Meinung zu dem Ganzen:

Wie so oft: An sich eine nette Idee.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man nach 30 Jahren hoffnungslosem herumwandern seinen Lebenszweck in einem Buch sieht (und da ist es glaube ich recht egal, ob das nun die Bibel, die Lehren des Dalai Lama sind oder der Ikea-Katalog. Es ist eines der letzten Bücher der Welt und das einzige, dass man mit sich trägt). Oder dass man irgendwelche shizoiden Anwandlungen entwickelt, sich von göttlichen Stimmen geleitet fühlt usw. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass die Religiösität durch solch einen Umschwung stark verändert. Kleine Rituale, und sei es nur ein Tischgebet oder ein kurzes Innehalten und dankbar sein, geben einem sicherlich Halt und verloren geglaubte Hoffnung in so trostlosen Szenarien.
Ich denke auch, dass das Thema "Wie verändert sich Religiösität in der Endzeit?" wahnsinnig interessant gewesen WÄRE. Hätte man es nicht so unglaublich dämlich und einseitig umgesetzt.
Klar, die Bilder sind schön, die Athmosphäre toll, das wurde ja von meinen Vorrednern schon gesagt und an sich habe ich auch kein Problem damit, dass jemand die vielleicht letzte Ausgabe eines Buches in Sicherheit bringen würde (ich denke, niemand hier will wissen, was ich für das beschützen eines Buches alles machen würde ;)). Aber muss es so unreflektiert-heroischer Käse sein?
Zeitweise mutet der Film wirklich wie Kreuzritterpropaganda an.
Eli splattert ja schließlich mit Moral und für einen höheren Zweck...

Ansonsten... recht vorhersehbar, teilweise unlogisch und inkonsistent, teilweise überzogen und überheroisch... Wie leider fast immer: Interessanter Ansatz, schlecht umgesetzt.

Und, wie so häufig, die kleinen nervigen Details... Wieso ist ausgerechnet die meistgedruckte "heilige Schrift" der Welt die letzte, die der Sammlung noch fehlt?
Wieso ist das übermitteln der Bibel so ein großer Schritt, wenn selbige nach ihrem Neudruck neben den TANACH gestellt wird? Hätte man sich dann nicht das mühsame Nachdrucken des "Alten Testaments" schenken können? Diese offenkundige Ignoranz macht das ach so schöne Multi-Kultibild der traut vereinten heiligen Schriften dann wieder kaputt...

Also: Einzige gefallen hat mir die Endzeitathmosphäre, auch wenn man da die Charaktere noch intensiver hätte zeichnen können / müssen...

Re: Book of Eli

von Azazel » 7. Mär 2010 12:10

jo...gerade das Buch war das Problem, da das ganze dann wieder in den christlichen Quatsch abgerutscht ist, aber wie gesagt Oldman super und auch das Szenario gut!

Re: Book of Eli

von Ich » 7. Mär 2010 00:35

...

Re: Book of Eli

von Azazel » 27. Feb 2010 12:36

was das psotapokalytische Szenenbild angeht ja...sogar noch besser als bei MadMax!

Re: Book of Eli

von Ich » 27. Feb 2010 04:11

...

Book of Eli

von Azazel » 24. Feb 2010 10:59

Nach einem kleinen Lapsus konnte ich gestern Book of Eli ansehen:

Der Film spielt in einer postapokalyptischen Welt in der die Reste der Menschheit dahin vegetieren. Eli (Denzel Washington) hat eine King James Bibel im Rucksack und läuft durch das verwüstete Land nach Westen (hat ihm eine Stimme nahegelegt). Carnegie (Gary Oldman) ein kleiner Despot veruscht an das Buch zu kommen um es für seine Zwecke zu nutzen.

Sehr gelungen ist bei Book of Eli zweifelsohne das düstere Set, das eine Erde nach einem Atomkrieg sehr glaubhaft darstellt. Die beiden Hauptprotagonisten spielen gut - vorallem Oldman rafft sich zu einer grandiosen Leistung auf. Die Botschaft ist stark christlich geprägt. Eli hat fast etwas von einem späten Jesus in der Wüste, wenn er nicht mit machete und Feuerwaffen gnadenlos die Schergen, welche das Buch an sich bringen wollen niedermetzeln würde.

Es gibt auch einen Satz von oldman im Film, der den Kern der Religionen und ihre alleinige Brauchbarkeit für Schafe anspricht, aber trotz allem war mir das Ende zu religiös verbrämt.
Trotzdem kein schlechter Film mit einigen starken Momenten.

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