Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

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Re: Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von Daimao_Koopa » 16. Mai 2013 00:32

lycon FX hat geschrieben:Mir ging es hier eher nicht um Wortmagie im üblichen Sinne, sondern um das tiefere Betrachten von Wortbedeutungen und Techniken, die das ermöglichen oder erleichtern - und auch um Erfahrungen, die man damit gemacht hat.
Was Ersteres betrifft, haben wir dazu in den FAQs einen schönen Beitrag. Aber auch das rein energetische Erforschen von bedeutungs-
schwangeren Worten ist magisch nicht ganz unwichtig - z.B. dann, wenn man einen "Begriff an sich" (also das übergeordnete, unerfass-
bare Prinzip einer jeden darauf basierenden Meinung) erforschen und um eine weitere Interpretationsmöglichkeit erweitern will.

Als Beispiel "Daimon": ursprünglich als Gestalt gegebenes Schicksal eines Menschen verstanden, wurde es um "unabhängig agierende
Geister" erweitert. Wie ich mir diese Verbindung über den Wortlaut erkläre? "Daimon" erinnert mich irgendwie an die Worte/Wortstücke
"Dai-", "Anima", "Animus", und "Oni". Für mich bedeutet "Daimon" demnach auf rein intuitiver Ebene ~ "Großer, furchteinflößender Geist"
oder auch "Großes, furchteinflößendes Wesen". Diese Verbindungen kann man erstellen, muss es aber nicht.

Hm, im großen und ganzen, ist eine solche Art Worte zu betrachten sowieso eine sehr individuelle/persönliche Angelegenheit.
lycon FX hat geschrieben: :denk: Und ich dachte immer, dass das für Magier obsolet ist.
Im Grunde genommen, versucht jeder Magier seine naturgegebene Verbindung zur 5.ten Dimension dazu zu nutzen, um auf die ihr
untergeordnete 3.te und 4.te Dimension einwirken zu können. ;)

Re: Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von Thefalus » 15. Mai 2013 17:52

lycon FX hat geschrieben: :denk: Und ich dachte immer, dass das für Magier obsolet ist.
Eher essentiell. Hier ein paar magische Worte, die, mehr oder weniger, Aeonen schufen und die dazugehörigen Magier:

TAO - Lao Tse
ANATTA - Gautama Buddha
INRI - Jesus Christus
IAO - Dionysus
AMOUN - Thoth
YHVH - Moses
LA ILAHA - Muhammad
THELEMA - Aleister Crowley

usw. usf.


Thefalus

Re: Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von lycon FX » 15. Mai 2013 11:37

Vielen Dank für eure Meinungen, Erfahrungen und Erinnerungen.

@ Thefalus

Hier war wohl meine Überschrift etwas unglücklich gewählt.

Mir ging es hier eher nicht um Wortmagie im üblichen Sinne, sondern um das tiefere Betrachten von Wortbedeutungen und Techniken, die das ermöglichen oder erleichtern - und auch um Erfahrungen, die man damit gemacht hat.

Ich muss gestehen, dass ich noch nie über den tieferen Sinn einer Wortschöpfung wie „Wrdlbrmpfd“ nachgedacht habe. Vermutlich ist das auch besser so. ;)
Thefalus hat geschrieben:Diejenigen Magier, die sich damit auskennen, schreiben direkt in das Raumzeitkontinuum und verändern die Welt zu jeder Zeit und an jedem Ort.
:denk: Und ich dachte immer, dass das für Magier obsolet ist.



@Tsaphyre

Jetzt, wo du das erwähnst erinnere ich mich auch an solche Erlebnisse aus meiner Kindheit. Danke dafür. Nur will mir gerade das Wort nicht einfallen...

Ja, ich stimme dir zu. Worte sind wirklich was Feines. Deshalb arbeite ich z. B. gerne mit dem Crowley-Tarot. Dieses Deck ermöglicht imho auch gerade deshalb einen oft unbewussten und intuitiven Zugang zur jeweiligen Fragestellung.

Gruß
lycon FX

Re: Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von Dakkar » 14. Mai 2013 20:08

Dasselbe hatte ich beim wort Schubkarre :mad:

Re: Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von Tsaphyre » 14. Mai 2013 17:12

Hallo lycon FX,

ja, Worte sind etwas Feines und so ähnlich wie Du habe ich es auch schon oft gemacht. Als Kind habe ich das entdeckt, da bin ich durchs Dorf gelaufen und habe ständig 'Bürgersteig' gesagt, bis mir das Wort ganz seltsam und fremd vorkam. :lol: Besonders häufig sinniere ich über Worte, wenn ich Tarotkarten ziehe. Die kleinen Arkana sind ja sehr oft mit einer Bedeutung versehen - und je nach Kontext verstehe ich sie sehr unterschiedlich, fühle mich also in das Wort ein, um herauszufinden, was es in Bezug auf meine Frage meinen könnte. Viel öfter aber als ich Worten folge, folge ich einfach den Gefühlen, die gerade präsent sind. >:->

*mehehe* Tsaphyre

Re: Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von Thefalus » 14. Mai 2013 17:11

lycon FX hat geschrieben:Ein paar Worte habe ich natürlich auch für euch im Gepäck: Sehnsucht, Enttäuschung, Neugierde, Schwermut.
Yabba Dabba Doo (Fred Feuerstein), Wagalaweia (Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala, weiala weia!), Wrdlbrmpfd (Karl Valentin), Déjà-vu, Memento mori, Superkalifragilistischexpialigetisch (Mary Poppins) ... usw usf

In magischen Worten steckt endloser Zauber, so auch in den lebendigen Buchstaben, aus denen sie bestehen - und den neuen Schöpfungen, die daraus entstehen. Diejenigen Magier, die sich damit auskennen, schreiben direkt in das Raumzeitkontinuum und verändern die Welt zu jeder Zeit und an jedem Ort. Oder, um es anders auszudrücken, der Magus ist ein Wort. Er ist der Logos jedes Aeons, das er erschafft.

Thefalus

Wortmagie, magische Worte oder back to the roots

von lycon FX » 13. Mai 2013 22:26

Nun, dann will ich mich mal an meinem ersten Forenbeitrag versuchen. In der Suche wurde ich nicht fündig und hoffe, dass ich nicht mit einem ausgelutschten Thema hier um die Ecke komme.

Worte sind in der Magie mächtige Werkzeuge, die sogar - so zumindest meine Erfahrung - ein tieferes Verständnis der Welt(en) in ihren Wurzeln tragen. Natürlich gilt das nicht für alle Worte, aber es lohnt sich schon rein intuitiv in Worte "hinein zu horchen". Bei mir sieht das dann folgendermaßen aus:

Ich schaffe mir eine gemütliche und entspannte Atmosphäre, intoniere das näher zu erforschende Wort tief und vibrierend mehrmals hintereinander, bis ich das rechte Maß an Energie verspüre. Dann visualisiere ich, wie ich mich an dem Wort wie an einem Faden in die Vergangenheit hangele. Manchmal zieht mich das Wort auch einfach mit sich und ich kann mich hinein fallen lassen. Mit wachen Sinnen ergeben sich hier oft - nicht immer - erstaunliche Ergebnisse.

Zur Problemanalyse bei unangenehmen Emotionen oder Dingen, von denen ich mich schlecht lösen kann, hat das schon wahre Wunder gewirkt. Negative Worte banne ich nach der Betrachtung, indem ich sie mit einem Energieschubs von mir weg drücke, positive ziehe ich an mich heran oder in mich hinein.

Auch beobachte ich an mir oft, dass ich Worte wie selbstverständlich häufig benutze, mir aber wenig Gedanken darüber mache, was sie genau auszudrücken versuchen oder welche ursprüngliche Bedeutung in ihnen liegt.

Und nun zu meinen Fragen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Welche Worte habt ihr beleuchtet?

Ein paar Worte habe ich natürlich auch für euch im Gepäck: Sehnsucht, Enttäuschung, Neugierde, Schwermut.

Gruß
lycon FX

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