Bardon und Lavey

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Re: Bardon und Lavey

von gabor » 23. Okt 2011 16:02

La Vey ein Feind der menschlichen Dummheit?Ist doch seine beste Einnahmequelle gewesen...
Die gleiche Masche fährt heute noch manch Komiker!Das Publikum beleidigen,bis zum geht nicht mehr.....und die Leute finden es toll.
Linke Hand zum Gruss!

Re: Bardon und Lavey

von Thefalus » 23. Okt 2011 14:03

Bella hat geschrieben:Also lass diejenigen in Ruhe, die sich da mit viel Disziplin durcharbeiten, Danke!!!!
Nach nur fünf Jahren Bardon mit viel Disziplin durcharbeiten, stellt man dann fest, daß man sich im Kreis bewegt hat.

@ Khezef: Verzeihen und Veredelung der Seele sind religiöse Begriffe. Bardon bezog seine religiösen Vorstellungen aber fast ausschließlich von der von mir bereits scharf kritisierten Theosophischen Gesellschaft Adyar (Daher stammten seine dümmlichen ideologisch-rassistischen Tendenzen) Und was den Seelenbegriff von Bardon angeht, da muß man nur mal schauen was für einen unerträglichen Blödsinn der Mann über das Unbewußte und das Bewußte gefaselt hat - und das immerhin 50 Jahre nach den Schriften Freuds und Jungs!
Bella hat geschrieben:[...] wobei mir scheint, dass fast jeder Autor bei irgendwem etwas abgekupfert hat....Die frage ist nur, warum das nicht dazu geschrieben wird, es ist schließlich keine schande, sich an einem anderen System orientiert zu haben und daraus sich selbst zu verwirklichen und Neues zu schaffen!
Die haben eben nicht "sich inspiriert" sondern einfach frech kopiert. Bei LaVeys S. Bibel sind es, glaube ich, ganze 30 Seiten gewesen. Bardon hat beim Shemhamphorasch sogar Fehler beim Abschreiben gemacht, hätte er das Ding hergeleitet, hätten ihm diese Fehler niemals unterlaufen können.
Gabor hat geschrieben:...alles Auslegungssache,und von wahrem Wissen und Können weit entfernt.
Was ich dich schon immer mal fragen wollte, züchtest du die Fruchtfliegen, um sie auf die Obstbäume deines veganischen Nachbarbauern loszulassen?

Thefalus

Re: Bardon und Lavey

von Ich » 23. Okt 2011 00:25

Warum sprichst Du eigentlich für andere, liebes khezef? :au: Und tschüß.

Re: Bardon und Lavey

von khezef » 23. Okt 2011 00:17

Ja, was man in solche Zeilen nicht alles hineininterpretieren kann. Je mehr man schreibt, desto mehr Interpretationsspielraum lässt man anderen, nicht wahr? :|
Schade, dass es sich hierbei wirklich nur um eine Beschäftigung mit der Thematik handelt, tut mir leid, liebes "Ich".

Re: Bardon und Lavey

von Ich » 23. Okt 2011 00:01

khezef hat geschrieben:Ich finde jedoch die Beschäftigung mit solcherlei Gedankengut äußerst interessant, immerhin gehört die Akzeptanz solcher Ansichten auch zur Weiterbildung eines freien Geistes.
Wenn Du etwas genauer liest, dann bemerkst auch Du vielleicht, daß oben manches weit über eine "Beschäftigung" mit der Thematik und einer reinen Meinungsäußerung hinausgeht! That's all.

Re: Bardon und Lavey

von khezef » 22. Okt 2011 23:49

Ich denk mal,dass ist wie mit allen"heiligen"Schriften
Wer hat hier was von heiligen Schriften gesagt?
Auch in diesem Thread sehe Ich wieder mal mit (immer weniger) Erstaunen, wie verschiedenste Puzzleteilchen z.T. auf abstruse Art miteinander verknüpft werden. :rolleyes: Ideologisch motivierte Schaumschlägerei.
Hmm, Ansichtssache. Wenn du es verurteilst, wenn jemand etwas zusammenzufügen versucht oder sich mit zwei sehr gegensätzlichen Dingen beschäftigt, die deiner Meinung nach nur ideologischer Firelefanz sind, schön. Ich werde dich nicht dafür verurteilen. Ich finde jedoch die Beschäftigung mit solcherlei Gedankengut äußerst interessant, immerhin gehört die Akzeptanz solcher Ansichten auch zur Weiterbildung eines freien Geistes.
LaVey ist dagegen für den modernen Okkultismus wesentlich bedeutender geworden als Bardon. Als sehr guter Freund von Kenneth Anger (auch wenn sie unterschiedliche Auffassungen vertraten) hatte er Einblick in die Untergrundszene und lernte dabei einen der, wie ich glaube, wichtigsten Aspekte moderner Magie schätzen: Nämlich den Humor! Und so findet man heute als die größte und schlimmste Sünde von Satanisten die Dummheit (und daraus resultierend der erste Satz des Pentagonalen Revisionismus: Niemand soll vor den Auswirkungen der eigenen Dummheit beschützt werden!) und schließlich als oberstes satanisches Gebot: Gebe niemanden einen Rat, der nicht darum gebeten hat!
Ja, da stimme ich dir zu. Lavey ist ein erklärter Feind der menschlichen Dummheit, doch auch Bardon schätzt Wissen und Weisheit gleichermaßen mehr als die Dummheit und Unwissenheit. Einziger Unterschied: Er toleriert sie, Lavey verurteilt sie. Wie man dazu steht, ist Ansichtssache. Was mich jedoch an Lavey erfreut, ist sein hemmungsloses Beharren auf dem Standpunkt "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und möglichst doppelt und hundertfach zurück. Bardon dagegen hält mehr auf Verzeihen und Veredelung der Seele. Hier sehe ich den grundlegensten Unterschied zwischen den beiden. Und an diesem Punkt werden sich wohl auch dann die Geister scheiden, denke ich. >:->

Jedoch hält Lavey auch bemerkenswerte Stücke auf Zurückhaltung und praktisches Denken, was eigentlich vielen Vorurteilen widerspricht, die ihm sooft entgegengebracht werden wegen angeblicher Rohheit und purem Egoismus. Egoismus mag schon stimmen, das ist ja eigentlich die Grundaussage seiner denkweise, doch nimmt er auch Rückssicht auf die von ihm vorgebrachten Tabus.

Re: Bardon und Lavey

von Ich » 22. Okt 2011 22:17

Auch in diesem Thread sehe Ich wieder mal mit (immer weniger) Erstaunen, wie verschiedenste Puzzleteilchen z.T. auf abstruse Art miteinander verknüpft werden. :rolleyes: Ideologisch motivierte Schaumschlägerei.
Auf Wiedersehen. :hello

Re: Bardon und Lavey

von gabor » 21. Okt 2011 18:59

Ich denk mal,dass ist wie mit allen"heiligen"Schriften......alles Auslegungssache,und von wahrem Wissen und Können weit entfernt.
Linke Hand zum Gruss!

Re: Bardon und Lavey

von Thefalus » 21. Okt 2011 16:41

Eines haben die beiden ganz sicherlich gemeinsam, sie haben beide heftig "geklaut" (sprich: abgeschrieben). Bardon von Quintscher und LaVey von Crowley. Dementsprechend niedrig gestaltet sich (in meinen Augen) der Wert der betroffenen Lektüren. Bardon führt niemals zur Magie, für den modernen Okkultismus ist Bardon daher nichts als eine unbedeutende Randfigur. Der Wuppertaler Esoteriker Dieter Rüggeberg hält sich (und damit Bardon) allerdings in beständiger Erinnerung: Rüggeberg hat um Bardons Ideengebäude herum ein abstruses Weltverschwörungsmodell errichtet, das sich stark an die NS-Vorstellungen von bösen Juden und Freimaurern, die die Welt beherrschen und unter sich aufteilen wollen, anlehnt und das u.a. die "Protokolle der Weisen von Zion", ein verhetzendes Machwerk des zaristisch-russischen Geheimdienstes, vermittels Bardon's Ergüsse esoterisch zu rechtfertigen versucht.
LaVey ist dagegen für den modernen Okkultismus wesentlich bedeutender geworden als Bardon. Als sehr guter Freund von Kenneth Anger (auch wenn sie unterschiedliche Auffassungen vertraten) hatte er Einblick in die Untergrundszene und lernte dabei einen der, wie ich glaube, wichtigsten Aspekte moderner Magie schätzen: Nämlich den Humor! Und so findet man heute als die größte und schlimmste Sünde von Satanisten die Dummheit (und daraus resultierend der erste Satz des Pentagonalen Revisionismus: Niemand soll vor den Auswirkungen der eigenen Dummheit beschützt werden!) und schließlich als oberstes satanisches Gebot: Gebe niemanden einen Rat, der nicht darum gebeten hat!

Thefalus

Re: Bardon und Lavey

von Azazel » 21. Okt 2011 16:17

ich denke man muss die beiden auch unter Herkunft und dem jeweiligen zeitgeist sehen, speziell La Vey der in einem bigotten und religionsverseuchten Amerika lebte - das führt zwangsläufig zu einer Radikalisierung der Philosophie.

Bardon und Lavey

von khezef » 21. Okt 2011 15:16

Hallihallo, liebe Dämonen, Hexen und anderen Bewohner dieses Ortes

Ich studiere gerade die Werke zweier Personen, die in der Magie doch relativ bekannt sein dürften: Franz Bardon und Anton LaVey.
Jetzt kommt meine Frage: Sind diese beiden Menschen, genauer gesagt deren Denkweise und ihre Art der Magie eigenlich miteinander vereinbar? Ich meine, ihre Ansichten könnten unterschiedlicher nicht ein: der eine mit einer schönen, edlen Universalreligion, der Mitleid und Offenheit predigt mit dem erwerb von Weisheit und Reinheit, und der andere mit seiner brutalen Direktheit, seinem Drang nach Macht und Erfolg.

Sind diese beiden Dinge miteinander vereinbar? Was denkt ihr?
Für diejenigen unter euch, die nicht wissen, was ich meine, würde ich die Bücher "Der Weg zum wahren Adepten" und "Die satanische Bibel" empfehlen, das sollte als Denkbasis reichen.
Ich arbeite gerade an einer Antwort auf diese Frage, langsam aber stetig komme ich voran. Hat sich von euch schon einmal jemand darüber gedanken gemacht?

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