Dämonenforum

Als Ergänzung:

Stichwort Fetischismus.

Hallo Drachkin,
ich bin mal so frei, den Thread einfach zu ignorieren und direkt auf das Eingangsposting zu antworten. Ja, natürlich funktioniert das ganz genauso, wie Du Dir das denkst. Jedes Kind weiß, dass sein geliebtes Plüschtier eine magische Persönlichkeit ist und niemals durch ein "gleiches" Plüschtier vom gleichen Hersteller ersetzt werden könnte, eben weil es so viel Liebe und so viel ganz natürliche Magie in genau dieses Plüschtier investiert hat. Das funktioniert ganz genauso mit den Figuren, die man als Magier auf dem Altar hat und das funktioniert natürlich auch mit Menschen. Das dürfte sogar der Urgedanke sein, der hinter solchen Sachen wie Tätowierungen oder Schmuckstücken schon immer steht. Und Rituale sind immer magisch - auch wenn es nur das morgendliche Kaffeetrinken aus immer derselben Lieblingstasse ist - nimm eine andere Tasse oder brüh den Kaffee auf eine andere Art auf und es wird ein ganz anderer Tag werden. Das ganze Leben ist wesentlich magischer als den meisten Menschen bewusst ist.

Sarah hat geschrieben:@Eno, bezüglich deines Zitats: Das hört sich ja an, als seien alle Menschen, die ein Tattoo haben, Verbrecher oder mindestens potenzielle.
Das halte ich nun wirklich für etwas übertrieben. Dann müsste man ja vor jedem zweiten Menschen, dem man in der Stadt begegenet, angstvoll zurückweichen. Oder zumindest, vor jedem dritten. *grübel*

Nein Sarah, das hast Du falsch verstanden. Eno hat ein Zitat aus einer längst vergangenen Zeit eingestellt, um eine veraltete Sichtweise darzustellen.

@Eno, bezüglich deines Zitats: Das hört sich ja an, als seien alle Menschen, die ein Tattoo haben, Verbrecher oder mindestens potenzielle.
Das halte ich nun wirklich für etwas übertrieben. Dann müsste man ja vor jedem zweiten Menschen, dem man in der Stadt begegenet, angstvoll zurückweichen. Oder zumindest, vor jedem dritten. *grübel*

Wobei bei Wikipedia habe ich das Gefühl das die Literaturangaben die gemacht werden immer geflissentlich überlesen werden. Sie sind oft mau und dünne, zugegeben, aber besser als gar nichts. Ansonsten empfinde ich es als Hilfreich wenn Du schreibst was Du alles schon probliert hast, gelesen hast, getan hast, und dennoch noch zu keiner Antwort gekommen bist. Eine Antwort bekommen ist nicht immer dasselbe wie Wissen haben. Der Weg zur Antwort mag ab und an wertvoller sein denn die Antwort selbst.

mi

@ Drachkin

Sinnvoller wäre es, statt sich hier schon mit Ritualmagie zu beschäftigen, erst einmal das grundsätzliche Verständnis für Rituale jeglicher Art zu entwickeln. Auch wenn man hier die Augen rollen wird, da hilft zum Einstieg Wikipedia. Anhand dessen kann man dann sein Wissen vertiefen. Ein Schritt nach dem anderen, nicht der Dritte vor dem Ersten. Da fällt man auf die Nase.

Nunja....zu Lebzeiten des guten Mannes mag das ja zutreffend gewesen sein,obwohl ich mir nicht vorstellen kann,wie man denn ein Boot tätowiert.
Aber heutzutage........
Ist aber auch egal,denn das Gepieckse ist ja nun schon überholt.
Schön find ich den neuen Brauch,sich`n Bart mit Kajal anzumalen.Sieht zwar aus,wie`ne Piratenverkleidung auf`nem Kindergeburtstag,scheint aber dennoch unheimlich toll auf`s soziale Umfeld zu wirken
Linke Hand zum Gruss!

Mi+ hat geschrieben: Tatoos sind übel, das Prekariat wird salonfähig, zumindest in seiner Eigensicht.

Dazu fällt mir das schöne Werk "Ornament und Verbrechen " von Adolf Loos (1908) ein....

Der papua tätowiert seine haut, sein boot, seine ruder, kurz alles, was ihm erreichbar ist. Er ist kein verbrecher. Der moderne mensch, der sich tätowiert, ist ein verbrecher oder ein degenerierter. Es gibt gefängnisse, in denen achtzig prozent der häftlinge tätowierungen aufweisen. Die tätowierten, die nicht in haft sind, sind latente verbrecher oder degenerierte aristokraten. Wenn ein tätowierter in freiheit stirbt, so ist er eben einige jahre, bevor er einen mord verübt hat, gestorben.

Quelle:hier

Zu aller erst mal, ich habe nie behauptet das ich daran glaube der Tot des Menschen hätte etwas mit der Tätowierung zu tun. Ich hab sogar gut Lust meine Körperkunst zu erweitern.

Ich bin eigentlich sehr rational gestrickt und mich interessiere nur die Theorien. Das Beispiel mit der Tätowierung ist mir mehr oder weniger durch Zufall in den Sinn gekommen als ich diesen Thread mit dem Schwertritual gelesen habe, da man ja irgendwo auch eine Art Ritual hineininterpretieren kann. Und das der Todestag auf den "Stichtag" fiel halte ich auch für Zufall.

"Drachkin. Hast Du schon einmal nachgeschlagen, was man unter einem Ritual im Allgemeinen und besonderem versteht? Und vor allem, ob es ein "unabsichtliches" Ritual geben kann? Hast Du mal Nachgelesen, weswegen überhaupt Rituale gemacht werden?"

Ich habe über diverse Geisterbeschwörungsrituale gelesen, und hab mir halt aus Einträgen einige Infos gefiltert. So wie ich das verstanden habe sind Rituale, deren Sinn und besonders deren Ausführung vom Ausführenden und dessen Interpretation abhängig. Es werden immer wieder Fragen gestellt: " Kann ich das nutzen.", "Sollte ich es lieber so oder so machen?" und die Antworten fallen eigentlich immer nach Motto: "Tu das was für dich als richtig erscheint"

Es sei gesagt das ich selbst nicht wirklich an irgend einen Effekt glaube der durch Rituale hervorgerufen wird, ich interessiere mich wie gesagt nur für die Theorie.

Genau!!!!
BILD:"Das Todestattoo aus der Nadel des Grauens!"
Linke Hand zum Gruss!
P.S.:"Grillparty mit Todesfolge" klingt auch gut!

@Ich
Hach. Dass Du aber auch immer so, so....exakt sein musst. Hast natürlich recht, ich meinte das im heutigen Kontext. Bye, bye, Arschgeweih.

Um vielleicht doch noch einmal auf den Eingangspost zurückzukommen. Da hätte ich ein paar Fragen.

Drachkin. Hast Du schon einmal nachgeschlagen, was man unter einem Ritual im Allgemeinen und besonderem versteht? Und vor allem, ob es ein "unabsichtliches" Ritual geben kann? Hast Du mal Nachgelesen, weswegen überhaupt Rituale gemacht werden?

Mein Nachfragen liest sich jetzt vielleicht ein wenig überheblich, ist aber nicht so gemeint. Wenn Dich das Thema ernsthaft interessiert, lies nach und beschäftige Dich damit.
Und lass den Unsinn zu glauben, aufgrund Deines Tattoos wäre jemand gestorben. Als neulich meine sehr geschätzte Großtante gestorben ist, hatte ich just zu dem Zeitpunkt Freunde zu Besuch und wir haben gegrillt. Ich werde weiter Freunde einladen und grillen. Lass Dir nicht vom Fernsehen blödsinnige Geheimniskeiten eintrichtern, die verschleiern nur die wahren Geheimnisse.

LG, Triyann

Mi+ hat geschrieben: Unterkastenschmuck.

mi

Falsch. Tattos ziehen sich durch alle Kasten. Ist ein Herdentrieb. Man nennt es auch Mode.

Verdammt. Gabor. Ich muß Dir zustimmen. Das tut weh. "Übrigens ist das hier kein"Ich-hab-Langeweile.....schreibt was!"-Forum." Wenn Du dich daran selbst halten kannst, werden wir noch Freunde.

Richtig, wer langeweile hat sollte Fernsehen. Aza hat da ganz viele Tips.

Tatoos sind übel, das Prekariat wird salonfähig, zumindest in seiner Eigensicht. Jeder dessen Tattoo oder Pricing sich entzündet sollte die Kosten zu 100% selber tragen, ich habe keine Lust mit meinen Beiträgen die Dummeheit der Leute zu unterstützten. Unterkastenschmuck.

mi

Eine Tätowierung mit einem Stich?Das wär mir aber zu spartanisch!
Übrigens ist das hier kein"Ich-hab-Langeweile.....schreibt was!"-Forum.
Linke Hand zum Gruss!

Guten Abend die Herrschaften,

Vor einiger Zeit bin ich durch puren Zufall mal auf ein Forum zum Thema „Paranormales“ gestoßen. Hauptsächlich mit Themen wie Ouija Bretter und Was man beachten sollte, Verschiedene Geisterarten, Rituale, Runen etc. Es lag wohl an der Tatsache das ich einige Tage zuvor den Film Paranormal Activitiy gesehen habe das ich mich auf dieser Seite so fest gelesen habe. Ich bin nicht wirklich der Typ der an Geisterbeschwörung Magie und das alles Glaubt, jedoch finde ich das Thema sehr interessant, und beim durch schmökern dieses Forums taten sich mir jetzt ein zwei Fragen auf.

Zu „Ritualen“:
Ich habe von einer Art Schwert-Verstärkungsritual gelesen. Sprich eine Stärkende Eigenschaft (Lassen wir Spezifikationen mal aus) durch ein Ritual (Schmieden, Runenätzen, Namensgebung) dem Gegenstand, in diesem Falle einem Schwert hinzuzufügen.
Wichtig ist dabei die Emotionale Komponente, also das man etwas für diesen Gegenstand fühlt.
So meine Auffassung des Ganzen.
Die eigentliche frage ist nun:
Ließe sich selbiges Prinzip auf Lebewesen anwenden? Also das Resultat durch Rituale wie Tätowierung, Namensgabe( Art Kosename) erzielen.

Wenn ja, gilt die unweigerliche Aneinanderreihung einiger Ereignisse als Magisches Ritual, oder würde der Magische Aspekt auf Grund der Tatsache entfallen das es sich nicht um ein absichtliches „Ritual“ Handelt? - klingt vielleicht auf den ersten Blick verwirrend jedoch hier der Grund für dieses Beispiel:

Ich habe mich vor längerer Zeit am Oberarm tätowieren lassen, es war mein erster Stich. Ich war zufrieden mit dem Motiv und allein schon die Tätowierung an sich galt für mich als ein kleines Ritual (nicht Magisch gemeint). Nun kam es jedoch das am selben Tag, ein paar Stunden nach der Fertigstellung ein mir nahestehender Mensch verstarb. Seither verbinde ich meine Tätowierung irgendwo unweigerlich mit diesem Menschen.

Ich freue mich auf eure Antworten.
Ihr könnt auch ruhig wild herum diskutieren und Spekulieren, ich hab grade nichts zu lesen.