~Waldspaziergang~

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von Azazel » 25. Jun 2008 12:40

jo - warum nicht!

von Luzifers-Sins » 25. Jun 2008 08:50

ich stell den gern ma irgendwo rein, frage is nur wo? xD
vielleicht bei psychologie Oô?!

von Fallen Angel » 24. Jun 2008 14:24

Ich kenn den test nicht, also meld ich mich mal als interessent an^^

Ansonsten klingt es ganz gut...

von Azazel » 24. Jun 2008 14:12

ich kenne diesen Test in etwas abgewandelter Form:-)

~Waldspaziergang~

von Luzifers-Sins » 24. Jun 2008 10:05

Bäume, hoch und weit reichen ihre Kronen.
Spinnennetze verhängen die Szene, es ist dunkel,
nur vereinzelt fallen Lichtreflexe durch das Blätterdach und glitzern auf dem Tau.
Es ist kühl und düster. Der Boden stark verwuchert, tief ist das Unterholz.
Stille.
Ein kleiner Weg schlängelt sich hindurch, ein paar Windungen und fort. Als ich ihn entlangwandle, erblicke ich nicht weit etwas auf diesem Pfad. Es erhebt sich, versperrt den Durchgang und reicht in den Wald, unumgehbar.
Ich trete näher.
Hände. Arme. Beine. Ganze Menschenkörper ragen aus der grauen Masse. Die Gesichter verzerrt.
Ich suche einen Weg vorbei, doch nichts.
Ich mache mich an den Anstieg den Berg zu überqueren,
doch ich versinke zwischen den Körperteilen. Unendlich hoch erscheint er nun, nur noch ein Weg das Hinderniss zu durchqueren und ich beginne zu mich hinein zu graben. Ich spüre die fremden Körper, meine Finger durchbrechen Haut.
Dann Luft. Ich sehe wieder den Wald vor mir und verträumt zieht der Pfad seine Mäander durch die Stille.
Etwas blinkt vom Boden schwach auf. Metall, altes Eisen, ein geschmiederter Schlüssel liegt in meiner Hand. Verziert in filigraner, doch robuster, Handarbeit erinnert er an gotische Kathedralen. Schwer liegt allein der Griff in meiner Hand.
Ich gehe weiter.
Und schon bald erhebt sich ein Schloss in den Himmel. Türme, Zinnen, das Haupttor umrahmt von steinernen Ornamenten, ragen die Wasserspeier überall hervor. Eichenholz, schwer und ewig, mit Schnitzereien ausgeschmückt.
Der Schlüssel passt und ich trete ein.
Eine Art Vase steht in der Mitte. Glas, schwarz und transparent durchdringen sich in wolkengleichen Mustern, scheiden sich ab und verschmelzen erneut. Und wie von Zauberhand erwachsen Menschenkörper, hunderte Männer und Frauen wie weitausschweifende Arabesken.
Weniger eine Vase, denn ein Gefäß. Ein Baum erwächst aus ihr, die Ausmaße surreal, erhebt er sich ins Unendliche und reicht sogar aus den Fenstern.
Ich verlasse das Schloss. Ein See erstreckt sich hinaus. Verschlungen seine Form, einzelne Buchten, wie Lagunen reichen sie bis in den Wald. Tief ist das Wasser.
Ich springe hinein.
Als ich mich wieder aufmache, den Wald zu verlassen, Schluss.
Grau, grünes Moss und Farne an den Rändern des Pfads der an einer Felswand endet.

Hintergrund ist ein psychologischer Test den ich ja bei Interesse mal hier im Forum posten kann =)

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