Dämonenforum

Zuviel


Ein Wort zuviel gesagt,
Es ist zu spät.
Es fliegt schon los
Einem Dolch gleich
Und trifft
Mitten ins Herz ...

Ein Schritt zu weit gemacht,
Es ist zu spät.
Der Fuß in der Schwebe
Ohne halt.
Über dem Abgrund
Gibt es keinen Weg zurück ...

Etwas Falsches getan.
Es ist zu spät.
Man wollte doch
nur helfen,
und was man nicht gewollt
ist schon passiert ...


Es ist zu spät.
Man kann es nicht mehr ändern.
Eine Tat, ein Schritt, ein Wort
War zuviel.

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Das Leben

Die Sonne geht unter,
der Mond geht auf.
So nimmt das Leben
seinen Lauf.
Mal ist es gut,
mal ist es schlecht.
Und nicht immer macht es einem
alles Recht.
Doch wie alles geht es
irgendwann einmal vorbei.
Man stirbt und macht seinen Platz
für ein neues Wesen frei.


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Sag doch was!

Sag doch was!
Du liegst hier so vor mir
und gibst keinen einzigen
Laut von dir.

Sag doch was!
Es kann einfach nicht sein,
dass du glaubst
ich lass dich allein.

Sag doch was!
Öffne deine Augen!
Damit ich kann
in dich hineinschauen.

Sag doch was!
Werde wieder warm!
Sieh, ich nehm dich
sogar in meinen Arm.

Sag doch was!
Bitte, ich flehe dich an!
Gib doch einen Ton von dir,
du machst mir richtig Angst!

Die Erkenntnis trifft mich
wie ein Blitz aus Licht.

Du kannst nichts mehr sagen,
deine Brust ist rot,
denn ohne, dass ich’s merkte,
warst du schon längst tot.

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Mondlicht

Der Mond geht auf,
die Sonne entschwindet.
Der Wald liegt still
im silbernen Licht.

Auf einer Lichtung tanzen
glänzende Wesen
zu ihrem eigenen
uralten Lied.

Sie tanzen unter leuchtenden Sternen
ohne den Boden
mit ihren nackten Füßen zu berührn
und schweigen dabei.

Wenn die Nacht vorbei ist
und das Morgenrot
mit der Sonne einen neuen Tag verkündet,
werden sie verschwunden sein.

Doch wie immer warten sie nur,
warten auf
die nächste sternenklare Nacht
und auf den Tanz.



Ay

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