Sprachmagie und Sprachwitz

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von Sammael » 15. Jun 2007 07:47

Genau, nen Euphemismus wars...
So wie schlafen fürs tot sein

von tlahuizcalpantecutli » 14. Jun 2007 19:00

J, so was wie schutzhaft bei den Nazzis, oder Wertstffsammelbehälter für Mülleimer =)

von hateme666 » 14. Jun 2007 16:07

Euphemismen ist glaub ich der Fachausdruck für solche Formulierungen...

von tlahuizcalpantecutli » 13. Jun 2007 20:22

Hmm, weiß gar nicht, wieso ich diesen Beitrag über sehen hab...

Ja, es gibt einen Begriff für solche beschönigungen, er lautet Beschönigung.

Nazis haben so was ja ganz oft gemacht...

von Sammael » 13. Jun 2007 13:01

Kommt a bissl spät, aber dennoch soll diese Frage nicht unbeantwortet bleiben.
Die Beispiele die d erwähntest sind auch nur Synonyme, wenn auch mit sehr subjektiver Färbung...

von Knochensturm » 30. Mai 2007 22:54

Ich habe eine Frage an Dich auf die ich noch keine Antwort
gefunden habe. Es wäre schön wenn Du mir helfen könntest.

Also...., es gibt doch den Begriff des Synonyms der für zwei unterschiedliche Wörter mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung
gebraucht wird. Soweit....sogut. Wenn ich jetzt aber ein neues
Synonym erschaffe, mit eindeutig manipulatiever Absicht, gibt
es dafür einen speziellen Terminus ?

Kriegsministerium ist synonym zu Verteidigungsministerium,
abgeschlachtete Zivielbevölkerung wird zu Kollateralschaden,
friendly fire verheimlicht die eigene Blödheit usw...
Gibt es für diese manipulatieven Synonyme einen bestimmten
Begriff ?

von winterliche Nachtschwärze » 17. Dez 2006 01:33

Klimax
Stufenweise Steigerung von Ausdrücken,
Beispiel:
Freunde, Mitbürger, Römer!


[url]undefined://de.wikipedia.org/wiki/Klimax_(Sprache)[/url] :lol:


und wieder eine Ergänzung von Tla! Die Steigerung entfesselt starke gefühle, wie Wellen sich aufeinander auftürmen zu einer immer höher aufschäumenden Gischt. Das Wogen des Meeres, die Brandung, die Gischt! Lufthauch, Wind und Sturm! Freundschaft, Zuneigung, Liebe! Gebündelt vereinigt sich die Energie der Worte und dringt selbst wie ein Sturmwind in unser Hirngebäude ein, durch brandet selbst wie die Tosende gischt die Klippen unserer Ohren!

von winterliche Nachtschwärze » 17. Dez 2006 01:30

Alliteration (von lateinisch ad: „zu“, littera: „Buchstabe“), auch ungenau Stabreim genannt, ist eine literarische Stilfigur, bei der die betonten Stammsilben zweier oder mehrerer aufeinanderfolgender Wörter den gleichen Anfangslaut besitzen.

Beispiele:

[url]undefined://de.wikipedia.org/wiki/Alliteration[/url]´

Huhu! Sorry wenn ich in deinen Beitrag eindringe, aber es wird unübersichtlich, wenn ch viel später meinen Senf hierzu gebe. veni vidi vici! dumme Dödel dampfen! Die Aliteration ist einé Form, die oft einfach nur schön ist. Aber auch eine gewisse magische Wirkung steckt da drin, Klang- und Lautmagie entfalten sich und widerhallen an den Wänden der Geisterwelt zu einem Echo, das unser herz zum vibrieren bringt und unsere Stimmung formt, je nachdem, welche Stimmung dem Klang innewohnt

von tlahuizcalpantecutli » 18. Okt 2006 15:48

*bedankt sich auch ohne farbe*

von evoi » 18. Okt 2006 15:46

Es folgt der Text ohne Farbe ... :har: :

also die Idee find ich gut<-- da isser!!!

Gruss

evoi

von tlahuizcalpantecutli » 18. Okt 2006 14:16

Vergleich

Eine Form der Metapher, die aber nicht direkt ersetzt "mein Gott ist eine feste Burg", sondern die Assoziation stärker in den Mittelpunkt stellt: "mein Gott ist wie eine feste Burg, (indem er mich schützt und mir Vertrauen gibt)".
oder aber: nicht "mein Wille ist ein Schwert, das alles, was ihm im Wege ist, zerschlägt", sondern "mein Wille ist stark und mächtig wie ein Schwert."
Der entscheidende Unterschied liegt also im Wörtchen WIE...

Aus Sicht von Psychologie und Magie ist der Unterschied aber nicht so groß, denk ich mal...


um die Besprechung der Stilmittel von dem Gelaber drumherum zu unterscheiden, färbe ich sie mal ein. Also schreibt ruhig was dazu, dass ihr meine Idee gut findet oder auch nicht... aber dann ohne Farbe. und wenn ihr selbst eure gedanken dazu äußert, mit Farbe!

Sprachmagie und Sprachwitz

von tlahuizcalpantecutli » 18. Okt 2006 14:07

neue Idee: hier mal eine Übersicht über alle Stilmittel zu erstellen, die euch so einfallen, und zu erläutern, wie man darin Gefühle ausdrücken kann, und inwiefern sie als magisch zu bezeichnen sind. Um zu verdeutlichen, wie das aussehen könnte:

Metapher
Definition:
Ein abstrakter Begriff wird ausgedrückt, indem seine Bedeutung in einen anderen Gegenstand verlegt wird und der Begriff dadurch ersetzt wird.
Beispiele:
"Feuer der Liebe"; "Herz" ersetzt "Gefühle"; "pochendes Herz" steht für Gefühle, die im übertragenen Sinne "pochen"...
psychologischer Vorgang:
Assoziationen werden geweckt, ein gefühl wird ausgelöst; dieses Gefühl bleibt nicht nur ein Gedanke oder Begriff, sondern wird wirklich erlebt!
Die Magie darin:
Wie Gefühle und karmische Energien in Fetischen gebündelt werden, werden sie in diesensprachlichen Konstruktionen gebündelt und in Gegenständen und Wesen verpackt, die symbolische Bedeutung haben: Burg, Schwert, Löwe, Herz...
Es löst gefühle aus, ind es macht Spaß!

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