Die dunkle Seite der Mythologien
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von Sunnar_Baal'echem » 2. Okt 2006 15:46
von tlahuizcalpantecutli » 1. Okt 2006 15:29
Sunnar_Baal'echem hat geschrieben:Durch die Ruhe des Mondscheines, kristallisiert sich Tropfen für Tropfen, aus dem irdischen Tranke, der düstere Geist des Weines, und immer klarer ein dämonischer Gedanke. Aus der Stille der Nacht hat mein Bewußtsein ekstatisch flammende Klänge erdacht. Die Rinde der klagenden Eiche singt mit dem König der Winde ein Totenlied für ihr Kind im Kleide einer wässrigen Leiche. Do sind, die Freunde des fauligen Moors, stets am Raunen und in jedemanns Ohr. Angelockt durch die mysteriösen Geräusche, findet ein Druide die Wiege des kleinen, toten Baumes. Rundherum weinen Wesen und lesen im Buche des urersten Traumes, um einen Weg zu finden, das Kind aus der Schlinge des Todes zu winden. Der Magier holt aus seinem Beutel voller beschworener Dinge neun verschieden verzauberte Ringe. Er legt dem leblosen blauen Kind mit murmelnden Lauten rasch und geschwind an jedes schon knarrende Ärmchen einen Ring. Um seiner Beschwörung Leben zu geben, träumt er sich durch Runen in die Ringe hinein und spricht dabei in der Sprache des Dunkelelbenreim: Wuotan, Wuotan, Wuotan, gib Herrschaft und magische Kraft, Fjörgyn, Erdung und Ägir Bewegung, den himmlischen Schwung. Die düstere Wala zeigt hadernde Rückschau. Ask und Embla immer aller Ursprung. Dieses Kindes Schicksal liegt in der Nornen Hand, aus diesem Potenzial strickt Jörmungand ein seidenes Gewand. Die Kerze von diesem Wesen, erkämpfe ich, durch Widerstand! Dank Ymir und Hel lernte ich das Runenlesen, somit die Laute des Abschiedsklanges. So rufe ich Frigg und Freyr, die Meister der Kräfte und durch Zeugung der Seelenvermehren sich der Toten die Lebenssäfte. Um dich hier her ins Waldland, zu holen, rufe ich bis zum Rand, des Himmels nach oben, so wird Mani, der Mondgott, in ihr Unterbewußtsein geschoben. Der Wandel wird durch Eikthyrnir, den strahlenden Hirschen vollzogen und somit die Hel, um eine Seele betrogen. Nun rufe ich das Auge in Meimirs Born, seinem Brunnen, so werden die ältesten Runen besungen. Weisheit gedeiht auf vormals brachem Boden und Erneuerung beginnt, das ist Es, was wir geloben. So laße Hugin und Munin nach Wallhalla fliegen und dieses Kind den Tod besiegen. Das Baumwesen begann sich langsam zu bewegen, die Eiche weinte voller Friede, der Druide verschwand und es ward wieder Stille, so seht ihr was da Alles möglich ist, mit bedingungsloser Liebe und stählernem Wille! ENDE WIRD NOCH ÜBERARBEITET!!
von Sunnar_Baal'echem » 29. Sep 2006 20:01
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