Traum

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von tlahuizcalpantecutli » 4. Sep 2006 16:27

Jau, sehr schön, sehr flüssig und sehr wahr!

Re: Traum

von Lirael van Clayr » 4. Sep 2006 15:41

Find ich toll. schon allein die Wahl des reims, macht das Gedicht sympatisch.

Mir gefällt nur eine Stelle nicht so ganz gut.
Sariouna d´Nalie hat geschrieben:Ein bisschen träumen und Phantasie,
schadet auch dem Gelehrten, glaub ich, nie.
da hätt ich das "glaub ich" weggelassen. Ich denk, dann klingt das ganze harmonischer.

von whitestorm » 4. Sep 2006 13:58

:D gefällt mir wirklich gut

Traum

von Sariouna d´Nalie » 4. Sep 2006 13:54

Einst dachte man, es ist nicht lang her,
die Erde eine Scheibe wär',
dass jeder Stern und jeder Planet
ganz still an seinem Platze steht.

Man dachte auch, Hexen wär'n böse
und nur das Feuer sie erlöse.
Dass im Himmel viele Götter regieren,
dern Gunst man wollte nicht verlieren.

Heute denkt man: Wir sind schlauer,
prüfen alles noch genauer.
Mit Logik erklärt, bis jeder hat verstanden,
doch unsere Phantasie kommt uns so abhanden.

Es ist schön, dass wir heute so vieles wissen,
doch immer alles erklären müssen?
Ein bisschen träumen und Phantasie,
schadet auch dem Gelehrten, glaub ich, nie.

Man wird vielleicht in vielen Jahren,
sich fragen, wie naiv wir waren.
Und Dinge, deren wir sicher sind,
weiß morgen besser jedes Kind.

Deshalb: Es ist zwar wichtig zu erforschen,
doch sollte der Mensch auf sein Herz auch horchen.
Nicht nur Fakten braucht man im Leben,
auch Freude am Mysteriösen sollte es geben.

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