Dämonenforum

[quote]Weiß nich, aber ich denk Kabbalah total anders.[/quote]

Aha.. was denkst/weisst du denn über die Kabbalah?

[quote]Über meinem Kopf bewegt sich nur die Luft in Form von Wind.[/quote]

.. für viele sind da auch noch Planeten, Sterne, Nebel.. und noch viel mehr..

[quote]In meinem Denken gibts auch keine Ufos und Marsmännchen[/quote]

nun ja.. nach dem "UFO" ein unbekanntes Flugobjekt ist.. aber schätze ich weiss schon was du meinst (Ausserirdische). Aber wenn man dedenkt, wie viele Sterne es gibt, wäre es dich eigenartig, dass nicht wo anders auch ein Leben entstanden sein sollte, das sich fliegend bewegen kann.. das wär dann ein "UFO".. ob sie allerdings "bei uns" ..(auf Terra) .. schon mal waren, halte ich auch für eher unwahrscheinlich.

[quote]Erkenntnisse und Einsichten gewinnt man doch innerhalb seiner Selbst oder nicht? Auch dadurch, indem und währenddessen man denkt und fühlt. #drüber# nachdenkt oder in die Vergangenheit zurückdenkt.[/quote]

Erkenntnisse ja .. Einsichten nein..
Für Einsicht braucht man Weisheit und Verständnis, .. (voraussetzung für diese ist wiederum "intuition" und "imagination" .. jedenfalls nach dem Modell der Kabbalah)

[quote]aber wie gesagt, ich denk, dass #über# meinem Kopf nur (heiße) Luft ist. Jedenfalls im Sommer. :fg [/quote]

Schön aufpassen mit dem Hitzkopf .. damit nicht nur "über dem Kopf" heiße Luft zu finden ist :lol:

[quote]Hast du dir so nen Lebensbaum schon mal genauer angeguckt?
Die Kügelchen sehen nebst einzelner Verbindungen aus wie nen Schlüssel.[/quote]

Offensichtlich ein klein wenig genauer als du hab ich ihn mir schon angeguckt.. : die "Kügelchen" nennen sich Sephira und stehen für verschieden Qualitäten .. die "Verbindungen" nennen sich Pfade und stehen für hebräische Buchstaben (genau so wie die grossen Arkana) ..

[quote]Für die einen der Schlüssel zum Herzen, für andre um Geheimnisse, Rätsel zu lösen, der zur ganz privaten Wohnungstür (sowas ähnliches wie Privatsphäre) oder der von nem Devilscar.[/quote]

Das hast du richtig erkannt .. so lange es "Kügelchen" und "Verbindungen" sind sieht es aus wie ein Schlüssel .. zu was auch immer man "will" .. und sich auch "vorstellen" kann..
Somit kannst du beispielsweise damit nicht mehr erreichen als (vielleicht) Tipheret.. dazu müsstest aber erst mal an Chesed arbeiten, denn das ist bei dir etwas schwach gefüllt... nebst einem Überfluß in Hod..

Wenn man "über dem Kopf" noch mehr hat als sommerliche Luft (Weisheit und Verständis) kann man auch Einsicht gewinnen, und die Kügelchen und Verbindungen werden zu Sephira und Pfaden, der "Schlüssel" zur Landkarte.

Lg

evoi

Guten Morgen evoi;

Weiß nich, aber ich denk Kabbalah total anders. Über meinem Kopf bewegt sich nur die Luft in Form von Wind. In meinem Denken gibts auch keine Ufos und Marsmännchen. Erkenntnisse und Einsichten gewinnt man doch innerhalb seiner Selbst oder nicht? Auch dadurch, indem und währenddessen man denkt und fühlt. #drüber# nachdenkt oder in die Vergangenheit zurückdenkt. Gibt verschiedene Modelle von Denkweisen, aber wie gesagt, ich denk, dass #über# meinem Kopf nur (heiße) Luft ist. Jedenfalls im Sommer. :fg

Und aus manchen Beziehungen, Zwischenmenschlichkeiten ist manchmal die Luft raus. Da kann man nix machen. Und: dass die Welt #im# Kopf ist. Hast du dir so nen Lebensbaum schon mal genauer angeguckt? Die Kügelchen sehen nebst einzelner Verbindungen aus wie nen Schlüssel. Für die einen der Schlüssel zum Herzen, für andre um Geheimnisse, Rätsel zu lösen, der zur ganz privaten Wohnungstür (sowas ähnliches wie Privatsphäre) oder der von nem Devilscar. Kann man zoomen wie man möchte. Aber vielleicht denk ich da auch was falsch. Möglich wär das.

Liebe Grüße und schönes Wochenende!

Schwarze Witwe

@ Andro .. fein gemacht .. geniales Gedicht!

@ Schwarze Witwe..

[quote]Erkenntnis gleichgesetzt wird. Wobei ich selber der Meinung bin, dass beides von Wissen (Kennen/Bekanntem) zu tun hat, d.h. Kopfsache ist.[/quote]

Interessante Betrachtung (wenn ich auch die Verbindung zum Gedicht nicht so ganz finde .. aber Lyrik ist mir halt meistens ein Rätsel .. :???:)

Aber zu "Erkenntnis" fällt mir ein..

In der Kabbalah bewegst sich Erkenntnis "über" dem Kopf .. (reine Kopfsache bringt einem maximal "Wissenschaft" (Tipheret - Sephira 6 .. Chesed und Geburah in Balance) .. Erkenntnis = Einsicht erreicht man in diesem System wenn Weisheit und Verstand (göttlicher - daher "über Kopf") im Einklang sind.. -> die "verborgene Sephira "Daath" ... warum der Apfel der Erkenntnis wohl einer Sephira gleichgesetzt wird, die man in der jüdischen Religion geheim halten muss .. :lala: ...

Hi Andromalius,

schönes Gedicht, wobei ich denk, dass das Licht der Sterne (Wissenschaft/Astrologie vgl. großer Wagen) mit dem vermischt ist, was in der Religion evtl. mit Erkenntnis gleichgesetzt wird. Wobei ich selber der Meinung bin, dass beides von Wissen (Kennen/Bekanntem) zu tun hat, d.h. Kopfsache ist.

Die meisten Menschen waren noch nich im Weltraum, dem Inbegriff der Freiheit und Grenzen-, Schwerelosigkeit (außer Juri Gagarin annodazumal) Ich schätz mal die Luft ist dort oben ziemlich dünn, von der Windstille ganz zu schweigen *g* Aber in den Träumen und Phantasien mancher erklingen da wahrscheinlich Sphärenklänge und Flügelschläge von Englein und Dämönchen.

Ein bissel erinnert mich dein Gedicht an Schillers Briefwechsel mit Rafael. Schiller ist der Typ, der lungenkrank war, was nichts mit Schillerlocke, dem wirklich sehr leckeren Fisch zu tun hat. Aber da sag ich dir wahrscheinlich nichts Neues. *ggg*

Liebe Grüße
Schwarze Witwe

die strukturierung ist nicht so interessant wie der inhalt selber

es ist ein umschließender abccba-reim, wie ich finde sehr schwer zu machen, weil man höllisch aufpassen muss, dass man den rhythmus dabei nicht verliert;
hab ich noch nie so gut geschafft, und dass nun auch noch mit sinnviollem inhalt...wow!

So einen Reimstil kenne ich noch gar nicht, wo erste und letzte Zeile gleich sind... interessant.

Luzifer – Herr der Dunkelheit Copyright by Andromalius

Ein Glanz wie niemals wieder,
so erhob er stets die Flügel,
mit raschen Schlägen hoch empor,
von weiter Ferne Engelschor,
keiner hielt bei ihm die Zügel,
stets sang er seine Lieder.

Er war heller als das Licht,
seine Kraft war ohne gleichen,
die Reinheit deutlich zu erkennen,
doch dann sollt ein Funke brennen,
seine Ehrfurcht sollte weichen,
indem er die Regeln bricht.

Der Stolz er sollt sein Ende sein,
Gottgleichheit, das wollte er,
doch wurd es sein Verhängnis,
so geriet er in Bedrängnis,
man warf ihn nieder, tief so sehr,
unvorstellbar war die Pein.

Dabei brachte er den Menschen Licht,
zeigte ihnen die Macht,
waren sie nicht wie Gott?
Doch er erntete stets Spott,
man hat ihn dafür ausgelacht,
welch jämmerlich Geschicht!

So sollte es nun kommen,
voll Trauer ward die Miene,
in Dunkelheit gehüllt,
denn davon ward er nun erfüllt,
und als er glaubte das was schiene,
wurd er kurz benommen.

Sie folgten ihm, herniederfallend,
Legionen Engel sah man stürzen,
und aus Trauer wurde Hohn,
denn Gott verlor nicht nur einen Sohn,
seine Dienerzahl sollt sich verkürzen,
nun sah man sie die Fäuste ballend!

Freiheit ist sein Attribut,
widersetzen kann er sich,
Es gibt keinen der ihm gleicht,
oder ihm das Wasser reicht,
und wenn die Zeit dem Tode wich,
so bleibt bestehn die dunkle Glut.
Von Andromalius