Zumindest hat sich diese Vorgehensweise bei mir schon mehrfach bewährt. Ob in kleinen Angelegenheiten oder wichtigen Dingen, es muss nicht immer der Tempelraum in Weihrauch genebelt, kryptische Zeichen an Wänden und Fußboden und uralte Texte, Formeln und Zwänge hinuntergeleiert werden.
Das wichtigste bei dieser Vorgehensweise (wie eigentlich auch bei allen anderen magischen Arbeite) ist das genaue Ziel der Operation. Was will ich? Warum will ich dies? Wie soll sich das darstellen? etc.
Dies ist so wichtig, weil gerade bei simplen Anleitungen wie dieser hier man schnell in die Versuchung kommen könnte, für jeden Mist eine Evo durchzuführen.
Dann ist es natürlich noch wichtig, die Wesenzeit zu kennen, mit welcher man arbeiten möchte.
Grundsätzlich braucht es nichts an Vorbereitung. Bei Bedarf kann jedoch gerne so viel hinzugenommen werden, wie man will. Je mehr man KANN, desto einfacher ist es gerade am Anfang für Ungeübte.
Bspw. KANN der Raum abgedunkelt werden, es KANN geräuchert weden, man KANN den Boden mit kryptischen Zeichen versehen oder man KANN auch ein Dreieck auf den Boden zeichnen/kleben.
Setze dich im Drachen-, Lotus- oder Schneidersitz auf den Boden und beginne den Namen der Wesenheit zu chanten, bspw. "Kali, Kali, Kali, Kali..." oder in dem Fall auch gut "OM krim kalikaye namah, OM krim kalikaye namah, OM...", "He Ma Durga", He Ma Durga, ..., "Meri Mata, Meri Mata, ..." oder benutze das zusätzliche Wort "Io" bei Wesen, die keine speziellen Mantras oder Rufwörter haben wie zB. "Io Seth, Io Seth, ...", "Io Saturnus, Io Saturnus, ..."
Während du chantest beginne mit deinem Oberkörper dich zu nach Vorn und Hinten, bzw. Rechts und Links zu wiegen. Der Rhythmus ist ersteinmal egal, da sobald sich das Kraftfeld der Wesenheit vor dir, um dich oder in dir manifestiert, wird sich die Intensität und die Schnelligkeit der Wesenheit anpassn.
Du KANNST hierzu auch das Siegel der Wesenheit (oder ein selbst erstelltes) auf einen bestimmten Punkt visualisieren, du KANNST Raumveränderungen visualisieren, du KANNST währenddessen Trommeln oder mit deinem Stab/einem Knochen auf den Boden vor dir im Takt schlagen, du KANNST entsprechende Musik im Hintergrund laufen lassen, etc.
Das wars auch schon.
Du KANNST vor- und/oder nachher natürlich auch Bannen.
Gerade der Punkt des Wiegens ist hier nicht mit einem "kann" versehen, da das Wiegen essentieller Bestandteil dieser Arbeit ist.
Für weiterführende Informationen empfehle ich euch persönlich einfach mal ein paar Bücher:
- "Seidwärts. Siedetrancen, Schüttelzauber und Schlangenmysterien" von Jan Fries
- "Kabbalah, Qliphoth und die Goetische Magie" von Thomas Karlsson
- "Dem Himmel das Feuer stehlen" von Stephen Mace
Have Fun!
