Dämonenforum

Also MEINE Runen speichern meine Energie NICHT . Runen haben für mich eine, ihnen ganz eigene Energie .
Aber wenns bei Dir anders ist .....................o.k. und Kennaz ist für mich auch keine Liebesrune , aber
wenn Du meinst ! Versuch macht klug . Machs einfach auf Deine eigene Art und Weise und harre "der Dinge"
die da kommen , kommen könnten , oder es passiert nichts .
Mach einfach . Dann siehst Du ja , was und ob überhaupt was "wird" .
Lernen tust Du dabei allemal und bist wieder ne Erfahrung reicher ..........
Jeder hat eine eigene Beziehung zu den Runen und man kann sie auf vielfältige Weise anwenden ...................
Versuchs ..............

@ T von N-H: Lust =/= Liebe

@ Lucien: Ein sehr schönes Buch zum Starten ist meiner Meinung nach das Helrunar von Jan Fries (https://de.scribd.com/doc/196841322/Helrunar-Jan-Fries). Das ist leicht aufzutreiben und kostet nicht die Welt, außerdem kennt Google viele Wege

Weiters: Es gibt nicht nur DIE Runen. Es gibt mehrere Runensätze, die s.g. Futharks mit teils unterschiedlicher Anzahl an Runen. Das klassische Futhark hat 24 Runen, während die Armanrunen 18 haben. Von den Futharks wurden mehrere bisher gefunden, oft mit regionalen Unterschieden und Nuancen. Runen funktionieren übrigens auch ohne Gottheiten, man kann auch nur mit ihnen arbeiten, sie sind nicht notgedrungen an irgend jemanden gekoppelt.

Es empfiehlt sich außerdem sich erst einmal mit den historischen und kulturellen Hintergründen der Runen zu befassen mit denen man arbeiten will, unabhängig vom Set. Aber es erweitert den Blick dafür, ganz egal ob man jetzt den romantisierten Schmand von Kummer, den fadenscheinigen Karlson oder den schwurbeligen Fries liest.
Am Ende musst du selbst entscheiden!

Khezef

lucien666 hat geschrieben:Erstmal danke für die vielen Antworten.
So ich habe hier etwas von Siegfried Adolf Kummer gefunden: http://www.verlag-dr.de/pdf/R-magie-A5.pdf allerdings gibt es in seinem Runen-Alphabet nur 18 Buchstaben.
Aber auf Rabenbaum.com ist die Rede von 24 Runen. Und was das besorgen von Büchern angeht bin ich ziemlich eingeschränkt einerseits wegen Finanziellen Mitteln und andererseits, da ich mir die Bücher heimlich holen muss, da meine Eltern bestimmt nicht begeistert sind, wenn ich mich mit Okkulten Praktiken beschäftige. Ich werde mir wahrscheinlich einen Runensatz schnitzen und vorerst so ein wenig damit herumexperimentieren.
Und noch eine Frage: Runen speichern ja meine Energie. Wenn ich nun die Rune Kano/Kennaz also die Rune der Liebe mit meiner Energie lade und sie dann einer Person unterjubel überträgt sich dann meine Energie auf die Person? In diesem Fall also meine Lustgefühle etc. (Ihr wisst woraus ich hinaus will)

Hallo Lucien,

das liegt daran, dass Kummer die Armanenrunen verwendet, also nicht überlieferte, sondern in näherer Vergangenheit "empfangene" Runen.
Du musst dir überlegen, ob du die verwenden möchtest, oder nicht. Vor- und Nachteile wurden hier ja schon ausgebreitet, auch findest du im Internet noch mehr zu dem Thema.

Ansonsten kannst du ja vielleicht wirklich mal versuchen, nur mit den Namen und Übersetzungen der Runen zu arbeiten? Kostet dich circa 10Cent für Papier und Druckertinte und du kannst dich in dem Gebiet erstmal einfinden?

Viele Grüße
Alveradis

Ich glaub ich werds so machen. Ich geh einfach mal nach dieser Seite hier: http://www.daimonen.de/?section=54 weil die Runen recht ausführlich beschrieben sind.

Sieht ganz gut aus.
Und lass dich nicht von den vorgegebenen Bedeutungen einschränken, Runen können noch eine ganze Menge anderer Bedeutungen haben. Ich würde dir auch empfehlen, dir ein Heft oder Notizbuch zu besorgen, in das du deine Beobachtungen und Erfahrungen mit den einzelnen Runen schreibst, am Besten eine Doppelseite pro Rune. Dann kannst du auch in ein paar Jahren noch nachlesen, was du dir derzeitig denkst und sehe, wie sich die Bedeutungsebenen quasi vor dir "entfächern".

Ein sehr schönes Buch zum Starten ist meiner Meinung nach das Helrunar von Jan Fries

Ich finde, wer Anfänger in der Runenmagie ist, der wird mit dem Buch keine magisch effiziente Basis schaffen können. Wie soll ein Anfänger auch nur im Ansatz damit etwas bewirken, wenn der nicht mal gelernt hat für mindestens zwei Minuten eine bestimmt geistige Vorstellung aufrecht zu erhalten? Auf diese geistige Vorarbeit geht der Autor unzureichend ein. Höchstens diese spielerischen Divinationstechniken können hilfreich sein. Aber sowas bringt auch ein Satz Engelorakel aus der Eso-Ecke... dafür brauche ich keine Runen.

Wer nicht gerade aus der Crowley- und/oder Chaosmagie-Szene kommt (dabei schon allerlei Relativierungen geschluckt hat), für denjenigen wird dieses Buch wohl eher unbrauchbar sein. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Lady Yrsethra hat geschrieben:

Ein sehr schönes Buch zum Starten ist meiner Meinung nach das Helrunar von Jan Fries

Ich finde, wer Anfänger in der Runenmagie ist, der wird mit dem Buch keine magisch effiziente Basis schaffen können. Wie soll ein Anfänger auch nur im Ansatz damit etwas bewirken, wenn der nicht mal gelernt hat für mindestens zwei Minuten eine bestimmt geistige Vorstellung aufrecht zu erhalten? Auf diese geistige Vorarbeit geht der Autor unzureichend ein. Höchstens diese spielerischen Divinationstechniken können hilfreich sein. Aber sowas bringt auch ein Satz Engelorakel aus der Eso-Ecke... dafür brauche ich keine Runen.

Wer nicht gerade aus der Crowley- und/oder Chaosmagie-Szene kommt (dabei schon allerlei Relativierungen geschluckt hat), für denjenigen wird dieses Buch wohl eher unbrauchbar sein. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Schön. Jetzt, wo wir mit den "Meinungen" durch sind, welches Buch wir den Anfängern nun um die Ohren hauen wollen, können wir eventuell ja wieder zum Thema zurückkehren

Alveradis hat geschrieben:Dass man Runen auch im Rahmen anderer Paradigmen verwenden kann, steht außer Frage.

Unwidersprochen.
Mir ging es oben primär darum, daß das an sich sehr interessante Thema hier nicht wiederholt (!) durch den (irrsinnigsten) Dreck gezogen wird, wie es hier z.B. noch beim letzten Mal (vor ca. einem Jahr?) geschah, als die Diskussion noch in solcherlei Richtung gelenkt wurde und - allen Ernstes (!) - obendrein auch noch mit Aussagen wie "Runen sind durch Massenmord aufgeladen" o.ä. ... beglückt wurde.

Alveradis hat geschrieben:Noch mal, ich unterscheide zwischen germanisierter modernen Magie, die auch funktioniert usw. und der Magie, von der in den Überlieferungen gesprochen wird. Und wie ich gebetsmühlenartig ohne Effekt auf meine Mitdiskutierenden wiederhole: Mir geht es um Letzteres. Nordische Magie ist für mich eine Rekonstruktion der Magie der Überlieferungen.

Ist ja auch schön und gut, aber gestehe anderen doch bitte auch ihre jeweilige Sichtweise zu (<--- aber das machst Du jetzt - nicht zuletzt anhand Deiner heutigen Beiträge - ja eigentlich auch schon).

Alveradis hat geschrieben:Was ist so schlimm daran, anzuerkennen, dass es zwei Zweige sind? Und was ist so schlimm daran, den Neuling entscheiden zu lassen, welchen Weg er gehen will? Fühlen sich die modernen Runenmagier so sehr in ihrer Autorität angegriffen, oder was ist das Problem?

Für mich nema problema (s.o.).
Ich selbst bevorzuge das Ältere Futhark, lasse mich aber auch gerne von anderen - möglichst vorurteils-los - inspirieren, die z.B. auch ein anderes Futhark bevorzugen. Entweder "paßt" es - oder halt nicht.
Allerdings sind diese Zweige für mich auch nicht immer so klar erkenn- bzw. trennbar, denn es ist wohl nicht zu leugnen, daß sich die Rekonstruktion, von der Du sprachst, mitunter sehr schwierig gestaltet, da die Überlieferungen nun einmal nicht gerade besonders reichlich vorhanden sind bzw. eindeutig interpretierbar wären. Auf diese Problematik geht übrigens (u.a.) auch Prof. Flowers in seinem o.g. Buch "Runenkunde" (welches Ich nur wiederholt empfehlen kann) ausführlich ein: einerseits quasi aus wissenschaftlicher Sicht, andererseits aber auch aus magischer (was er aber auch jeweils immer relativ klar... "trennen" - oder vlt. besser: jeweils bennenen - aber auch in Ein-klang bringen kann).

Alveradis hat geschrieben:Ich wäre also sehr froh, diese Strohmanndiskussion über ideologische Färbungen und die Verblendungen durch "political correctness" und Hysterie zu verlassen und zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.