Dämonenforum

Die Beschreibung, welche ich oben abgegeben hab, passt besser zu einer normalen Meditation. Bei Asana jedoch, ist eine gewisse Körperspannung sehr wichtig.

Oh Gott, ist das eine schwere Übung für mich.
Bin so einer von diesen Menschen, die (leider!) von Natur aus unausgeglichen und unruhig sind, ich könnte den ganzen Tag lang durchzappeln.
Jedenfalls hab ich das gerade probiert und musste nach einer halben Minute schon volles Brett lachen, weil ich aus versehen Kopfkino geschaut habe...

Als ich mir dann meinen Lieblings-Plüschteddy auf den Schoß gesetzt und wieder auf geistigen Leerlauf geschaltet habe ging's dann 4 Minuten. Dann musste ich doch wieder lachen, weil sich das Kopfkino schon wieder eingeschaltet hat. Mist.
Irgendeinen Tipp wie man das unterbinden kann?
Und kann ein zerknauschter Plüschteddy tatsächlich bei der Konzentration helfen?! Das klingt so unsinnig... XD

Aber das gefiel mir, das will ich jeden Tag machen. So die erste Minute dachte ich ständig: "Das ist laaaaaaaangweilig..." (Wie gesagt, ich bin unruhig.) aber ab Minute 2 wurde das richtig aufregend, weil mir da bunte Blitze vor den Augen rumgewuselt sind und mich plötzlich ein fremdes Auge angesehen hat.

Ein Tipp um störende Gedanken zu unterbinden ist nebenbei ruhige (am besten etwas monotonere, also nicht gerade Metal o. ä., Instrumentalmusik) laufen zu lassen und sich komplett auf die Musik und den Atem zu konzentrieren.

Manche empfehlen auch das zählen der Atemzüge.

Ich persönlich habe angefangen die Zeit zwischen Wach und Schlaf zur Meditation zu nutzen. Ich mache das nicht oft. Vielleicht jeden 2ten Tag...aber wenn ich zum Beispiel ein Buch lese und zu mir sage "Jetzt könnte ich ne Runde dösen" dann meditiere ich einfach mal.
Ich persönlich würde mich in einem ruhelosem Zustand nicht zur Meditation zwingen. Ausser ich habe ne ganz tolle Idee und muss unbedingt dazu meditieren...dann versuch ich´s wenigstens.

Danke liebe Leute, Ablenkung hilft tatsächlich!
Ich hab mir vorhin (nicht lachen bitte) die Kulisse von Gabors Spielwiese vorgestellt und bin da etwas rumgewandert.
Jetzt hab ich's zwölf Minuten geschafft, also dreimal länger als gestern.
Bin total stolz auf mich.

Das Problem, liebe Lilian, ist oft das die Leute bei "Gedankenstille" denken man darf an NICHTS denken, aber es geht eigentlich darum das man die Gedanken auf das lenkt was man gerade braucht, etwa ein Mantra, die Kulisse von Gabors Spielwiese, ein Musikstück, einen Willenssatz oder andere Imaginationen/Visualisierungen.

Okay, das ist gut zu wissen, hatte erst befürchtet ich hätte damit 'gemogelt'.
Weil so an nichts denken, das fällt mir wirklich schwer. Ich habe nämlich eine SEHR ausschweifende Fantasie, wahrscheinlich weil ich noch sehr jung bin, und drifte des öfteren in surrealistische Tagträume ab.

Aber ich vermute man sollte, besonders für den Anfang, zu traurige oder zu witzige Gedanken vermeiden, ansonsten ist es schwer da still sitzen zu bleiben.
Andererseits... Wer dann ruhig bleiben kann hat ja schon ordendlich was drauf, oder?

@Lilian.
Ich mache das auch oft so dass ich zu einem Symbol (oft Runen und Baum-Ogham) tanze. Meist bekomme ich dadurch Ideen für eine Meditation.

Gedankenstille erreicht man selten auf Befehl. Sonst ist es ja keine Gedankenstille

Also ist es von Vorteil sich im Alltag darauf zu konzentrieren oder eher darauf zu warten...

Ich male zum Beispiel morgens zur Beruhigung ein Symbol in mein Tagebuch. An kalten Tagen beruhigt mich zum Beispiel eine orange gemalte Rune (orange ist eine wärmende Flüssigkeit, was auch sehr gut mit dem Ogham funktioniert)...dann wenn mich das irgendwann zur Ruhe bringt habe ich irgendwann i Tag eine Phase der Gedankenstille und kann das geniessen.
Deswegen ist es meiner Meinung nach bloss ein Beharren auf die Gedankenstille wozu die Meditationshaltung dient. Jedoch hat der Normalbürger dazu einfach wenig Zeit weshalb man sich vom Morgen an irgendwie beruhigend auf den Tag stimmen sollte. So ist zumindest meine Erfahrung.

Wenn du also durch Meditation diese Gedankenstille erreichen willst musst du manchmal einfach mit einer sehr langen Meditationszeit rechnen. Ein Symbol sollte dabei eher nebenbei laufen damit es dich nicht raus bringt oder daran hindert die Gedanken (aus)lauffen zu lassen.

Orange ist eine wärmende Flüssigkeit?Aha!
Mir fällt da spontan Agent Orange ein,aber ob das nun wärmt.......
Freundschaft!

gabor hat geschrieben:Orange ist eine wärmende Flüssigkeit?Aha!
Mir fällt da spontan Agent Orange ein,aber ob das nun wärmt.......
Freundschaft!

Naja. Orange ist in der Chakrenlehre die Farbe für das Chakra im Unterbauch was auch dem Element Wasser zugeordnet wird. Von dem her passt das ganz gut als wärmende Farbe. Als Kind habe ich Feuer auch immer Orange gemalt und auch die Sonne.

An Agent Orange habe ich da auch einmal gedacht aber wärmend war der Gedanke nicht gerade. Lag eher neben Frostschutzmittel

Lilian hat geschrieben:Okay, das ist gut zu wissen, hatte erst befürchtet ich hätte damit 'gemogelt'.
Weil so an nichts denken, das fällt mir wirklich schwer. Ich habe nämlich eine SEHR ausschweifende Fantasie, wahrscheinlich weil ich noch sehr jung bin, und drifte des öfteren in surrealistische Tagträume ab.

Aber ich vermute man sollte, besonders für den Anfang, zu traurige oder zu witzige Gedanken vermeiden, ansonsten ist es schwer da still sitzen zu bleiben.
Andererseits... Wer dann ruhig bleiben kann hat ja schon ordendlich was drauf, oder?

Lilian, lass dich nicht durch Zeit entmutigen.. wenn 10 Minuten für den einen eine Errungenschaft sind, dann kann das für andere auch 1 Minute sein. Vergleiche untereinander bringen da nichts. Es kann sein, dass der mit 10 Minuten ein ruhiger Charakter ist , oder auch, dass er ganz einfach unaufmerksamer ist und sich selbst nicht so genau beobachtet. Die einen meinen sie sitzen still, während andere da 5x abgebrochen hätten..

Du kannst dich nur mit dir selbst vergleichen.. schaffst du heute 30 sekunden und nach 2 wochen 2 minuten, dann ist das ein grossartiger Fortschritt (egal wie lange es andere schaffen oder auch nicht).

Von Musik rate ich persönlich ab. Die Gefahr besteht, dass man sich dadurch von der Hintergrundmusik "abhängig" macht. Gedankenstille kann man mit Hintergrundmusik ohnehin nie erreichen. Vielmehr lenkt sie die Aufmerksamkeit ab und man erkennt die Bewegungen einfach nicht. Besser wäre da ein Mantra, dass du im Gedanken immer wieder durchspielst. Wer Asana beständigt übt, der kann seine Wahrnehmung äusseren Eigenschaften gegenüber komplett abschalten. (da können die Schwiegereltern auf einen einreden und man ist trotzdem "weg").. Diesen wichtigen Aspekt kannst du mit Musik nicht entwickeln. Versuche lieber absolute Stille.. eventuell auf Ohrenstöpsel am Anfang, wenn du sonst zu sehr abgelenkt wirst.

lg

evoi

PS.. bei Asana kannst du denken an was du willst.. Gedankenstille ist eine andere Übung.. wenn es dir hilft kannst bei Asana ruhig bunte Tagträume haben..

Ambra hat geschrieben:Das Problem, liebe Lilian, ist oft das die Leute bei "Gedankenstille" denken man darf an NICHTS denken, aber es geht eigentlich darum das man die Gedanken auf das lenkt was man gerade braucht, etwa ein Mantra, die Kulisse von Gabors Spielwiese, ein Musikstück, einen Willenssatz oder andere Imaginationen/Visualisierungen.

Da widerspreche ich Ambra... beim üben der Gedankenstille denke ich tatsächlich an GAR NICHTS!.. Das ist m.E. eine wichtige Voraussetzung für das, wofür man Gedankenstille übt.

Zum Beispiel beim Blick in einen schwarzen Spiegel braucht man absolute Gedankenstille.. denke ich da an ein Mantra, dann kann die Sicht nicht funktionieren. Aber wie im letzten Post erwähnt.. Asana und Gedankenstille sind verschiedene Übungen.

Asanan.. Geist ist Herr über Körper..
Gedankenstille .. Ich bin Herr über meine Gedanken..

lg

evoi

Dann konzentriert man sich bei Gedankenstille eben auf den Spiegel, oder die Atmung. Irgendwo liegt die Konzentration immer Evoi.
Wenn nicht nenne ich das ABSULUTE Gedankenstille, vermutlich meinen wir dassgleiche, defnieren es nur anders.

Nein .. das tun wir nicht.. *gg*

Gedankenstille ist absolute Passivität.. Konzentration ist aktiv..

Man,das ist ja fast so einfach,wie "Sei spontan!"
Freundschaft!

Ich hat geschrieben:Einspruch (bez. der Gedankenstille)!
Wenn man glaubt, an "gar nichts (!)" zu denken, unterliegt man einer Illusion.
Ansonsten gebe Ich Dir Recht. Man muß bei dieser Übung die eigenen Gedankengänge auf ein möglichstes (!) Minimum beschränken (was viele dann so schon gar nicht mehr wahrnehmen - s.o.)...

üb es mal so 15-20 Jahre jeden Tag

evoi hat geschrieben: üb es mal so 15-20 Jahre jeden Tag

Ja ein Machtwort was man unterstützen sollte ...Übung macht den Meister...das musste ich heute auch wieder bewusst erleben, konnte mich aber ein wenig drüber freuen.

Das mit der Gedankenstille und in den Spiegel blicken leuchtet mir ein, weil man ja sonst nicht sich selbst im Ganzen darin sieht oder?

Ich hat geschrieben:@Evoi: Trotz der vielen Übung wird man seinen "mind" nicht absolut (!) abschalten können - das widerspräche schon der biologischen Natur unseres Gehirns...

Und es geht doch.. ich werde mich dazu nicht mehr äussern.. glaubt es, übt es oder lasst es bleiben.

evoi

Ich hat geschrieben:@Evoi: Trotz der vielen Übung wird man seinen "mind" nicht absolut (!) abschalten können - das widerspräche schon der biologischen Natur unseres Gehirns...

Vielleicht geht es einfach darum mehr Energie fliessen zu lassen als es das Gehirn "Bewusst" beGREIFFEN kann..sozusagen dass die Energie das Rennen macht gegen die Gedanken.

ein letztes mal.. es geht darum quasi "nicht zu existieren"... lasst euch nicht entmutigen, oder eine Bären aufbinden.. Gedankenstille geht.. erfordert aber irre viel Übung.. man wird zur Hülse.. sieht nicht mehr, hört nicht mehr und fühlt nicht mehr..

Oha,jetzt stütz Du dich auf die "Aussagen" von Maschinen....Wer sagt denn,das ein Koma-Patient nichts wahrnimmt?Meist folgt doch das Erwachen einem Impuls,der ja dann wohl auch irgendwie wahrgenommen werden muss....
Ansonsten stimmt das natürlich.Wer sooooo tief sinken kann,und schafft es aus eigener Kraft,wann immer er will ,wieder aufzutauchen,der ist ein Meister!oder Apneu-Taucher(geht übrigens ohne Üben auch furchtbar in die(Bade)hose)
Freundschaft!