Es ist interessant zu sehen, wie es gelingt, sogar Hartz4-Empfänger bis zur Erschöpfung auszubeuten.fehlgeleitet hat geschrieben:Hi default,
ich bin zur Zeit einfach massivst eingebunden, habe im Grunde rund um die Uhr zu tun. Ich hoffe in ein paar Monaten wirds ruhiger.
Klar, das ist jetzt ein Kontrast-Kommentar zu gabors.
Ich rätsle noch immer, ob das irgendwie ernst gemeint, oder nur ein Spassbeitrag war.fehlgeleitet hat geschrieben:Wie entspannt ihr euch eigentlich?
Für mich hört sich das ein wenig an wie: Selbstproduzierte Adrenalinschübe bis zum Umfallen?fehlgeleitet hat geschrieben:Ich habe gestern 15 Stunden lang Darkest Dungeon gezockt und fühle mich tiefenentspannt wie lange nicht mehr
Vielleicht ist das ja eine Alternative zum Alkohol?
Spaß beiseite.
Ich persönlich halte nichts vom Adrenalin. Ich bin da sehr enthaltsam.
Für mich ist Adrenalin eine Droge, die die Leute schneller altern läßt.
Beweisen kann ich das nicht. Es ist nur meine Meinung.
Sollte es jemanden interessieren, wie ich mich entspanne, so kann ich das schildern.
Anspannung und Entspannung ist ein natürlicher Rhytmus des Lebens.
Wenn Leute die ganze Zeit versuchen, sich zu entspannen, dann verät das, dass sie es schwer finden, sich zu entspannen.
Vielleicht liegt das auch am Zeitgeist: Immer unter Hochspannung.
Ich persönlich finde es schwer, genug Schlaf zu finden.
Das liegt auch an der Nachtschicht-Arbeit. Nicht nur am Zeitgeist.
Also entspanne ich mich, um möglichst Schnell einzuschlafen.
Es ist egal, ob man dabei auf dem Rücken oder auf der Seite liegt.
Ich liege immer auf der Seite, denn das verhütet ein Schnarchen.
Schnarchen ist nicht nur unangenehm für Anwesende,
es ist auch für dich ein ziemlich "anstrengender Schlaf".
Zuerst entspanne ich meinen Kopf.
Schulter, Nacken, Halswirbelsäule, und nicht zuletzt den Kieferbereich entspannen.
Mit etwas Übung dauert das nur Sekunden.
Ist das gelungen, dann: Die Atmung freilassen.
Oder, wenn man schon weiß, was dann passiert: Eine Bauchatmung zulassen.
Das kann sehr angenehm sein.
Wenn das erreicht ist,
dann schaue ich, was ich vor meinen geschlossenen Augen sehe.
Gedanken kommen und gehen.
Ich komme immer wieder schnell zurück zu dem, was ich da sehe.
Wenn du nichts siehst, dann ist das kein Nachteil. Vielleicht schläfst du sofort ein.
Vielleicht siehst du aber nach einiger Zeit Bewegung wie etwa Nebelschwaden.
Vielleicht erscheinen sogar geometrische Muster.
Oder Farben, oder gar Bilder.
Es kann sogar sein, dass sich aus den Bildern ein Film entwickelt.
Ab diesem Punkt habe ich Schwierigkeiten, zwischen Tagträumen und Schlafträumen zu unterscheiden.
Es kam schon vor, dass ich mir beim Film-Schauen auf einmal dachte:
Verdammt, das wird nichts mit dem Schlafen. ich gebe es auf.
Dann sah ich auf die Uhr und stellte fest: Ich habe gute zwei Stunden geschlafen.
Alpträume habe ich dabei nie bekommen.
Auch nicht bei der Einnahme von Melatonin.
Es gibt Leute, die sagen: Melatonin taugt nichts. Davon bekommt man Alpträume und Kopfschmerzen.
In so einem Fall fragte ich immer nach, ob ich vielleicht die restlichen Melatonintabletten geschenkt bekommen könnte.
Melatonin wird als Schlafmittel verwendet.
Es ist ein Hormon, das in der Zirbeldrüse entsteht. Bei jungen Leuten.
Ab 50 sinkt die körpereigene Melatoninproduktion immer weiter Richtung Null ab.
Das weiß auch der Arzt oder der Apotheker.
Erst wenn man 55 Jahre alt ist, dann darf man sich Melatonin vom Arzt verschreiben lassen.
Man bekommt leider nur die Tabletten mit 2 mg.
Diejenigen, die man in Ausland kaufen kann, haben 5 mg.
Dieser Sachverhalt lässt schnell vermuten, dass man Melatonin als Anti-Aging Mittel verwenden könnte.
Manche behaupten sogar, es eigne sich zur Krebsvorsorge.
Und die Esoteriker sprechen von der Aktivierung der Zirbeldrüse, sprich: des dritten Auges.
Einmal die Woche nehme ich Melatonin ein.
Keine Alpträume. ich vermute, es liegt daran, dass ich mich mit meinem U-Bewußtsein recht gut verstehe.
freundliche Grüße