Depris durch Tatenlosigkeit...

Psychologische, philosophische und wissenschaftliche Betrachtungen

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Divinity
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Divinity »

Clown hat geschrieben: Hm. Der der den ersten Schlag setzt ist meistens der der schon längere Zeit innerlich enegetisch ausbrennt...der Verteidiger, so er denn seine innere Harmonie besitzt müsste dann klar im Vorteil sein...
Nein. Im Normalfall entscheidet (Ich rede von "Realen" Kämpfen) der erste Schlag. Da geht es von vorneherein um Aufmerksamkeit - wer reagiert zuerst? Angenommen, du bist in einer Bar. Schläger A kommt zu dir, hat alle Zeit der Welt um zu Zielen. Kommt, und du fängst dir eine tolle Ohrfeige ein. Oder, du spazierst durch die Dunklen Gassen, geistesabwesend, Schläger A kommt, tritt dir volle Kanne zwischen die Beine (Da "draußen" gibt es keine Regeln) - in beiden Fällen, meinst du, du als Karateka/ Judoka/ Muay Thai'er/ stinknormaler Bürger oder was weiß ich, gewinnst deinen Kampf noch, oder wärst überhaupt noch in der LAGE zu kämpfen? Glaub ich nicht.

PS: Warum soll man als Angreifer keine Innere Harmonie haben bzw. Ausgebrannt sein? (Ernsthafte Frage!)
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Clown
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

Hm mal davon abgesehen dass ICH ja auf das Thema geantwortet habe!!! Ihr habt UNthemen-bezogen Recht...jedoch auf´s Thema bezogen killt keiner seine Depressionen indem er/Kampfspot-Kunst erlernt die ihre/seine natürliche Abwehrkraft meist entfremdet...

Gegen Depressionen hilft Kämpfen ndoch nun wirklich nicht! Seid ehrlich! Verdammt nochmal habt ihr euren Depressionen schon die Fresse polieren können? :fu: Das will ich sehen!!! Sobald ich das einmal sehe lasse ich eure Beiträge gelten :har:

Aber hier in diesem Thema wird euer "Kampf" wohl nichts zu suchen haben...sorry dass einer die Wahrheit sagen muss.
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gabor
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Na,da darf ich mich ja bei`m Spassmacher bedanken!Recht hast Du! :)
Erstmal entscheidet NICHT der erste Schlag,sondern der erste Treffer,und selbst das ist fraglich...
Zum Anderen.....hauptsache asiatisch....dann ist es gut für innere Ruhe.....Was für ein medienverblödeter Schwachsinn!
Boxt doch mal ein paar Runden,oder versucht es mit Ringen...das geht alles völlig ohne Konzentration... :lol:
Fazit:bei Depressionen ...ab zum Klempner(vorzugsweise...Nervenklempner!)
Freundschaft!
P.S.:Ich bedanke mich über den Hinweis zu"Aikido"...war mir völlig fremd! :lol:
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Geextah
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Geextah »

Clown hat geschrieben:[...]
jedoch auf´s Thema bezogen killt keiner seine Depressionen indem er/Kampfspot-Kunst erlernt die ihre/seine natürliche Abwehrkraft meist entfremdet...
Es hat ja auch keiner Behauptet, dass die Depressionen von jetzt auf gleich verschwinden, sondern, dass Kampfkunst ein Hilfsmittel ist, den Geist zu beruhigen und sich zu fokussieren. Dadurch wird der Geist klarer und kann besser an Probleme herangehen.
Und das mit der natürlichen Abwehrkraft entfremden ist ja mal ganz großer Unsinn oder habe ich da etwas falsch verstanden? Falls ja erkläre es ausführlich, logisch und nachvollziehbar...
Clown hat geschrieben:Gegen Depressionen hilft Kämpfen ndoch nun wirklich nicht! Seid ehrlich! Verdammt nochmal habt ihr euren Depressionen schon die Fresse polieren können? :fu: Das will ich sehen!!! Sobald ich das einmal sehe lasse ich eure Beiträge gelten :har:
Es geht um Kampf- und Bewegungskünste. Man könnte notfalls auch Tanzen, sollte aber versuchen die Tanzschritte zur Perfektion zu bringen. Denn genau diese Konzentration und das ständige Üben der gleichen Bewegungen lässt es zu, dass der Geist sich für eine Zeit von seinen Problemen löst.

Da Depressionen etwas geistiges sind, kannst du nur geistig dagegen angehen. Das heißt, wenn du deinen Geist pflegst, ihm die Ruhe und den Ausgleich gönnst den er benötigt, hast du eine Möglichkeit gegen Depressionen anzukommen. Genauso gut könnte ich sagen, dass Rituale unsinnig sind, weil es ja eh nichts gibt wofür sie nützen. Symbole gegen den Bösen-Blick oder Dämonen sind lächerlich und schwachsinnig, da man gegen etwas das nicht ist, auch nichts benötigt.
Was bislang anscheinend noch nicht wirklich verstanden wurde ist, dass es nicht darum geht jemandem aufs verschissene Fressbrett zu hauen (weder Personen, noch Depressionen), sondern um den Fokus der dabei erzeugt wird und durch den die Depressionen abgebaut werden können.
Dass man sich durch das Üben von diesen Techniken, verteidigen bzw. potentiell mit anderen "prügeln" kann ist wieder ein anderes Thema. Theoretisch kann man das auch ohne das Training, dafür ist keine Kampfkunst von nöten.
Clown hat geschrieben:[...] sorry dass einer die Wahrheit sagen muss.
Zum Glück warst du es nicht...
gabor hat geschrieben:[...]
Zum Anderen.....hauptsache asiatisch....dann ist es gut für innere Ruhe.....Was für ein medienverblödeter Schwachsinn!
Boxt doch mal ein paar Runden,oder versucht es mit Ringen...das geht alles völlig ohne Konzentration... :lol:
[...]
Ach das ist doch vollkommen egal ob asiatisch oder nicht. Die Sache ist nur die, dass die meisten älteren Kampfkünste nun mal aus dem asiatischen Raum kommen und die Europäischen kaum mehr nachvollziehbar bzw. nicht wirklich alt sind bzw. kaum philosophische Aspekte beinhalten oder sich gleichzeitig mit der Gesundheit des Menschen beschäftigen.

Boxen und Ringen ohne Konzentration... na herzlichen Glühstrumpf, da haste die aber ein ziemlich bekloppt-faules Ei gelegt. Box doch mal ein paar Runden ohne Konzentration, lass' deine Gedanken schweifen und du wirst schon sehen wie dein Gegner mit dir umgeht.
Kannst ja mal einem MMA-Kämpfer sagen, dass er sich ohne Konzentration auf seinen Kampf vorbereiten soll. Nach seiner Niederlage wird er dir sicherlich herzhaft danken... Ôo

Man sollte sowohl von der Theorie, als auch von der Praxis Ahnung haben, sonst ist jegliche Diskussion vergebens...
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gabor
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Oh,oh....ich hab doch nun extra einen Smilie hinter meine Aussage gesetzt!
Boxen ohne Konzentration..... :lol:
Aber mal zu den europäischen Kampf"künsten"....nicht nachvollziehbar?nicht alt?Keine Philosophischen Aspekte????
Nicht populär....das wäre eine Aussage,die ich unterschreiben würde!
Vielleicht guckst Du mal unter dem Begriff"Fussboxen",oder "Schwertkampf",oder......
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Divinity »

Nachdem Geextah alles gesagt hat, was dazu zu sagen ist, nur noch eines:
Clown hat geschrieben:Hm mal davon abgesehen dass ICH ja auf das Thema geantwortet habe!!! Ihr habt UNthemen-bezogen Recht...jedoch auf´s Thema bezogen killt keiner seine Depressionen indem er/Kampfspot-Kunst erlernt die ihre/seine natürliche Abwehrkraft meist entfremdet...

Aber hier in diesem Thema wird euer "Kampf" wohl nichts zu suchen haben...sorry dass einer die Wahrheit sagen muss.
Lese das Thema, da steht eindeutig: Depris durch Tatenlosigkeit. Was TUT man dagegen? Liegt wohl auf der Hand..

Depressionen "Ohne Grund" (Mir fällt grade keine bessere Umschreibung ein) erfordern da schon ETWAS mehr zur Heilung.. einen Psychologen zu Rate zu ziehen, keine Schlechte Idee - zumindest, wenn man es selbst nicht schafft. Aber darum ging es hier nicht.
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von MASTER_Darkline »

Ich glaube der Begriff "Depression" ist unangebracht. Vielmehr wäre der Begriff leichte neuro-Asthenie zu bevorzugen.

Die klassische Depression

> Verdauungsbeschwerden
> Komplette oder teilweise Asthenie (= Schwächezustand)
> Unmöglichkeit der Entscheidungsfällung
> Enormer Kampf wenn es darum geht etwas zu tun
> Man stellt sich dauernd irgendwelche Probleme vor
e
t
c
.

Eine Depression wird hauptsächlich herbeigeführt durch nervlichen Druckverlust. Man muss sich das so vorstellen. Um Leistung zu erbringen oder sich zu beherrschen muss der Mensch eine gewisse Spannung aufbauen. (Im Schlafzustand beispielsweise ist keine oder nur geringe Spannung vorhanden, deshalb kann das Gehirn beispielsweise auch keine geordnete gedankliche Bahn bauen). Wenn ein Mensch für etwas zuviel Energie aus dem Fenster wirft kostet ihn das Nervliche Kraft. Den meisten dieser Leute die bei normalen Tätigkeiten mehr Energie verbrauchen spuken ihre Probleme auch noch im Bett im Kopf herum, das Hirn respektive das Sympathische Nervensystem besitzt keine Erhohlungspause.

Wenn man jetzt zulange nichts tut sinkt die sogenannte Grundspannung (Spannung die man täglich erbringen muss um etwas zu tun) meistens sinkt sie eben zu tief und die kleinsten Anstrenungen werden zur Last, man leidet unter Asthenie und z.t auch unter Abulie (=Willensschwäche). Eine Insuffizienz der natürlichen Affektivität (Gefühlswelt) ist ebenfalls möglich (Freudlosigkeit und auch sonst. emotionslosigkeit). Zudem ist vorstellbar dass in allen Ferien in denen du diese Schwierigkeiten hattest bereits ein konditionierter Reflex entstanden ist.

Das zu kurieren ist eigentlich ganz einfach, man muss dem Körper beibringen wieder Spannung aufzubauen, es reicht bspw. schon ein Spaziergang o.ä. Und um die Affektivität wieder in Ordnung zu bringen hilft uns Émile Coue auf die Sprünge. Nimm Momente bewusst wahr, und geniesse sie, sag dir selbst Tag für Tag wie schön das Leben eigentlich ist, sehe an allem etwas postitives und freue dich am Leben. Am Anfang muss man nicht einmal daran glauben, das kommt schon von alleine. (laut dem ersten Geistigen Gesetz)

Die Symptomatik der Depression und der Asthenie ist ähnlich aber nicht gleich, während der Deprimierte seinen Zustand bedauert, teilweise Zwansneurotisch wird und Ansätze zur Hypochondrie zeigt (aufgrund der meistens auftretenden körperlichen Symptome die es bei der Neuro-Asthenie nicht gibt), ist die Neuroasthenie durch Komplexe und neurotische Veranlagungen gewachsen.

Master D.
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Gast

Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Gast »

MASTER_Darkline hat geschrieben: Eine Depression wird hauptsächlich herbeigeführt durch nervlichen Druckverlust.
Und dagegen hilft ein töfter Hieb mit der Rute.
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gabor
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Ich fand die Ausführungen vom Herrn Schwarzstrich gar nicht schlecht!
Allerdings find ich seine"Lösung"für das Problem etwas simpel.
Wenn jemand wirklich Depressionen hat(man beachte das Wort"Pression"!!!!)wird diese Person schwerlich in der Lage sein,vergnügliche Spaziergänge zu unternehmen!
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Clown
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

gabor hat geschrieben:Ich fand die Ausführungen vom Herrn Schwarzstrich gar nicht schlecht!
Allerdings find ich seine"Lösung"für das Problem etwas simpel.
Wenn jemand wirklich Depressionen hat(man beachte das Wort"Pression"!!!!)wird diese Person schwerlich in der Lage sein,vergnügliche Spaziergänge zu unternehmen!
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Da gebe ich dir Recht. Hahaha! :D
Aber ich kann da bei Darkline ansetzen weil ich mich ja eigentlich schon mit seinen Zeilen identifizieren kann.

Es geht nämlich darum dass einem die Geradlinigkeit fehlt, die Ausgeglichenheit. Ich zum Beispiel habe in Zeiten meiner Depressionen Lachanfälle gehabt die waren nicht mehr normal. Selbst Napoleon hätte ich in´s Angesicht gelacht weil ich in der Depression darauf gebrannt habe das Leben bis zum Letzten auskosten zu wollen. Und genau darum geht´s. Man denkt einem entgeht das Beste im Leben dabei ist es wirklich so simpel einfach einmal einen Spaziergang zu machen ohne Grosses von ihm zu erwarten. Es ist auch diese Erwartungshaltung die an den Nerven und Kräften zehrt.

Ich persönlich war ja manisch-depressiv :evil: was ja irgendwie zu meinem Nick passt...und ich bin glücklich dass es nicht ganz vorbei ist wenn ich ehrlich bin. In depressiven Menschen steckt nämlich ein gewaltiger Kämpfer. Das ist wie bei Drogenkranken (wo ich ja auch noch einer bin) die nach einem Vollsuff zur Arbeit müssen und buckeln und genau wissen dass die Kacke gerade im Leben voll am Dampfen ist. Beide Menschen fechten grosse Kämpfe aus und die haben Energie en masse...deswegen finde ich den Spaziergang auch am Angebrachtesten. Es ist die beste und einfachste Möglichkeit seine Kräfte zu erfahren. Man ist völlig entspannt (Hat zumindest wenige solcher Momente) und lernt dabei dass man keinen Boxsack braucht und keinen Affentanz tanzen muss um Energie zu haben denn diese Menschen haben im Grunde nämlich zu viel davon :let's rock: (ich schwöre so etwas gibt es)
Geextah hat geschrieben: Und das mit der natürlichen Abwehrkraft entfremden ist ja mal ganz großer Unsinn oder habe ich da etwas falsch verstanden? Falls ja erkläre es ausführlich, logisch und nachvollziehbar...
Naja da gibt es den geheimnissvollen Karateka der in einer Keilerei seine ganzen Theorien und Bewegungslehren im Gehirn abspult und über seine eigenen Füsse fällt und dann noch den, der einfach nur ganz natürlich auf´s Maul haut (Ich wette der 2te gewinnt)...ich finde das logisch und nachvollziehbar und auch noch in einem Satz erklärt.
Zuletzt geändert von Clown am 22. Sep 2010 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
MASTER_Darkline
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von MASTER_Darkline »

Ich korrigiere dich ungern, denn ich verstehe dich wirklich nur allzugut.

Ein Mensch dessen Nervliche Kraft nachlässt geräht entweder sofort in die Depression oder in die Unruhe (und nach der Unruhe in die Depression).
In der Unruhe besitzt der Mensch eigentlich nur Scheinenergie, er ist Nervös und scheint tatkräftiger als manch anderer. Die richtige Energie entsteht nur aus freiem Willen und wirklichlicher Kongruenz mit dem eigentlichen Wesen oder der Persönlichkeit. Diese Leute sind im Gegensatz zu den Deprimierten bewundert weil sie eben solche Mengen an Energie aufbringen. Jedoch ist es da völlig natürlich dass die Unruhe einer Depression weichen muss die sich gewaschen hat.

Es liegt mir fern eine Ferndiagnose auch nur zu versuchen aber ich kann mich nicht beherrschen. Eine Manisch-Depressive Psychose ist kein Zuckerschlecken. Aber deine Lachanfälle waren keine Depression sondern eine Manie. Die manisch-depressive Psychose besteht aus zwei Teilen.
Dem Manischen Teil, in diesem Abschnitt seines Zustandes ist der Patient fröhlich, aufgedreht und über alle Massen freigiebig und total hemmungslos (=Störung der Inhibition)
Dem Depressiven Teil, alles was der pAtien geistig erfasst ist negativ, er ist z.t selbstmordgefährdet und total Schwarzseherisch ein total pathologische Depression also.

Wenn ein solcher Mensch einen Anfall hat geräht er in einen dieser Zustände und switcht dann hin und her. Die Symptome sind z.t auch vom Charakter des jeweilligen PAtienten abhängig.

Gruss
Master D.
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

MASTER_Darkline hat geschrieben: In der Unruhe besitzt der Mensch eigentlich nur Scheinenergie, er ist Nervös und scheint tatkräftiger als manch anderer.
Gruss
Master D.
Hm was ist mit dem eingesperrtem Tier...in der Depression ist man eingesperrt...man wird unruhig...die Energie die man dann mobilisiert ist kein Schein. Sie ist Realität!...Sie ist höchstens umsonst aber kein Trug oder Schein.
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Tiere....hah,mein Thema!
Ein eigesperrtes Tier,das solch Umstände nicht kennt(hab heut Klauen geschnitten),gerät in Panik,und entwickelt unglaubliche Kräfte....wie sinnlos das ist, sei dahingestellt..
Das diese Kräfte real sind...keine Frage(Woher sonst meine blauen Flecken)!?
Aber das hat mit Depression nix zu tun!
Ich definier es mal"trollisch":Depression....die Einsicht gefangen zu sein,UND die Einsicht nicht wieder rauszukommen.
Das haben übrigens auch Tiere.Sie kämpfen lange,aber es gibt einen Punkt,da geben sie sich einfach auf,und jeder Versuch zu helfen....scheitert.
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

gabor hat geschrieben: Das haben übrigens auch Tiere.Sie kämpfen lange,aber es gibt einen Punkt,da geben sie sich einfach auf,und jeder Versuch zu helfen....scheitert.
Freundschaft!
Eben. Und weil Menschen nicht dumm sind, sind Sie in diesem Punkt...und dann Depressiv. Sie konzentrieren sich darauf, versuchen diesen Punkt zu verstehen. Und das sind die Depressiven...Sie kämpfen um die Lebensfreude und fühlen sich trotzdem am Ende.
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Seh ich anders..der Kampf wird im Kopf für sinnlos erklärt,das Kämpfen hört auf.....was folgt ist Tatenlosigkeit.
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Woher soll ich wissen, ob die Vergangenheit keine Fiktion ist, die nur erfunden wurde, um den Zwiespalt zwischen meinen augenblicklichen Sinneswahrnehmungen und meiner Geistesverfassung zu erklären?
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von MASTER_Darkline »

Ja klar ist diese Energie höchst real, sonst könnte der Mensch ja gar nicht arbeiten..
Aber echte Energie ist es nicht , echte Energie geschieht aus freiem Willen und freiem Kontakt mit dem wirklichen eigenen Wesen. (dass das schwer zu verstehen ist weiss ich sehr gut)


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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

"Energie"....ich nenn das eher Antrieb...
Obwohl das natürlich auch merkwürdige Blüten schlägt...siehe Amoklauf!
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Default »

Eine Schlange liegt regungslos in der Wiese, stundenlang, völlig starr, aber extrem wach. Sie wartet. Und dann – schnapp. Ist ihr doch eine Nahrung in Zungenreichweite geflogen. Bild

Warum kann der Mensch das so schlecht?

Sollte jemand immer noch unter Depressionen leiden und zum Grübeln neigen, so empfehle ich, diese Beiträge in meinem philosophischen Thread zu lesen.

Vielleicht geht es aber auch einfacher. Nach dem man mich auch in anderen Foren findet, darunter auch in Foren, die so Manchem vielleicht etwas fragwürdig erscheinen mögen, verwende ich diese Argumentation gleichzeitig dazu, aufzuzeigen, daß in mir keineswegs ein Verschwörungstheoretiker steckt.

Ich gehe nämlich von sehr einfachen Grundannahmen aus. Von Anfang an gehe ich von der Beobachtung aus, daß der Mensch ganz allgemein dazu neigt, seine Depressionen zu verschlimmern. Ich habe dazu einige Beispiele:

Wenn wir darunter leiden, daß wir uns ärgern, dann ärgern wir uns über unseren Ärger. Sehr ärgerlich, nicht wahr? Bild
Und weil uns das Paradoxe daran selten auffällt, ärgern wir dann, wie mir scheint, andere.

Wenn es uns nicht gefällt, daß wir manchmal Angst haben, dann haben wir logischerweise Angst davor, Angst zu bekommen.
Das Problem ist, daß dabei eine Art unbewußter Hintergrundangst entsteht, die dauerhaft bleibt.

Wenn wir an uns ein Vorurteil entdecken, dann verurteilen wir womöglich dieses Vorurteil. Bild

Wenn ich Haß empfinde, so kann es sein, daß ich dieses Gefühl nicht liebe.
Man blicke in diesen Abgrund. Es entsteht Selbsthaß, Haß auf sich selbst also. Muß nicht unbedingt sein, kann aber sein. Und was noch sein kann ist, daß ich das nicht zur Kenntnis nehme, weil das im Unterbewußten bleibt, oder großzügig darüber hinwegsehe, mit anderen Worten also meinen Selbsthaß verleugne. In diesem Falle wird der Selbsthaß meist nach außen projeziert.

Verstehst ihr, was ich meine? Man kann das auch einfach unterlassen. Weil es eine selbstgeschaffene Verschlimmerung der Befindlichkeit ist, verschwindet das augenblicklich, wenn man nicht handelt, also wenn man sich dem bedingungslos hingibt. Ich halte das für eine Fehlfunktion der Logik. Es wäre nach dem Zen-Spruch abzuhandeln: Was kannst du tun, wenn du nichts tun kannst? Bild

Für mich geht das sogar noch weiter. Wenn ich Fehlfunktionen an meinem Verstand und seiner Logik feststellen kann, so heißt das für mich, daß ich nicht völlig identisch mit meinem Verstand sein kann.

Doch diese Beispiele zeigen auch, daß das nicht nur in meinem Inneren auftritt, sondern auch im Zusammenleben, also in der Gesellschaft und in der Politik. Und daß die Politik so handelt, ich meine, das kann man neuerdings gut beobachten. Die Fronten verhärten sich zusehends.

Für mich ist es also eher das Psychogramm des Menschen, das das hervorruft, weil man sich dem nicht stellt.

Das sind für mich die hauptsächlichen Gründe, warum ich die Lage nicht sehr positiv einschätze, obwohl es so einfach und befreiend ist, das einfach nicht zu tun. Vielleicht scheitert es daran, daß es dem Verstand zu einfach ist, nein noch viel einfacher. ;-)

Ich wollte das nur einmal anmerken, vielleicht versteht ihr mich.

freundliche Grüße
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

gabor hat geschrieben:Seh ich anders..der Kampf wird im Kopf für sinnlos erklärt,das Kämpfen hört auf.....was folgt ist Tatenlosigkeit.
Freundschaft!
Da liegst du um Welten falsch. Denn im Mittelpunkt des Gehirnes wird die Temperatur geregelt und dort sitzt das geistige Feuer. Du verstehst.
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Nein,ich verstehe nur Bahnhof!Ich soll einen Tauchsieder im Kopf haben????
Und was soll denn"geistiges Feuer"bitte sein?
@Default:Schlangen riechen mit der Zunge,mehr nicht!Was Du meinen könntest......ein Schamälion....oder wie die heissen.... :lol:
Ansonsten stimm ich dem zu,was Du schreibst,ABER es scheint mir etwas oberflächlich.
Sicher kann man sich in Sachen reinsteigern,manchmal auch unbewusst....aber da liegt ja nicht das eigentliche Problem.
Ich fühl mich nutzlos....gut,warum?....Weil ich nutzlos bin,oder weil ich das annehme....Und wenn ich das annehme...WARUM?
Weil mir keine Wahl bleibt?Das ist zu einfach!
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

gabor hat geschrieben:Nein,ich verstehe nur Bahnhof!Ich soll einen Tauchsieder im Kopf haben????
Und was soll denn"geistiges Feuer"bitte sein?
@Default:Schlangen riechen mit der Zunge,mehr nicht!Was Du meinen könntest......ein Schamälion....oder wie die heissen.... :lol:
Ansonsten stimm ich dem zu,was Du schreibst,ABER es scheint mir etwas oberflächlich.
Sicher kann man sich in Sachen reinsteigern,manchmal auch unbewusst....aber da liegt ja nicht das eigentliche Problem.
Ich fühl mich nutzlos....gut,warum?....Weil ich nutzlos bin,oder weil ich das annehme....Und wenn ich das annehme...WARUM?
Weil mir keine Wahl bleibt?Das ist zu einfach!
Freundschaft!
Aber so einfach ist es manchmal. Du machst dir es zu komliziert!!!
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Im Prinzip hast Du ja Recht....,aber muss denn immer alles einen Nutzen haben?
Und muss jeder/jedes das keinen Nutzen hat....Selbstmord begehen?
Und wie definiert sich"Nutzen"
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

gabor hat geschrieben:Im Prinzip hast Du ja Recht....,aber muss denn immer alles einen Nutzen haben?
Und muss jeder/jedes das keinen Nutzen hat....Selbstmord begehen?
Und wie definiert sich"Nutzen"
Freundschaft!
Hör auf JETZET! Dieses Thema ist von Trollen geschrieben!
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von gabor »

Von Trollen...für Trolle!
Aber ernsthaft....Ich denke,das Depressionen,und Tatenlosigkeit einander bedingen....und was dagegen hilft...professionelle Hilfe.
Oder meint hier ernsthaft jemand,wenn ich depressiv bin,mach ich einen Waldspaziergang,und dann ist gut???
Es handelt sich ja nun aus heutiger Sicht um eine Erkrankung der...Seele?...grübel....
Hah,diese ganzen"Nordic-Walkink-Freaks".....alles Depressive? :lol:
Ich mein,die "tun"ja was,aber zu welchem Nutzen?
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Re: Depris durch Tatenlosigkeit...

Beitrag von Clown »

Hast ja Recht Gabor.

Man sollte Spazieren mit einem Seelenklempner kombinieren...wer ist im Übrigen der beste Seelenklempner?...Das Böse? :fu: :|